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    Und weiter fleißig bei der Entwicklung des neuen Lebenstils bleiben, wünscht Euch pippi! Eine Veröffentlichung des Bundesministeriums für Verbraucherschutz:

    Die jungen Dicken werden vor den Eltern sterben...
    (Berlin) Neuer Lebensstil muss entwickelt werden...

    Angesichts über 800 Millionen unterernährter Menschen auf der Erde ist es nahezu paradox, mit welchen Problemen sich westliche Länder herumplagen. Aber die Zahl der weltweit eine Milliarde Übergewichtigen spricht eine andere, deutliche Sprache. Ob Zivilisationskrankheit oder nicht, Fakt ist, dass die Weltgesundheitsorganisation WHO von einer Epidemie spricht, die auch auf Deutschland dramatische Auswirkungen hat - gesellschaftlich und ökonomisch.

    71 Milliarden Euro sind die jährlichen Folgekosten für die Behandlung ernährungsbedingter Krankheiten, sagte Bundesverbraucherministerin Künast in ihrer Regierungserklärung am 17. Juni 2004 in Berlin und zitierte das bedrückende Ergebnis einer britischen Studie: "Die junge Generation wird die erste sein, die vor ihren Eltern stirbt". In den USA sollen zudem die ernährungsbedingten Erkrankungen im nächsten Jahr die Raucherleiden in der Liste der Todesursachen ablösen. Dass Übergewicht originär mit ungesundem und / oder übermäßigem Essen und mangelnder Bewegung zusammenhängt ist seit langem klar. Nur das Wissen allein scheint nicht zu genügen. Ministerin Künast forderte deshalb alle Beteiligten auf, einen neuen Lebensstil zu entwickeln. Ein Baustein dazu soll die neu ins Leben gerufene "Plattform Ernährung und Bewegung" sein, die sich am 24. Juni 2004 als eingetragener Verein in Berlin gegründet hat.

    Die Mitglieder setzen sich neben dem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft aus Partnern zusammen, die wohl so einhellig noch nie an einem Tisch saßen: die Lebensmittelwirtschaft vertreten durch den Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde, der Bundeselternrat, der Deutsche Sportbund, die Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, die Gewerkschaft Nahrung, Genuss und Gaststätten, die Spitzenverbände der Krankenkassen vertreten durch den Bundesverband der Innungskrankenkassen und die Agrarwirtschaft vertreten durch die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft. Weitere Akteure sollen folgen. Kern der Plattform wird die Entwicklung einer übergreifenden Gesamtstrategie sein, mit der dem Anstieg von Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen effektiver als bisher begegnet werden kann. Am 29. September 2004 sollen dann auf einem Gründungskongress in Berlin die Programminhalte der Öffentlichkeit vorgestellt werden.



  • RE: Ihr seid hier gut aufgehoben!


    Hi Pippi,
    Erst mal danke das du so viel geschrieben hast.
    Aber ich kann unseren Politikern, keinen Glauben mehr
    schenken. Frau Künast spricht von gesunder Ernährung.
    Wir sollen mehr Geflügelfleisch essen, aber wie werden
    die Tiere in Massen gehalten.Truthähne werden so Fett das sie nicht mehr stehen können,weil die gesunde Wurst
    beim billig Discounter,sich ja jeder leisten kann.
    Geflügelleberwurst ist genauso Fett wie die Andere.
    Wir bekommen erst dann eine gesunde Ernährung die
    sich Jeder leisten kann, wenn über die Bezeichnung Bio
    in Deutschland nich mehr gelacht wird.Wenn Biobauern
    genügend unterstüzt werden.Wenn zu Hause wieder
    gekocht wird,aber nicht mit Maggi oder Knorr.
    Fertig Gerichte in der Mikrowelle sind doch viel einfacher.
    Da brauch ich nicht viel einkaufen und mir keine Gedanken machen was ich koche. Frisches Gemüse vom Wochenmarkt,ist dermasen teuer geworden, das kann
    sich eine Fam. mit Kindern und ein Verdiener gar nicht mehr leisten. Warum haben wir auf Lebensmittel eine so
    hohe Mehrwertsteuer? Warum können wir gesunde Lebensmittel nicht billiger machen und dafür Luxusgüter
    höher besteuern? Warum fällt in den Schulen Sport so offt aus? WARUM WARUM kann die Politik nicht handeln?
    Ich werde den 29.09.2004 im Auge behalten.

