bei meiner Schwiegermutter (69) wurde Gebärmutterkrebs im fortgeschrittenem Stadium festgestellt. Die Tumorgröße beträgt 12 cm. Beckenlymphknoten sind befallen. Es wurden über 1 Woche Untersuchungen durchgeführt. Gering ist die Scheide befallen, Lunge i.O. , Blase i.O., Darm i.O., Nieren i.O. Metastasen wurden nicht gefunden. Sonst konnte nichts festgestellt werden, auch an anderen Lympfkoten nicht.
Nach Aussage der Ärtzte ist es ein sehr langsam wachsender Tumor.
Aber jetzt herrscht Stillstand, da die Ärzte darüber diskutieren wie es weitergehen soll. Der Gynäkologe will sofort eine Totaloperation. Der Strahlenexperte will angeblich neue Strahlentherapieen aus USA ausprobieren. So geht Tag für Tag ins Land und es passiert nichts.
Meine Schwiegermutter ist voll fit, wandert viel, arbeitet im Garten und fühlt sich auch sonst nicht krank. Keine Gewichtsabnahme, guter Hunger.
Das sie keine Kinder mehr bekommt und in ihrem Alter auch keine Angst vor irgendwelchen Narben etc. hat, möchte sie die sofortige Totaloperation. Wir stehen als Familie voll dahinter, auch vor dem Hintergrund das meine eigene Mutter 1993 mit 65 eine Totaloperation eines bösartigen fortgeschrittenen Gebärmuttertumors hatte. Bis heute 17 Jahre danach ist sie tumorfrei.
Meine Schwiegermutter und auch wir als Familie werden mit dieser ungewissen Situation langsam mürbe. Wie sollen wir uns verhalten? Das Krankenhaus wechseln?
Ich habe Angst, daß da irgendein Murks läuft.
Mit freundlichem Gruß
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