Unter den Streichfetten sind ernährungsphysiologisch am besten Margarinen, die einen hohen Anteil an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren enthalten. Angaben hierzu finden Sie auf der Verpackung.
Zum Dünsten sollten Sie hochwertige Pflanzenöle verwenden, z.B. Sonnenblumen-, Distel-Öl, Oliven-, Raps-, Weizenkeim- und Leinsaatöl. Oliven- und Rapsöl sind aufgrund des hohen Gehalts an einfach ungesättigten Fettsäuren besonders empfehlenswert. Diese wirken sich noch günstiger auf die Blutfette aus als die mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die vor Jahren als Non-plus-Ultra angepriesen wurden. Während die mehrfach ungesättigten Fettsäuren nicht nur das "böse" Cholesterin (LDL-Cholesterin), sondern auch das "gute" Cholesterin (HDL-Cholesterin) im Blut senken, wirken sich die einfach ungesättigten Fettsäuren nur in günster Weise auf das LD-Cholesterin im Blut aus. Da Olivenöl aufgrund seines typischen Eigengeschmacks nicht für alle Gerichte geeignet ist, ist das relativ geschmacksneutrale Rapsöl für viele Zwecke eine Alternative. Leinsaatöl oder Leinöl haben einen sehr hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren (40-65%), von denen man weiß, dass Sie gerinnungs- und entzündungshemmend wirken, was Hinblick auf einen Schutz vor kardiovaskulären Erkrankungen u.a. entzündlichen Erkrankungen von Bedeutung ist. Dieses Öl ist gut für Salatsoßen geeignet. Zum Vergleich dazu die Daten für Oliven- und Rapsöl: hier liegt der Anteil an n-3-Fettsäuren bei nur 10%.
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