    Viele liebe Grüße von denhorn

    Kommentar


    • RE: Mehrwertsteuer und Lebensmittel


      Künast stellt reduzierte Mehrwertsteuer für Ungesundes in Frage
      - Mit möglicher Steuererhöhung falsche Ernährung bekämpfen

      München/Berlin (AFP) - Verbraucherministerin Renate Künast (Grüne) schließt eine Erhöhung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes auf ungesunde Lebensmittel nicht aus. "Es ist die Frage, ob der halbierte Mehrwertsteuersatz auf Lebensmittel in allen Fällen gerechtfertigt ist", sagte Künast in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit der Zeitschrift "Bunte". "Wenn wir wirklich über 'Mittel zum Leben' sprechen, fällt mir einiges ein, was nicht dazu gehört." Konkrete Pläne für die Besteuerung zucker- oder fetthaltiger Produkte lägen jedoch nicht vor, betonte eine Ministeriumssprecherin. Bei Lebensmittelindustrie und Opposition stieß der Vorstoß auf strikte Ablehnung.

      "Ich verbiete mir nicht das Nachdenken darüber, ob man dafür nicht eines Tages den vollen Steuersatz vorsehen sollte", sagte Künast mit Blick auf zucker- und fetthaltige Lebensmittel. Konkrete Produkte, die von einer möglichen Erhöhung der Mehrwertsteuer betroffen wären, wollte ihre Sprecherin nicht nennen. Auf Lebensmittel wird in Deutschland generell nur der reduzierte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent erhoben, für die meisten übrigen Waren sind es 16 Prozent. Mit dem reduzierten Satz werden unter anderem auch Bücher, Zeitungen, Theater, Fahrkarten im Nahverkehr und Agrarprodukte besteuert.

      Ein Wegfall des Steuervorteils für Produkte, die besonders dick machen, würde nach den Worten der Künast-Sprecherin in die Politik zur Bekämpfung der zunehmenden Fettleibigkeit von Kindern "hineinpassen". Unter dem Motto "Ernährung und Bewegung" hatte Künast erst am Freitag zusammen mit sieben Verbänden von der Lebensmittelwirtschaft bis hin zum Bundeselternrat und dem Sportbund den Startschuss für eine gemeinsame Plattform gegeben. Zudem müsse auch irreführende Werbung bei Lebensmitteln schärfer kontrolliert werden, bekräftigte Künast in der "Bunten". "Man soll nur mit einem gesundheitlichen Effekt werben dürfen, wenn der auch nachgewiesen wird."

      Die an der neu gegründeten Plattform beteiligte Lebensmittelindustrie wies den Steuervorstoß entschieden zurück. "Das ist absolut indiskutabel und mit uns nicht zu machen", sagte der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), Matthias Horst. "Es kann nicht sein, dass der Staat mit der Steuergesetzgebung entscheidet, was gute und was schlechte Lebensmittel sind." Unter einer Steuererhöhung hätten vor allem mittellose Verbraucher zu leiden. Zudem könnten einzelne Produkte nicht für schlechte Ernährung verantwortlich gemacht werden. Entscheidend seien das "richtige Ernährungsverhalten und Bewegung", betonte Horst.

