Möchte kurz in Stichpunkten die Geschichte einer Verwandten ( Schwiegermutter) erzählen, mich interessiert, wie hier verfahren werden soll aus ihrer Sicht:
vor zwei Jahren wegen Cervixcarcinom TotalOP, Gebärmutter war schon überschritten , Bauchnetz wurde mit entfernt, Proben aus dem Bauchraum waren negativ, Chemo wurde abgelehnt ( Patientin ist 81 Jahre )
Jetzt neu bei Ultraschall und nachfolgendem MRT entdeckt: 3 kirschgroße Tumore gleichen Ursprungs in der Bauchdecke , einer auf der Blase aufsitzend 2 cm ( nicht reingewachsen) und einer auf der Narbe der entfernten Gebärmutter aufsitzend 2 cm . Es wurde nun zuerst biopsiert und nun wird gesagt, man operiert nicht mehr. Ist das den Leitlinien entsprechend, oder kann man auch anders vorgehen, selbst wenn die Patientin einer Chemo oder Bestahlung evtl aufgrund des Alters und anderer Vorerkrankungen ablehnend gegenübersteht. Ist es so, dass man dadurch Zeit gewinnt oder ist es ein Kampf gegen Windmühlen. Jedenfalls stellt es sich für mich so dar, dann hätte man doch aufgrund der MRT-Bilder die Biopsie auch lassen können, wenns nicht bösartig gewesen wäre hätte man nicht operiert und so nun auch nicht. Man muss dazusagen, das die Patientin vor Jahrzehnten einen großen Längsschnitt hatte , vor zwei Jahren auch an der Stelle aufgemacht wurde und Verwachsungen im Bauchraum mit entfernt wurden. Die Patientin hat trotz ihrer "Bereitschaft sich mit dem Tode zu arrangieren" das Gefühl, Patient zweiter Klasse zu sein, da bei Ihr nicht wieder alles herausoperiert wird. Vielen Dank für eine Einschätzung
Sylvia Pölloth
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