Das liebe Kind (wobei "lieb" relativ ist - sie pubertiert!) sprach davon, jetzt regelmäßig Sport machen und darauf achten zu wollen, dass sie nicht "zu dick" wird.
Insbesondere ihren angeblich zu dicken Oberschenkeln gilt ihre besondere Aufmerksamkeit. Daraus entwickelte sich ein weitschweifendes Gespräch über den Sinn und Unsinn einer Drosselung der Kalorienzufuhr, der Zusammensetzung von Nahrungsmitteln sowie der Feststellung, dass es gar nicht so einfach ist, das persönliche Wohlfühlgewicht festzustellen und falsche Ernährungsgewohnheiten nachhaltig in "gesunde Ernährung" zu überführen.
Nachdem wir einen Ausflug in Ernährungsstörungen gemacht und das Thema Stoffwechsel angesprochen hatten, war dann bei mir wirklich Ende mit dem guten Rat aus Mutters Munde. Ich weiß ja selbst einiges, aber bei Weitem nicht alles über "gesunde Ernährung" und möchte dem Kinde weder Flöhe ins Ohr setzen (wobei sie diese ja aus den Medien bzw. aus dem Freundeskreis schon hat) noch mit komplizierten Begriffen die Sache unnötig schwer verständlich machen.
Also: wie kommen Mutter und Tochter auf einen Nenner, wenn's um die Zusammensetzung des täglichen Speiseplans geht? Gibt es sowas wie Ernährungsberatung für Kids OHNE Gewichtsprobleme - also vorbeugend? Oder gibt's vielleicht irgendwo Kurse für Mutter und Kind (oder nur für's Kind), wo mit alten Irrtümern aufgeräumt und praktische Hilfestellung zum richtigen Umgang mit Gewicht, Körperwahrnehmung und Nahrungsmitteln gegeben wird?
Ich merke, dass dieses Thema zunehmend an Gewicht gewinnt in diesem Haushalt und fühle mich ein wenig überfordert. Bin für jeden Ratschlag dankbar!
Grüße
Anke
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