      Die Union warnte vor einer "erneuten Bevormundung der Verbraucher". Eine "gesunde und ausgewogene Ernährung" lasse sich "nicht über die Steuersätze regulieren", erklärte die Verbraucherschutzbeauftragte der Unionsfraktion, Ursula Heinen (CDU). Wirkungsvoller seien etwa Nährwertangaben auf Lebensmitteln. "Eine Kategorisierung von Lebensmitteln in 'gesund' und 'ungesund' ist Ausdruck einer obrigkeitsstaatlichen Bevormundung", erklärte auch der ernährungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Hans-Michael Goldmann. "Künast beweist wieder einmal, dass es sich bei ihrer Ernährungs-Bewegung um einen Feldzug gegen die Ernährungsindustrie handelt."

      Mit Plänen für eine eigene "Fastfood-Steuer" war erst im April die kanadische Provinz Ontario gescheitert. Die Provinzregierung in Toronto wollte eine Steuer von acht Prozent auf Gerichte erheben, die weniger als umgerechnet 2,50 Euro kosten. Damit sollten das Haushaltsdefizit gestopft und Fastfood-Fans zum Umsteigen auf gesündere Lebensmittel gebracht werden. Die Pläne lösten jedoch eine Protestwelle bei Imbissketten und Sozialverbänden aus und wurden vorerst begraben.

      29. Juni 2004

      Kommentar


      • Preisgestaltung von Lebensmitteln


        Hast Du keine Meinung zu der MWSt? Was sollen wir Deiner Meinung tun? Sollen wir die Lebensmittel generell von MWSt. befreien, sollen wir sie unterschiedlich besteuern ..., oder ?

        Beste Grüße, wie immer von
        pippi

        Kommentar



        • RE: Preisgestaltung von Lebensmitteln


          Zuerst einmal sollte man diese Regierung zum Teufel jagen, die offensichtlich kein besseres Betätigungsfeld mehr findet, um sich interessant zu machen. Frau Kühnasts Schnellschüsse zur Überwindung der herrschenden Sprachlosigkeit ob dieser auch von ihr vertretenen saumäßigen Politik sind doch nun wirklich bekannt.
          Es bedarf hier keiner x-ten Sonderregelung oder Novelle,
          um dem Bürger zu zeigen, "wo es lang zu gehen hat". Er ist selbst fähig, für sich zu entscheiden.

          Kommentar


          • RE: Preisgestaltung von Lebensmitteln


            nun hackt nicht immer auf unsere regierung rum.die wollen doch nur unser bestes. unser geld!

            Kommentar


            • RE: Preisgestaltung von Lebensmitteln


              Hallöchen,
              Komme leider erst heute zu einer Antwort.
              Ich bin ganz klar dafür , Bio-Lebensmittel von Steuern zu
              befreien. Die Regierung gibt zu das nur ein viertel der
              Deutschen Bevölkerung sich gesund ernähren kann,
              weil sie es sich leisten kann. Für die anderen normalen
              Lebensmittel würde ich 4% MWSt vorschlagen.
              Sicher ist es eine Frage der Erziehung unserer Kinder,
              aber auch Mitmenschen, was und wieviel sie essen.
              Frag mal deine Nachbarin ob sie weiß wieviel Kal. 1g Fett
              hat. Das ist für Vielen Menschen auch egal, Hauptsache
              der Teller ist voll und es macht satt. Ich kenne Jemanden
              der geht nur da essen wo es viel auf den Teller giebt,und
              das ganze bitte billig. Solange das nicht aus den Köpfen der Menschheit geht , muß sie doch Staatlich dazu gezwungen werden. Die Krankenkassenbeiträge würden
              gesenkt werden können, und das Geld könnte in Ernährungsberatung für Essgestörte eingebracht werden.
              Ich bin normalerweise nicht dafür Menschen zu sagen was
              sie zu tun oder zu lassen haben.
              Ich bin von Beruf Fusspflegerin, und erlebe immer wieder,
              das Menschen die in medizinischen Bereichen schon mit
              Mitte 20 J. zu mir kommen, weil sie die Folgen kennen.
              Ich werde so offt von älteren Menschen
              gefragt, warum habe ich Hornhaut,
              wenn ich dann sage dass das mit dem Bindegewebe zu tun
              hat, und das wiederum auch mit der Ernährung und mit
              Vitaminen, sagen mir die Leute, das hebe ich nicht gewusst,
              das hat mir nie einer gesagt. Ich glaube das der Staat eine
              Fürsorgepflicht für seine Menschen hat. Aber der Mensch auch etwas besser auf sich aufpassen sollte.
              Schreiben kann man darüber glaube ich ein Buch.
              Mich würde mal die Meinung von Frau Doktor interessiren.

