ich bin 17 und leide seit dem 21.11.2007 an Hörsturz und Tinnitus im linken Ohr...
So, dann fang ich mal an:
Am 21.11 fing das ganze an. Nach der Schule saß ich zu Hause am pc und habe Musik gehört (relativ leise und nur 5 min oda so! aber mit ohrstöpseln...). Ich will hier noch anmerken, dass ich in der Schule Sport und am Abend zuvor (also am 20.11) Taekwondo hatte (wo ich mich beide male ziemlich angestrengt habe). Dann als ich aufgehört habe Musik zu hören konnt ich plötzlich nicht mehr so gut auf dem linken ohr hören. zuerst dacht ich mir das geht gleich vorbei, was aber nicht der Fall war ^^ ganz im gegenteil! Es wurde im Laufe des Tages noch schlimmer. Ich verlor langsam aber sicher mein Gleichgewicht und hatte in unregelmäßigen Abständen auch Tinnitus.
Aber an dem Tag wurde noch nicht das Maximum der Erkrankung erreicht ^^ Um 21.00 UHR bin ich dann zur Sicherheit doch noch zum Arzt gegangen und er meinte, dass das wahrscheinlich nur wasser im Ohr sei und der tinnitus nur vorrübergehend sei. Er hat mir aber trodstem zur sicherheit noch eine Überweisung zum HNO-Arzt gegeben, falls es schlimmer wird.
Und am nächsten Tag (22.11.2007) war dies auch der Fall. Als ich aufstand war mir so schwindelig, das ich mich jede halbe Stunde übergeben musste, obwohl ich versucht habe es zurückzuhalten (ich konnt nixx essen weil dann gleich wieda raus ging). Hören konnt ich noch weniger als den Tag zuvor, doch der Tinnitus war noch nicht so auffällig (also er kam und ging...). Schließlich fuhr mich meine Mutter zum HNO-Arzt (Die Autofahrt war im wahrsten Sinne des Wortes zum kotzen...). Der machte mit mir dann gleich einen Hörtest, checkte meine Ohren und haute mir ne Stimmgabel aufm Kopf (nagut gehaun hat er nicht xD) und gefragt wo ich den Ton der Stimmgabel höre. Ich habe sie immer mittig gehört.
Er kam zu dem Entschluss das ich einen Hörsturz habe, weil die Hörtestkurve auf meinem linken Ohr bergab ging. Allerdings war er sich irgendwie nicht sicher, weil ein Hörsturz normalerweise keinen Schwindel verursacht.
Auf jeden Fall gab er mir eine Überweisung in die MHH (Medizinische Hochschule Hannover = Krankenhaus). Wir fuhren dann gleich dort hin.
Dort angekommen wurden die gleichen Tests (nach langer wartezeit) bei mir nochmal durchgeführt, mit dem gleichen Ergebnis wie beim HNO-Arzt. Also Hörtest, Ohren checken, Stimmgabel aufn Kopf (Very Happy). Doch die Stimmgabel hatte der Arzt in der MHH auch mal an meinem Kinn getestet und da konnt ich den Ton nur rechts hören...
Die haben mich dann wiederrum in die neurologische Abteilung weiter geleitet. Der Neurologe machte dann ein paar neue Tests mit mir. Ich
musste auf einer Linie laufen, auf einem Bein stehen, das alles mit Augen auf und Augen zu... Ich habe das alles nicht geschafft ! Ich bin immer fast hingefallen... Normalerweise kann ich sowas im Schlaf.
Also machte der Neurologe mit mir ein MRT (mit diesen Kernsplittomographen). Da wurde jedoch nixx auffälliges gefunden und ich wurde zurück in die HNO-Abteilung geschickt und schließlich dort auch stationiert.
Ich bekam 5 Tage lang Infusion ("500ml HAES" oda so hieß das) und 3 Tage Kortison. Der Schwindel ging langsam nach 4/5 Tagen weg doch der Tinnitus wurde langsam immer auffälliger. Er war aber noch nicht konstant! (also er kam immernoch in unregemässigen Abständen).
Am Montag (26.11) wurde ich entlassen, weil sie angeblich schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben und ich nur noch ambulant behandelt
werden konnte. Ich soll 3 mal am Tag Trental 400mg nehmen. Am nächsten Tag war dann schließlich der Tinnitus konstant und ging nicht mehr weg. Also ging ich dann gleich nochmal zu meinen HNO-Arzt. Er meinte das man die Infusions-Therapie normalerweise 10 tage macht und nicht 5 und schlug mir vor die Therapie weiter zu machen und evtl. noch eine HBO-Therapie in Betracht zu ziehen. Wir nahmen dann gleich beides ( ist zwar teuer, aber egal ) . Am nächsten Tag hatte ich dann gleich ein Termin im Listerkrankenhaus Hannover zur Voruntersuchung für die Druckkammer. Ich muss immernoch 3 mal am tag trental nehmen, aber immer nach den Therapien. Am Donnerstag war ich dann zum ersten mal in der Druckkammer. Die ersten 2 tage ohne Infusion, doch danach mit (5 tage). Zwischendurch war ich nochmal beim Hausarzt und er hat mir noch eine Nicht-invasiven Induktions-Therapie parallel zur HBO-Therapie vorgeschlagen mit einem gerät Namens REHATRON alpha (www.rehatron-alpha.at). Kennt das einer? Bringt das was bei Tinnitus und Hörsturz ? Außerdem war ich noch beim Zahnarzt und er hat festgestellt das meine hinteren Zähne im Unterkiefer höher sind als meine vorderen oder so und das soll auch zu Tinnitus führen.
Er meint ich soll mir sonde Klammer zulegen...
Ich habe jetzt schon 7 Tage (von 10) diese HBO-Therapie und 2 Tage diese Nicht-invasiven Induktions-Therapie und nehme täglich 3 mal Trental, jedoch hat sich, laut Hörtest, nichts verbessert. Und der Tinnitus ist auch noch da. Das mit dem Unterkiefer will ich auf jeden Fall noch richtien lassen.
Der Tinnitus nervt mich allmählich. Vor zwei Tagen hat sich das Geräusch noch in unregelmäßigen Abständen verändert. Mal war es ein Piepen, dann ein Rauschen, dann piepen, dann wieder Rauschen und jetzt isses nur noch ein piepen. Könnte das was mit dieser Nicht-invasiven Induktions-Therapie zu tun haben?
Was meint ihr?
Ist das gut wenn es nur noch ein piepen ist??
Habt ihr eine Idee was die Ursache sein könnte?
Soll ich weiter diese Therapien machen?
Kennt einer diese Nicht-invasiven Induktions-Therapie ?
Soll ich weiter dieses Trental schlucken?
Was könnte ich noch versuchen?
Hat einer ähnliche erfahrungen gemacht?
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