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Arthrose und Ernährung

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  • Arthrose und Ernährung

    Guten Tag,

    gibt es eine bestimmte Ernährung, die bei Arthrose zu empfehlen ist? (In dem konkreten Fall handelt es sich um Arthrose der Fingerendgelenke.)

    Die Arthrose ist eine degenerative Erkrankung, die durch Verschleiß und Fehlbelastung hervorgerufen wird und auch erblich bedingt sein kann. Ein häufiges Altersleiden. Bitte nicht mit Gicht, Rheuma etc. verwechseln. Es geht um die "Gelenkflüssißkeit", die wässriger wird und die Gelenke nicht mehr so gut "schmiert". Der Knorpel am Gelenk nutzt sich ab und es kommt zum Gelenkverschleiß. Das passiert mit einseitig und übermäßig beanspruchten Gelenke durch schwere körperliche Arbeit, aber auch durch Leistungssport und durch Übergewicht (!).

    Gibt es zuverläßige Studien über eine bestimmte Ernährungsweise oder von bestimmten Lebensmitteln, die die Entwicklung der Arthrose im positiven Sinne beeinflussen können, etwas hinauszögern können oder die Symptome lindern können?

    Beste Grüße
    Detelina


  • RE: Arthrose und Ernährung


    Gelatine mit Vitamin A (soweit ich mich erinnere, laaaange her) soll da als Therapie helfen.
    Es gibt für den Knorpelaufbau Pulver in Dosen wo das gemixt ist oder auch Kapseln mit ähnlichen Inhalt.

    Aber einfacher wäre es, Koch-Fleisch auch mit dem Sulz- und Knorpelanteil (statt sauber geputzt) zu essen, da ist alles drin. Auch Sülze und Sulzwurst ist da nicht schlecht.
    Aber manche Ärzte streiten sich, ob das denn überhaupt vom Körper so aufgenommen werden könne oder nicht. Darum sind die Ergänzungsmittel auch nicht von der Kasse bezahlt.

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    • RE: Arthrose und Ernährung


      Hallo Detelina,

      unter
      http://www.biomedicus.de/krankheit/arthrose_1.htm
      findest Du ein paar Informationen!
      In meinem Buch steht, dass eine ausgeglichene, ballaststoffreiche Ernährung gut ist. Eine spezielle Ernährung bei Arthrose ist allerdings wissenschaftlich nicht belegt. Eine normale Mischkost mit vermehrtem Anteil an Gemüse und Obst ist zu bevorzugen. Fleisch und insbesondere Schweinefleisch soll wenn möglich nur begrenzt gegessen werden. Das gleiche gilt für das Trinken von Alkohol.

      Ich hoffe das hilft Dir ein wenig weiter.

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      • RE: Arthrose und Ernährung


        Entzündungshemmende Fettsäuren (Omega3 Fettsäuren) sollen gut sein. Meinen auch die untenstehenden Artikel:

        http://www.wdr.de/tv/rundum_gesund/s...naehrung.jhtml

        http://www.rtv.de/index.cfm?spID=pre...ID=3&pID=-6980

        Einen Selbstversuch mit Fisch, Fischöl oder Lebertran wäre es mir wert, zumindest sieht es so aus, als würde es keine negativen Nebenwirkungen (Verschlimmerung) geben.

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        • RE: Arthrose und Ernährung


          willst du darauf hinaus, daß gummibärchen gut für den knorpel(wieder)aufbau sein sollen? weil es sich um ähnliche eiweißstoffe handeln soll?

          ja, gelatine wird aus kollagen und knorpelähnlicher masse gewonnen. ich glaube trotzdem nicht daran, daß die gummibärchen via verdauungstrakt den weg in die fingerendgelenke finden ;-)

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          • RE: Arthrose und Ernährung


            Meine Mama hat Arthrose, und zwar an den Fingergelenken. Der eine Zeigefinger hat schon deutlich dickere Gelenke im Vergleich zu den anderen Fingern. Mit dieser Tatsache wurde sie dann kürzlich wieder bei ihrer Hausärztin vorstellig. Die zeigte ihr daraufhin ihre eigenen Gelenke, die - so meine Mutter - weitaus "schlimmer" aussahen, als ihre eigenen. Es gäbe nichts, was man tun kann, außer eben regelmäßig Schmerztabletten einzunehmen, wenn man's nicht mehr aushält. So hatte ich meine Mutter verstanden. Sie hält momentan noch lieber die Schmerzen aus. Jemand gab ihr vor Jahren einmal den Tipp, Orgelspielen zu lernen, um die Beweglichkeit zu üben. Das hat sie getan. Eine zeitlang klappte das auch recht gut. Nun aber werden die Gelenke doch langsam schmerzempfindlicher (wenn sie irgendwo gegen stößt z.B.) und auffällig "deformiert". Meine Mama ist übrigens Jahrgang 1935 und ansonsten toppfitt! Es ist schade, dass die Ärztin ihr (und sich selbst) wohl nicht helfen kann, diese Krankheit zu lindern.

            Grüße
            Anke

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            • RE: Arthrose und Ernährung


              Hi Detelina,

              neben chron. Polyarthritis hab ich leider auch Hüftgelenksarthrose. Eine Arthrose dort ist natürlich etwas anderes als in den Fingern. Mir hilft es nur, die Muskeln rund um die Hüftgelenke herum regelmäßig und gezielt zu stärken und mich möglichst viel zu bewegen. Wehe dem, ich vernachlässige das mal. Trotzdem weiß ich, dass mir spätestens in 10 Jahren künstliche Hüften blühen. Mir ist leider auch keine bestimmte Ernährung bekannt, die die Degeneration aufhalten könnte (Ich hatte übrigens bisher immer Untergewicht!).

