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Brennen in der Harnröhre seit Geschlechtsverkehr

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  • Brennen in der Harnröhre seit Geschlechtsverkehr

    Hallo,

    ich hoffe hier auf Rat, da ich seit mehr als 2 Monaten ein nahezu permanentes Brennen in der Harnröhre habe. Besonders schlimm ist es beim Wasserlassen.

    Es begann damit, dass ich ungeschützten Geschlechtsverkehr hatte. Am nächsten Tag hatte ich starke stechende Schmerzen in der Harnröhre und Blase, eben extrem beim Wasserlassen. Bin nach 4 Tagen dann zu meiner Frauenärztin, die zwar keine Bakterien im Urin fand, mir aber trotzdem Monuril1000 verschrieben hat.
    Und es half. Hatte dann erstmal für ca. 2 Wochen meine Ruhe, bis die Beschwerden langsam wiederkamen. Angefangen mit einem unangenehmen Druckgefühl in der Blase bishin zum ständigen schmerzhaften Brennen in der Harnröhre.

    Seitdem war ich etliche male bei meiner Frauenärztin und dann auch bei meiner Urologin.
    Alle Urinkulturen waren negativ, 3 Abstriche waren negativ auf Mykoplasmen, Ureaplasmen und Chlamydien wurden auch ausgeschlossen.
    Nur in einem Abstrich vom 02.03. wurden Klebsiellen in hoher Anzahl gefunden, sowie Staphylococcus Epidermis.
    Seitdem habe ich 10 Tage Doxycyclin 200 hinter mir. Hat leider absolut gar nichts gebracht.
    Dann 7 Tage Clindamycin als Creme (Sobelin) angewendet. Hat sich vielleicht minimal verbessert, aber seit dem absetzten der Creme ist es wieder genau wie davor.
    Und jetzt habe ich 6 Tage Cefuroxim 2 mal 250 am Tag hinter mir und es hilft auch nicht.

    Bin langsam echt verzweifelt. Ich kann nicht für immer so leben. Ich war seit mehr als 2 Monaten kein einziges Mal mehr auf dem Klo ohne Schmerzen zu haben.

    Welches Antibiotika könnte denn noch gegen diese Klebsiellen helfen? Und ist es überhaupt sicher, dass die die Beschwerden auslösen?
    Laut Antibiogramm hätte das Doxycyclin auch dagegen helfen müssen, aber das hat es irgendwie nicht.
    Welche Antibiotika könnten denn noch helfen?

    Danke schonmal für Antworten!!!
    Izzy


  • Re: Brennen in der Harnröhre seit Geschlechtsverkehr

    Hallo,

    hier bleibt nur eine erneute Abklärung einschliesslich Antibiogramm.

    Gruss,
    Doc

    Kommentar


    • Re: Brennen in der Harnröhre seit Geschlechtsverkehr

      Hallo Dr. Scheufele,

      der letzte Abstrich ist bei mir ebenfalls negativ ausgefallen.
      Kann es sein, dass der Abstrich falsch negativ ist oder dass es sich um Bakterien handelt, die einfach nicht erkannt werden?

      Ich habe nämlich eine deutlich sichtbare Rötung im Scheidenbereich. Die inneren Schamlippen sind rot und entzündet und tun bei Berührung weh. Auch der Eingang zur Harnröhre ist rot und schmerzt.
      Das Brennen habe ich inzwischen nicht mehr nur in der Harnröhre, teils auch in der Scheide. Beim Wasserlassen sind die Schmerzen deutlich weniger stark als kurz nach dem Wasserlassen. Die Blase ist eigentlich gar nicht betroffen.
      Pilze sind auch ausgeschlossen und wurden eigentlich eh schon mehrmals behandelt. Ein lokal angewendetes Antimykotikum zeigt zumindest keine Auswirkung auf die Beschwerden.

      Meine Frage:
      1. Bei deutlicher Rötung und Schmerzempfindlichkeit muss es sich doch um eine Entzündung handeln? Aber wie kann das ohne Erreger sein?

      Ich habe inzwischen Fosfomycin (das erste mal erfolgreich. d.h. zwei Wochen keine Beschwerden mehr), Doxycyclin (10 Tage), Clindamycin (7 Tage), Cefuroxim (6 Tage) angewendet und nichts hat langfristig geholfen.
      2. Würden sie noch ein anderes Antibiotikum z.B. Ciprofloxacin empfehlen?

      Meine Urologin ist mit ihrem Latein am Ende, aber ich weigere mich 'Nichts' als Diagnose zu akzeptieren, da ich nicht für immer mit diesen Beschwerden leben will.
      3. Kann es denn sein, dass keine Therapie mehr anschlägt und die Entzündung chronisch und nicht therapierbar ist?! Ich meine, ich bin 19 Jahre alt und kann mir nicht vorstellen für immer so zu leben...

      Danke schonmal für Antworten.
      Izzy

      Kommentar


      • Re: Brennen in der Harnröhre seit Geschlechtsverkehr

        Die Symptome sind schon typisch für einen Infekt. Ich würde deshalb doch zu nochmaliger, umfassender Laborkontrolle raten.

        Kommentar


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