Guten Tag Herr Dr. Leuth, ich wäre sehr dankbar für Ihren Rat: meine Konisation (ambulant) ist nun 16 Tage her. In der ersten Woche danach schien alles gut, nur leicht rosa Ausfluss. Etwa 7 Tage später bekam ich starke Blutungen - mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit meine Regel, die seit der Geburt meiner Tochter sehr stark ist. Zu dem Zeitpunkt rief ich in der Praxis des Chirurgen an und mir wurde gesagt, ich könne ein Medikament mit Tranexamsäure nehmen - wenn ich mir Sorgen machen wegen Nachblutungen machen würde - es sei aber nicht unbedingt nötig. Ich entschloss mich ersteinmal damit zu warten und Ruhe zu bewahren. Nach einer Woche schien der Spuk vorbei, die Blutungen wurden weniger .... Nur um zwei Tage später wieder stärker zu werden. Nicht so schlimm wie zu Zeiten der Regel, aber es ist deutlich rotes Blut, ich muss die Binden etwa 2-3 Mal täglich wechseln und teils sind es auch dunkle Klümpchen, die abgehen. Daraufhin habe ich das blutstillende Medikament genommen, es hilft schon, aber sobald die Wirkung nach ein paar Stunden wieder nachlässt, wird die Blutung wieder stärker. Die Nachuntersuchung hatte ich Anfang der Woche, da ich da aber ja noch die Monatsblutung hatte, entschied der Chirurg gar nicht erst nachzuschauen. In der Praxis habe ich nun noch einmal angerufen und eine Nachricht hinterlassen aber bislang nichts gehört. Ich mache mir nun Sorgen, dass die Wunde nicht gut verheilt. Insbesondere, da ich mich seit der OP kaum geschont habe. Die Anweisung des Arztes war: Keine Vollbäder, keine Tampons, keim Sex, ansonsten alles wie gehabt. Auch auf Nachfrage hiess es, es sei kein Problem, meine Tochter (11 Kilo) herumzuschleppen. Das habe ich auch getan, zumal mein Partner oftmals nicht da ist und ich mich alleine kümmern muss. Ich wüsste gar nicht, wie ich das anders organisieren könnte. Könnte das ein Grund für die Blutungen sein? Wie soll ich mich denn nun verhalten? Wie lange kann ich das blutstillende Medikament noch nehmen und besteht die Hoffnung, dass das nach ein paar Tagen nachhaltiger hilft? Besten Dank für Ihre Hilfe!
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Re: Blutung nach Konisation
Hallo, Pixieling, Sie sollten auf jeden Fall eine Nachachau nachen lassen, da es wahrscheinlich eine Nachblutng durch ein nicht gestilltes Blutgefäß ist.Wenn die Blutung über das Wochenende wieder stärker wird, würde ich auch ein Krankenhaus aufsuchen. Alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth -
Re: Blutung nach Konisation
Vielen Dank! Ich habe nun einen neuen Termin. Darf ich noch eine Frage anschliessen: Mir scheint, Sie empfehlen in der Regel auch nach der Konisation eine HPV-Impfung. Ist die Voraussetzung dafür, dass der HPV-Test nach der Konisation negativ ist? Ich war immer der Ansicht, dass man das Virus in sich trägt und auch die Konisation daran nichts ändert.Kommentar
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Re: Blutung nach Konisation
HalloPixieling, der Virus sitz in dem Schleimhautgewebe und wird mitentfernt. Ob im Nachbargewebe noch Virusmaterial vorhanden ist, kann nur durch den Test gesagt werden. Auf jeden Fall wird eine Impfung empfohlen, wenn dieser HPV Test negativ ist.Auch wenn noch Viren vorhanden sein sollten, glaubt man, daß ein Ausbrechen einer Erkrankung verhindert oder erschwert wird. Alles Gute, Ihr Dr. M. LeuthKommentar
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