              Liebe Grüße von
              Monsti

              Kommentar



              • RE: Arthrose ?


                Verwechselst du da Arthrose nicht mit Arthritis?

                Kommentar


                • Bin zwar keine Fachfrau,...


                  ...aber mein Gehör funktioniert dem Alter entsprechend noch ganz gut! ;-)
                  Daher meine ich, ganz deutlich Arthrose vernommen zu haben, als meine Mutter und ich uns gestern Abend über ihre Fingerchen unterhielten. Kann aber gern noch mal nachfragen, ob SIE da nicht einem Irrtum erliegt. Wie gesagt: ich habe keinen Schimmer, was nun typisch für das eine oder das andere wäre. Wieso kommen Dir Zweifel?

                  Fragt
                  Anke

                  Kommentar


                  • RE: Arthrose und Ernährung


                    Hi Monsti,

                    mach' dir keine Gedanken über deine zahlreichen Krankheiten. Meine Großtante war ständig krank, hat unzählige Jahre in Krankenhäuser und Rehas verbracht. Sie hat alle ihre Brüder und Schwester (und immerhin waren sie neun Kinder alle zusammen) überlebt und ist mit 98 Jahren friedlich und auch glücklich (sie sagte mir, sie hatte ein glückliches und erfülltes Leben gehabt) gestorben.

                    Die Bekannte von Detelina kenne ich. Sie hat so kommische Knötchen an den Fingern, die anscheinend höllisch weh tun und sich entzünden. Sie sagte, sie trinke keine Milch, weil die Milch nach der traditionellen chinesischen Medizin für diese Knötchen nicht gut sei. Detelina ist ziemlich tolerant, was alternative Heilungsmethoden angeht, sie kann aber Argumenten gegen die Milch nicht ausstehen. Sie trinkt viel und regelmäßig Milch, sogar in den Cocktails. Sie sagt, so sei das Saufen "gesünder" . Und wollte eigentlich wissen, ob die Milch diesen Knötchen tatsächlich etwas antut.

                    Gruß von
                    pippi

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                    • RE: Arthrose und Ernährung


                      Hi Pippi,

                      klar, dass die TCM so etwas sagt, denn die Mehrheit der Asiaten verträgt im Erwachsenenalter tatsächlich keine Milch. Warum das so ist, weiß ich allerdings auch nicht, vielleicht weiß das Fr. Walter-Friedrich.

                      Liebe Grüße von
                      Monsti

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                      • keine Fachfrau, aber recht hast du


                        Ich habe was nachgelesen, da: http://www.m-ww.de/krankheiten/rheuma/arthrose.html
                        Du hast recht.

                        Es gibt tatsächlich die erbliche Fingergelenksarthrose die im Endstadium die Fingergelenke verformt und verdickt. Kommt in Familien häufig vor.
                        Ich dachte, solche Symptome gibt's nur bei der Polyarthritis.
                        Solltest mal auf deine Finger achten, wenn das schon Familiär ist.

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                        • RE: Fingerverformungen


                          Hi,

                          oft kann man arthritische und verschleißbedingte Gelenksveränderungen tatsächlich kaum voneinander unterscheiden - relativ sicher aber im Röntgenbild.

                          Typisch für die rheumatoide Arthritis sind Verdickungen der Fingergrund- und Mittelgelenke, die Schwanenhalsdeformierung und das ulnare Abweichen der Finger.

                          Typisch für die Fingergelenksarthrose sind Knoten an den Fingerendgelenken - diese sind aber auch für die Psoriasisarthritis typisch.

                          Im allgemeinen unterscheiden sich auch die Schmerzen: Die entzündlich rheumatischen Erkrankungen verlaufen in Schüben. Während eines Schubs herrscht der klassische Entzündungsschmerz vor. Ich vergleiche das immer mit Schmerzen, die man z.B. nach einem Knochenbruch oder einer schweren Verstauchung hat. Die betroffenen Gelenke werden heiß und dick.

                          Der Arthroseschmerz ist mehr oder weniger immer da, die Art des Schmerzes ist eher wie "Messer im Gelenk", ganz typisch ist auch der Anlaufschmerz, d.h. während der Bewegung wird es meistens besser.

                          Schwierig wird es, wenn sich arthrotisch veränderte Gelenke zusätzlich entzünden ... da hilft dann nur die Abklärung mittels bildgebender Verfahren.

                          Und natürlich kann man auch beides zugleich haben: Arthritis UND Arthrose.

                          Liebe Grüße von
                          Monsti

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                          • noch was


                            Und nochwas: auch arthritisch entzündliche Gelenke verringern ihren Schmerz durch mehr Bewegung, jedoch viel langsamer als bei Arthrose.
                            Im Umkehrschluss führt die Schonhaltung wegen der Schmerzen bei Arthritis dann zur Arthrose, weil die Gelenke nicht mehr benützt und belastet werden und die Entzündung ganze Arbeit leisten kann.
                            Gelenkknorpel lebt von Bewegung und Belastung.

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                            • Milch


                              Ich weiss es, ich vertrage auch keine Milch.

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                              • RE: noch was


                                Stimmt Andras,

                                bei Arthritis ist der Ruheschmerz am schlimmsten (sprich: unerträglich), bei Arthrose hingegen tut bei Ruhe meistens nix weh.

                                Grüßle von
                                Rheumi-Monsti

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