vor etwa 3 Wochen bemerkte ich einen kleinen Pickel am Unterbauch, an dem ich „natürlich“ ein bisschen rumgedrückt habe (soll man nicht, ich weiß). Daraus hat sich ein Abzess gebildet, der immer größer wurde. Da ich noch nie so etwas hatte, habe ich versucht, diesen mit Zugsalbe zu behandeln. Leider ohne Erfolg, es wurde nur schlimmer.
Anfang der Woche bin ich dann endlich zum Hausarzt, der sagte, sofort entfernen lassen von einem Chirurgen. Leider hatte kein niedergelassener Chirurg Zeit, so wurde ich ans Krankenhaus verwiesen. Dort schickte man mich wieder weg, weil keine Zeit, keine Kapazitäten. Einen Tag später durfte ich es nochmal versuchen und man wollte mich aus vorher genannten Gründen wieder wegschicken und wieder auf den nächsten Tag. Dann erbarmte man sich doch, da ich mittlerweile verzweifelt war. Der Abzess schmerzte, roch schlecht und es trat Flüssigkeit aus, außerdem war mein Allgemeinbefinden beeinträchtigt.
Beim Öffnen des Abzesses stellte sich heraus, dass sich dieser bereits perforiert war und sich schon ins umliegende Gewebe ausgebreitet hatte. War also letzte Eisenbahn.
dee Abzess wurde also geöffnet und das betroffene Gewebe entfernt. Nun habe ich einen Verband über der offenen Wunde, muss täglich zum Verbandswechsel bekomme Cefurox über 7 Tage.
Die Ärztin sagte zu mir, dass die Behandlung nicht abgeschlossen sei, wenn die Wunde wieder zugewachsen ist, es müsse dann noch die Abzesskapsel operativ entfernt werden. Das sei ja diesmal nicht möglich gewesen, da der Abzess ja bereits nach innen geöffnet war. Man würde diese rausschneiden und dann alles schön vernähen.
Da bin ich etwas irritiert, sowas habe ich nirgendwo lesen können. Zudem hört es sich für mich seltsam an, das jetzt ziemlich große und recht tiefe Loch (ich schätze 1,5 cm breit und ca. 1 cm tief) zuwachsen zu lassen, nur um dann den Bereich wieder rauszuschneiden???
Viele Grüße
Fanny22
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