Bei uns in der Familie ist eine heiße Diskussin entbrannt. Ich verwende Gemüsebrühen wegen der darin enthaltenen Mineralstoffe und des Geschmackes immer zur Herstellung von Saucen oder Suppen. Jetzt hat meine Tochter in der Schule gelernt (Ernährungslehre), dass die Brühen weggegossen werden sollen, da sich in ihnen Rückstände von Düngemitteln bzw. anderen Spritzmitteln befinden. Wie sieht das bei Bio-Gemüse aus?
Ich bedanke mich für fachfrauliche Antwort!
Das würde bedeuten, dass man auch kein rohes Gemüse mehr essen dürfte, denn da sind ja all diese Stoffe dann auch noch drin.
Ich denke, gründlich heiß waschen ist in jedem Fall ausreichend. Und das Kochwasser würde ich immer weiterverwenden - ich glaube, hier überwiegt der Nutzen das Risiko. Und bei Biogemüse ist das Risiko ja noch kleiner.
Kommentar
Petronius
RE: Gemüsebrühe mit Rückständen?
heiß waschen ist leider nicht ausreichend, wenn das gemüse tatsächlich mit spritzmitteln belastet ist. daß v.a. importe aus den mittelmeerländern oft hoch (d.h., über dem zulässigen grenzwert) belastet sind, ging ja grade wieder durch die medien
also lohnt es sich schon, ein wenig drauf zu achten, wo das zeug her kommt. bio ist am besten, aber schon wenn man gemüse aus dem umland (konventioneller anbau) kauft, fährt man relativ sicher
aber auch eine grenzwertüberschreitung ist nicht automatisch mit gesundheitsschädigung gleich zu setzen. ich stimme dir daher zu: auch ich glaube, der nutzen überwiegt das risiko (ich rede jetzt von der brühe)
zum schluß: bei mir fällt gar keine gemüsebrühe an. ich dünste und dämpfe
Kommentar