Nachdem ich nun seit einigen Tagen äußerst intensiv mitgelesen habe, möchte ich mich nun auch mal zu Wort melden.
Zu meiner Person: ich bin weiblich, 32 Jahre alt, habe schulterlanges und blondiertes Haar. Meine Haare lasse ich seit mehreren Jahren fast ausschließlich vom Frisör blondieren. Bis Anfang diesen Jahres haben meine Haare das auch super vertragen, wurden nach einigen Experimenten und täglichem Glätten im Februar aber extrem brüchig, so dass ich beschloss erstmal nichts mehr mit dem Haar machen zu lassen. Im letzten halben Jahr brach mein Haar munter weiter ab und wurde sehr dünn, einen krassen Haarausfall habe ich allerdings nicht bemerkt. Anfang September entschloss ich mich dann, mein Haar wieder blondieren zu lassen, allerdings nur vereinzelte Strähnchen und mit der Olaplex-Methode, welche ja äußerst schonend für das Hasr sein soll. Nun fallen mir aber seit zwei Wochen krass die Haare aus. Nach dem morgendlichen Kämmen habe ich genausoviele Haare in der Bürste, wie sonst nach einer Woche. Außerdem ist fast an jedem Haar die kleine Wurzel mit dran. Wenn ich mir zwischendurch so durch das Haar fahre, habe ich auch jedes Mal 5-10 Haare in der Hand. Außerdem habe ich ganz kleine mini Schüppchen, die aber so hart wie Sand sind, auf der Kopfhaut, teilweise kann ich mir auch richtig große und flache Schuppen abkratzen und habe unter den Nägeln nach dem Kratzen immer weißen Schorf, Talg, oder was auch immer das ist. Spätestens einen Tag nach dem Waschen juckt meine Kopfhaut auch ohne Ende, rundherum.
Ich habe nun mal etwas überlegt und fasse mal zusammen was ich in der letzten Zeit so gemacht habe, worauf man vielleicht auf einen Zusammenhang schließen könnte:
Vor circa 5 Wochen Umstellung des Shampoos auf Naturkosmetik. Erst Sante und heute mal neobio probiert, dazwischen 2-3 Mal Alverde.
Vermehrte Nutzung von Trockenshampoo, da ich versuchen wollte, meinen Waschzyklus zu verlängern. Besonders nach dem TroSha hatte ich ganz dicke Hubbel auf der Kopfhaut, die ich runterkratzen konnte und es hat EXTREM gejuckt.
Dann esse ich seit Juli kein Fleisch mehr und auch sonst nur noch ganz selten tierische Produkte.
Ende Juni habe ich außerdem für 10 Tage Heilfasten gemacht.
Hormone nehme ich seit 6 Jahren gar nicht mehr ein und habe einen regelmäßigen Zyklus, bis auf dieses Mal, jetzt kamen sie nämlich 4 Tage zu spät.
Vor circa 4 Jahren war ich - wegen leider noch immer unreiner Haut und früherer Akne - zu Untersuchungen beim Endokrinologen. Da kam raus, dass männliche Hormone ganz leicht erhöht wären, aber ohne dass man was dagegen tun müsse. Ich bin auch ein sehr weiblicher Typ.
Aktuell bin ich außerdem gerade seit einer Woche ziemlich erkältet und meine Ärztin hat mir Blut abgenommen. Dabei erzählte ich ihr von meinem HA und bat sie entsprechend mitzutesten. Als die Ergebnisse da waren, sagte sie nur dass alles im Normbereich sei, aber was sie jetzt genau getestet hat, weiß ich nicht.
Liebe Frau Latz, ich habe auf Ihrer Seite in den Adressen nach Ärzten in meiner Nähe gesucht, aber nichts Rhein-Main-Gebiet gefunden. Durch Recherchen bin ich jetzt aber auf eine Frau Dr. Dagmar Wenz in Wiesbaden gestossen, welche bezüglich HA auch gute Rezensionen hat. Haben Sie von ihr auch schon mal was gehört?
Sorry wenn der Text jetzt so lang wurde, aber ich mache mich hier so verrückt und habe dazu sowieso noch eine Angststörung, wegen der ich auch in therapeutischer Behandlung bin, und es hat mir jetzt einfach mal gut getan, mir das alles von der Seele zu schreiben.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
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