              Viele liebe Grüße bis Bald von denhorn

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              • RE: Preisgestaltung von Lebensmitteln


                4% sind vollkommen unrealistisch. Darüber lohn sich gar nicht zu reden! Objektiv gesehen gibt es kein Grund, die Bio-Produkte vom Steuer zu befreien. Der Staat ist uns eigentlich nichts schuldich, meine Liebe : Demokratie (von griech. demos "Volk" und kratein "herrschen") bezeichnet eine Lebens- und Herrschaftsform. Die Staatsgewalt geht vom Volk aus (Volkssouveränität). Dies kann entweder unmittelbar in Abstimmungen und Volksentscheiden geschehen oder durch Wahl von Repräsentanten. Im deutschen Grundgesetz, meine Liebe, in Artikel 20.2, ist das Demokratieprinzip festgehalten: "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus". Vielleich sollte sich das deutsche Volk besser überlegen, was gewählt wird, oder sollten unsere sehr liebe Mitbürger überhaupt mal zur Wahl gehen, wenn sie Wünsche aüßern möchten??? Unsere Demokratie ist an ihre Fürsorgegrenzen gestoßen. Es kommt keiner mehr, um zu fragen, ob wir einen Wintermantel haben, oder einen Herd oder ob es uns vielleicht schlecht geht. Naja, das kann jeder anders sehen. Tatsache ist, daß Leistungen zunehmend selbst erarbeitet werden und nicht subwentioniert wernden.

                Gruß von pippi

                Liebste Grüß4 wie immer
                von Pippi

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                • RE: Preisgestaltung von Lebensmitteln


                  Hi Pippi,

                  Ich fange an mich zu fragen wer du bist, und was du machst.
                  So intelligent wie du schreibt sonst keiner.
                  Bist du politisch angagiert? Hast du beruflich mit Politik
                  zu tun ?
                  Wir können über das Thema noch lange diskutieren,
                  ich glaube wir belassen es so.
                  Nur noch ein paar Worte damit du mich nicht,in eine Ecke
                  schiebst in der ich nicht reingehöre.

                  Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.

                  Ich bin Demokratin, aber in keiner Partei.
                  Es ist gut und richtig das wir eine Demokratie in Deutschland haben. Ich bin sogar dafür in einigen wichtigen
                  Fragen," ZB die Euro einführung" für Volksabstimmung.
                  Du hast Ja Recht wo ist das Volk, warum geht es nicht wählen? Ist es zu desinteressiert, zu entäuscht ?
                  Was denkt ein Arbeitsloser, 1 Jahr Arbeitslos
                  und auf ihn kommen ab 2005 die neuen Gesetze zu.
                  Warum schliessen wir Lebensversicherungen ab oder
                  bauen Eigentum, wenn der Staat es nach den neuen Gestzen wegnimmt, oder es Demnächst wenn die Krankenkassenfrage dann irrgentwann mal geklärt ist,
                  es mit angerechnet wird? Mich würde mal interessieren, ob
                  das Volk überhaubt eine Bürgerkasse will.

                  Du schreibst das Leistung selbst erarbeitet werden muß.
                  Dafür müssen die Menschen aber wachwerden und
                  aufstehen.Nur wer weckt sie?
                  Ich muß mich Tag für Tag bei meinen Kunden neu beweisen, ich muß täglich neue hinzugewinnen.
                  Mich subwentioniert auch keiner.
                  Es zählt nur die Leistung.

                  Liebe Grüße denhorn

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