aktuell bin ich mit einem PapIIID1 und high-risk HPV positiv diagnostiziert.
Meine Fragen beziehen sich darauf, dass ich bereits in der Vergangenheit mit PapIIID und high-risk HPV diagnostiziert war. Damals wurde nach ca. 1,5 Jahren unverändertem PapIIID Befund eine Konisation durchgeführt. Der OP-Befund war Carcinoma in situ, alles im Gesunden entfernt. Die post-operative HPV-Kontrolle war negativ und folgende Pap-Abstriche waren auch im Normalbereich.
Der HPV Befall und die damit einhergehenden und auffälligen Pap-Befunde konnten bei Erstdiagnose bereits seit max. 2 Jahren bestanden haben, weil ich erst nach sehr langen und extremen Beschwerden (heftige Kontaktblutungen) im Alter von ca. 23 Jahren meinen allerersten Gyn.-Besuch wahrnahm. Zusammengefasst, hatte ich bei Erstauftreten u.U. recht lange unbehandelte zytologische Auffälligkeiten.
Die erwähnte Konisation fand 2008 statt.
Sind meine aktuellen Befunde nach so langer Zeit als Rezidive zu betrachten?
Beeinflusst das u.U. die Prognose der aktuellen Befunde?
In den Leitlinien habe ich gesehen, dass rezidivierende PapIIID behandlungsbedürftig sind (also Konisation). Momentan bin ich unter engmaschiger Kontrolle (alle 3 Monate Pap-Abstrich). Halten Sie das für ein angemessenes Vorgehen?
Ich bin zwar mittlerweile an die 31 Jahre alt, hab aber die Kinderplanung noch nicht komplett ad acta gelegt, auch wenn es aktuell keine konkreten Pläne gibt. Daher möchte ich, wenn möglich, eine wiederholte Konisation vermeiden.
Hinsichtlich des HPV-Infekts habe ich auch auf wiederholte Nachfrage nie Genotypen erfahren können. Es war (damals wie heute) immer nur die Sprache von mehreren Viren(typen?) ohne Spezifikation. Ist die Genotypisierung eine Privatleistung?
Für Ihre fachliche Meinung wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Lisa
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