am 23.12.08 wachte ich morgens mit so gut wie keinem Hörvermögen auf meinem linken Ohr auf. Erkältet war ich zu dem Zeitpunkt nicht und ein Druckausgleich blieb auch ohne Erfolg. Ich bemerkte in den folgenden 2 Tagen einen leichten Schwindel und leichte Gleichgewichtsstörungen, die ich auf den Ausfall des Ohres geschoben habe und diese Symptome waren nach wie gesagt, nach 2 Tage verschwunden. Als ich zwischen den Feiertagen zum HNO-Notdienst gegangen bin und genau geschildert habe, was meine Beschwerden sind: Taubheitsgefühl, Druckempfindlichkeit um das li. Ohr außen herum, ein hoher Pfeifton sowie ein leichter Schwindel (war da aber schon verschwunden), stellte die Ärztin fest, nachdem sie in mein Ohr geschaut hatte und eine Wölbung des Trommelfells nach außen wahrgenommen hatte, die Eustachische Röhre wäre verklebt. Ich sollte abschellende Nasenspray in die Nase eintröpfeln lassen und sobald ich das Gefühl habe, die Tropfen seien an der Öffnung zum Innenohr angelangt, sollte ich mich auf die linke Seite legen, damit die abschwellenden Tropfen in diese Röhre laufen können. Außerdem bekam ich ein Nasenöl mit, mit denen ich diese Prozedur auch durchziehen sollte. Nach 2 Wochen war ich zur Nachkontrolle und konnte keine Besserung mitteilen, ganz im Gegenteil, mein Ohr fühlte sich an, als gehörte es nicht mehr zu meinem Kopf. Das Trommelfell sehe jetzt aber gut aus, berichtete die Ärztin, und es staue sich lediglich Luft vor der verklebten Eustachischen Röhre. Nachdem mit einem Gerät mit enormen Druck wieder abschwellende Nasentropfen in meine Nase gesprüht wurden, ich das Gefühl hatte, meine linke Gesichtshälfte platzt gleich weg, ich immer noch nicht hören konnte, wurde ich wieder mit Nasentropfen und diesmal blutverdünnenden Kapseln nach Hause geschickt. Bei dem dritten Besuch habe ich dann gesagt, das alles bislang ohne Erfolg war und ich mein Ohr wieder funktionstüchtig benötigte, da ich als Pädagogin nur noch die Hälfte verstehe, was Schüler im Untrricht reden und mit dem Rücken zu den Schülern nicht mehr weiß, aus welcher Richtung jetzt die Stimme hinter mir kam. Außerdem habe ich noch starke Kopfschmerzen dazu bekommen. Angeblich habe ich das mit den Tropfen nicht richtig gemacht und wurde noch einmal aufgeklärt.
Eine Ärztin meinte dann zu mir, dass könnte evtl auch ein Hörsturz gewesen sein und ich sollte zu einem anderen HNO-Arzt gehen. Jetzt bin ich ganz ratlos und weiß nicht genau, was ich machen soll.
Für einen guten Rat wäre ich sehr dankbar.
neo
Kommentar