vor etwa einem Jahr überwies mich mein HNO-Arzt wegen einer Schalleitungschwerhörigkeit ins Krankenhaus. Der dortige Hörtest stellte das ebenfalls fest, bescheinigte mir aber zugleich ein perfekt funktionierendes Innenohr. In einer OP wurden eine Hammerkopffixation behoben und die Gehörknöchelchen neu zusammengebaut.
Da mein Trommelfell sehr zart ist, zeigte sich darin jedoch bald ein Loch, also wurde eine erneute OP angesetzt. Die erwies sich als ziemlich schwierig: Mein Trommelfell musste komplett neu aufgebaut werden, auch bekam ich ein Transplantat (PORP) eingesetzt.
Seit den ersten postoperativen Tests zeigte sich nun eine wachsende Innenohrschwerhörigkeit bei 500 Hz (keine Kurve, sondern ein richtiger Zacken im Audiogramm), was ich merkwürdig finde, der Arzt aber quasi mit einem Achselzucken abtut.
Nun bin ich etwas ratlos, wie es weitergeht. Im Januar soll ich noch einmal in die Krankenhaus-Sprechstunde kommen, allerdings verspreche ich mir davon nicht viel, da der Arzt seinen Job offensichtlich als erledigt ansieht. Dass ich (zumindest subjektiv) schlechter höre als zuvor, ist eben Pech.
Weiß jemand Rat?
Mit Dank und Grüßen
Melanie
Kommentar