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Was passiert, wenn lange kein Samenerguss

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  • Was passiert, wenn lange kein Samenerguss

    Was passiert mit dem samen im Hoden, wenn man sehr lange nicht ejakuliert. Passiert das dann von selbst?
    Ist der Samen noch in Ordnung?


  • RE: Was passiert, wenn lange kein Samenerguss


    Hallo,

    ich versuche mich mal und hoffe, das ich keinen Quatsch erzähle!

    Also, bei einem Mädchen/Frau, das nicht schwanger ist, wird das nicht befruchtete Ei und die nicht mehr benötigten Schleimhautzellen jeden Monat abgestoßen und mit der Regelblutung nach draußen befördert. Bei einem Jungen/Mann passiert im Prinzip das Gleiche mit dem nicht verbrauchten Sperma. Wenn ein männlicher Teenager nicht sexuell aktiv ist und auch nicht masturbiert, kommt es schließlich zu einem Überschuss an reifem Samen, der hinausbefördert werden muss, um Platz für neuen, frischen Samen zu schaffen. Dieser Abstossungsprozess dient sowohl bei Jungen/Männern als auch bei Mädchen/Frauen dazu, optimale Bedingungen für eine eventuelle Zeugung und Schwangerschaft durch frisches, gesundes Erbmaterial zu schaffen. Nun hat die Natur den männlichen Körper aber so eingerichtet, dass Samenzellen nur durch einen Orgasmus hinausbefördert werden können. Hierzu bedient sich das Gehirn eines sehr einfachen Mittels: es lässt nämlich einen passenden Traum aufmarschieren, der den schlafenden Jungen oder Mann ein tolles sexuelles Abenteuer erleben lässt. Diese Träume werden manchmal erinnert, manchmal aber auch nicht. Dann merkt (???)mann, erst beim Aufwachen, dass man einen nicht ohne Grund so genannten "feuchten Traum" gehabt hat. Derartige nächtliche Ejakulationen kommen am häufigsten bei jungen Männern vor. Ältere Männer erleben einen nächtlichen Samenerguss meist nur, wenn sie lange Zeit nicht mehr sexuell aktiv waren.
    Das ganze wird dann "Pollution" genannt - Ein Samenerguss, der ohne aktives Zutun auftritt.

    Der Träumer kann von der Pollution erwachen, häufig jedoch erwacht er nicht und stellt erst Stunden später beim Erwachen fest, dass er eine Pollution gehabt hat. Eine morgendliche Erektion (umgangssprachlich auch als Morgenlatte bezeichnet ) kennzeichnet z.B. so eine Pollution.

    So, nun könnt Ihr mich steinigen oder am leben lassen.

    LG amza

    P.S. Natürlich sollten auch organische und psychische Ursachen für eine Ejakulationsstörung ausgeschlossen werden. Diese Antwort bezieht sich auf einen gesunden Menschen!

    Kommentar


    • @amza


      Hi amza

      ich lass Dich am Leben weiterhin teilhaben. Ich finde es einfach nur Klasseeeee.

      Kommentar


      • RE: Was passiert, wenn lange kein Samenerguss


        Und wenn die Passage mal nicht möglich ist, z.B. nach einer Sterilisation des Mannes, dann wird der größte Teil abgebaut. Nur manchmal bilden sich kleine Zysten mit Spermien.


        Ansonsten ist das schon so, wie von amza beschrieben.

        Kommentar



        • Re: Was passiert, wenn lange kein Samenerguss


          Im Hoden des Mannes wird normalerweise permanent Samen produziert und in den Nebenhoden gespeichert. Zudem produziert auch die Prostata (Vorsteherdrüse) Flüssigkeit bzw. Sekrete, die sich dort sammeln.
          Wird nun mehrere Stunden bis Tage keine Ejakulation beim Mann ausgelöst, sammelt sich in den Hoden wie auch in der Prostata Flüssigkeit.
          Im Hoden wird der Samen produziert, in der Prostata ein Sekret, welches dem Samen bei der Ejakulation zugegeben wird.
          Durch die Anhäufung dieses Sekretes nehmen die "Sekretspeicher" an Umfang zu, die Prostata füllt sich und schwillt etwas an.
          Dadurch entsteht ein gewisser Druck auf die umliegenden Nerven, die dann ein gewisses "Brennen, leichtes Ziehen" im inneren Bereich der Peniswurzel erzeugen.
          Dies ist relativ nahe am Gefühl einer sexuellen Erregung, auch dann schwillt die Prostata n und erzeugt ein solches Gefühl.

          Die Hoden selber haben keine solchen "Druckrezeptoren", daher wird das entstehende Lustgefühl alleinig durch die Ansammlung des Prostatasekretes in der Drüse verursacht.

          Z.B. entsteht eine ähnliches Gefühl bei gefüllter Blase, wenn diese durch den Urin auf die Prostata drückt, die sich unterhalb der Blase befindet.

          Da nun dieses Gefühl (Lustbrennen Peniswurzel) durch die gefüllte Prostata schon vorhanden ist, kommt der Mann verständlicherweise schnell zum Orgasmus und damit relativ zügig zur Ejakulation.

          Automatisch entleert sich dabei auch der Nebenhoden mit den dort gesammelten Spermien.

          Kurzum:
          Das eigentliche Gefühl des sexuellen Druckes wird durch das leichte Anschwellen des Prostatagewebes erzeugt, in dem sich dort die Flüssigkeit der Prostata ansammelt. Ähnlich einem Luftballon, der mit Wasser gefüllt wird und dadurch an Umfang zunimmt.
          Irgendwann kann dann meistens nachts dieses Lustgefühl in einem Traum mit einfließen, der dann eine Ejakulation auslöst und damit die Hoden und Prostata entleert.

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