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Zu viel Jod in der SSW?

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  • Zu viel Jod in der SSW?

    Hallo,

    ich habe seit vielen Jahren eine Schilddrüsenunterfunktion die bis vor einer Woche gut eingestellt war. Ich habe täglich eine Thyronajod 75 genommen. Bin nun in der 17. Woche schwanger und habe seit einer Woche Herzklopfen und Atembeschwerden. Mein Arzt meinte das durch die Hormonumstellung die Tabletten nun zu stark sind und ich muß nun die Tabletten aussetzen bis meine Blutwerte da sind. Nun meine Frage: kann dieses überschüssige Jod meinem Kind schaden. Ich habe nur gehört das zu wenig Jod dem Kind schaden kann. Aber zu viel??

    Danke im Voraus

    Lena


  • RE: Zu viel Jod in der SSW?


    Hallo Lena,

    ich habe mal ein wenig recherchiert und bin auf folgenden Text gestossen.

    "Ein Jodmangel während der Schwangerschaft oder in der frühen Kindheit kann Kretinismus (eine unwiderrufbare geistige Retardierung und schwere Funktionsstörungen der körperlichen Motorik) zur Folge haben. Bei Erwachsenen kann eine Jodunterversorgung (oder eine sehr starke Überversorgung) Hypothyroidismus verursachen. Hypothyroidismus kann sich in niedrigen Energielevels, trockener-, schuppiger- oder gelblicher Haut, Kribbeln und Taubheit in den Extremitäten, Gewichtszunahme, Vergesslichkeit, Persönlichkeitsänderungen, Depression, Anämie und verlängerten und starken Menstruationsblutungen bei Frauen äußern. Die Bildung eines Kropfes (Struma), eine äußerlich sichtbare Vergrößerung der Schilddrüse zwischen dem Adamsapfel und dem Schlüsselbein, ist eine häufige Folge.

    Es ist wichtig Jod nicht im übertriebenem Maße zu sich zu nehmen, da es es nur im begrenzten Maß aufgenommen werden kann um die Schilddrüsenfunktion verlässlich zu unterstützen, und zwar bei einer Aufnahme von etwa 100 bis 300 Mikrogramm pro Tag. Jemand, der große Mengen jodiertes Salz oder Seetang (zur Versorgung mit Jod) zu sich nimmt, kann es leicht übertreiben. Zuviel Jod hat einen komplexen disruptiven Effekt auf die Schilddrüse und kann sowohl zu Hypothyroidismus oder Hyperthyreoidismus führen und auch die Gefahr von Schilddrüsenkrebs erhöhen. Hyperthyreoidismus kann besonders bei älteren Personen auch aufgrund eines langzeitigen leichten Jodmangels auftreten. Der Mangel kann zur Bildung von Knoten in der Schilddrüse führen.
    Hyperthyreoidismus kann sich durch die Vergrößerung des Schilddrüse (Kropf) äußern, Herzrhythmusstörungen, Zittern, Schwitzen, Palpitationen (Herzklopfen), Nervosität und gesteigerter Aktivität und Veränderungen an den Augen."

    Nach diesem Text, finde ich schon, dass außer eine Unterversorgung, auch eine Überversorgung von Jod dem Kind in der SS schaden könnte. Sicher weiß ich es aber nicht.

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