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Gebärmutterentfernung
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lara7878
Gebärmutterentfernung
Mir wurde von meinem Gynäkologen die Entfernung der Gebärmutter empfohlen, weil bei einer Ausschabung festgestellt wurde, dass sie chronisch entzündet ist. Die Ausschabung war vor drei Wochen und seitdem habe ich trotz der verordneten Medikamente ständig mittelstarke Blutungen. Soll ich eine zweite Meinung einholen, bzw. was sind die Risiken, wenn ich diesen Eingriff nicht vornehmen lasse. Ich bin 38 Jahre alt und habe 1992 ein Kind bekommen (ein Kinderwunsch besteht also nicht mehr). Wie lange wird man nach einer solchen OP arbeitsunfähig sein? Vielen DankStichworte: -
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Gaby Gnadenlos
RE: Gebärmutterentfernung
Hallo Lara,
eine Freundin von mir hatte eine solche OP, sie war nach 3 Wochen wieder ganz fit.
Guten Rutsch und alles Gute für den Eingriff.
Gruß
Gaby
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lara7878
RE: Gebärmutterentfernung
Danke für die Info, ich habe schon Geschichten über sechs Wochen usw. gehört. Dann riskiert man ja schon seinen Arbeitsplatz, wenn man so lange ausfällt. Liebe Grüße und alles Gute für 2005
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samofe
RE: Gebärmutterentfernung
Hallo lara!
Ich hatte die gleichen Beschwerden wie Du und habe meine Gebärmutter Ende September vaginal entfernen lassen.
Weil ich einen körperlich anstrengenden Beruf habe, wo ich hin und wieder schwer heben muss, blieb ich den ganzen Oktober Zuhause und zwei Wochen arbeitete ich zu 50%, aber nur leichtere Arbeit. Nach dieser Zeit war auch das allerletzte Ziepen vorbei und alles tiptop.
Bereue den Eingriff überhaupt nicht!
Viel Glück bei Deiner Entscheidung.
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lara7878
RE: Gebärmutterentfernung
Danke dir sehr. Verändert sich irgendetwas, beispielsweise beim Geschlechtsverkehr?
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susi.
RE: Gebärmutterentfernung
Ich hatte auch einen solchen Eingriff. GV war nachher besser! Allerdings war ich 6 Wochen nicht im Stande (müde - ev. auch vom Blutbild her) zu arbeiten. Habe jedoch einen Schnitt.
Insgesamt habe ich den Eingriff nicht bereut, war auch in deinem Alter und hatte ein total schlechtes Blutbild durch starke Blutungen.
Alles Gute!
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Regentrude
RE: Gebärmutterentfernung
Hallo Lara,
mir wurde am 14.12.04 die Gebärmutter vaginal mit laparaskopischer Unterstützung entfernt. Ich fühle mich schon wieder sehr fit, habe überhaupt keine Schmerzen oder irgendwelche anderen Beschwerden. Ich bin 37 Jahre alt und habe zuvor 3 Jahre umhergekurt. Also, nur Mut, es ist alles nicht schlimm. Sicher gibt es auch Frauen, die Beschwerden haben, ich denke, es kommt auch immer ein wenig auf die Einstellung an! Zum GV kann ich noch nichts sagen, 6 Wochen verordnete Abstinenz, aber warum sollte sich da etwas zum Negativen ändern??
Gruß Ulrike
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samofe
RE: Gebärmutterentfernung
Überhaupt nicht! Alles O.K.
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lara7878
RE: Gebärmutterentfernung
Danke an euch alle. Ihr habt mich sehr geholfen. Alles Gute für 2005.
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RE: Gebärmutterentfernung
Beitrag Gebärm.Entf.
Auch mir wurde von 2 Ärzten wegen vergr.Geb.Mutter u.
Myomen u. starken Blutungen geraten sie zu entfernen.
Eigentlich war ich einverstanden - doch hatte auch keine
Ahnung über Vor-u.Nachteile der Op.
Besorgte mir ein Buch allgem.f.Frauen u. weiß jetzt, daß
ich keine Geb.Mutter Entfernung mehr möchte. Habe mich
selbst gebildet u. den Frauenarzt gewechselt.
Eine OP sollte wenn überhaupt erst in bzw. nach den
Wechseljahren stattfinden!.
Nach wie vor wird zu schnell operiert, dies liest man in un-
zähligen Studien.
MfG
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RE: Gebärmutterentfernung
Dies ist ein Vorurteil, welches immer noch von der yellow press verbreitet wird.
Wenn man sich an die wirklichen Indikationen hält, entfernt man keine Gebärmutter zu früh oder gar umsonst:
Sie ist sinnvoll bei:
- bösartigen Erkrankungen
- Blutungsstörungen, die anderweitig nicht in den Griff zu bekommen sind
- bei Myomen, die sehr schnell wachsen, da sich dahinter mal eine bösartige Erkrankung verbergen könnte.
- bei einer Gebärmutter, die durch Myome vergrößert ist und dadurch Beschwerden verursacht, die anderweitig nicht zu beheben sind.
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RE: Gebärmutterentfernung
Wenn die Blutungen anderweitig nicht zu beheben sind, was ich in diesem Fall befürchte, ist die OP durchaus sinnvoll.
Ohne OP wird es wohl weiter bluten, ggf. auch noch stärker.
Die Folge wäre ggf. eine Blutarmut.
Die Krankschreibung hängt von der Art der OP (Bauchschnitt, über die Scheide, ggf. kombiniert mit einer Bauchspiegelung) sowie von der Zeit ab, wie schnell man sich vom Eingriff erholt.
Das schwankt zwischen 14 Tagen und einem Vierteljahr, was aber beides Extremfälle sind.
Normal sind eher drei bis sechs Wochen.
Einschränkungen beim GV sind nach einer Karenzzeit von ca. 6 Wochen nicht zu erwarten. Diese ist sinnvoll, da die Wundheilung dann weitestgehend abgeschlossen sein sollte und auch der Wundfluss dann aufgehört haben sollte.
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