Buch

**Manuele** · 17.03.2004, 10:53

RE: Buch

Hallo ManU.

Schön, dass du deine Ernährung ändern willst. Willst du dich aber mit Ernährung auseindersetzen oder darüber mehr Erfahren, was gute und gesunde Ernährung ist, so reicht ein Buch längstens nicht aus, da schon die Bedeutung von "Gesunde Ernährung" sehr unterschiedlich betrachtet wird. Es ist emfpehlenswert, mehrere Bücher zu unterschiedlichen Ernährungsthemen zu lesen. Vielleicht ein Buch über Rohkost, über "normale" Ernährung wie sie die DGE emfpiehlt, ein Buch über die Vegetarische Ernährung, ein Buch, das die Ernährung mit der Ernährungspyramide emfpiehlt usw. So, dass man sich mehrere Meinungen und Aspekte einholen kann. So kannst du dann selbst entscheiden, was für dich eine gesunde Ernährung ist und in wie weit du sie ändern willst. Ein Buch über Ernährung reicht nicht, um zu wissen, was gut und lecker für dich ist. Du musst ja nicht alle Bücher kaufen, kannst sie auch von der Bibliothek ausleihen.

Hier einige Bücher, die lesenswert und nicht zu schwer (zu wissenschaftlich mit vielen Fachbgegriffen) sind:

Unsere Nahrung, unser Schicksal (Vollwertkost)
von Max O. Bruker
ISBN: 3891890036

Das große Doktor Max Otto Bruker Ernährungsbuch (Vollwetkost)
von Ilse Gutjahr
ISBN: 3891890656

Bewußt essen, Bd.3, Vier Schritte zur bewußten Ernährung (Voll- und Rohkost)
von Gabriel Cousens
ISBN: 3934647316

Sonnendiät (Rohkost)
von David Wolfe
ISBN: 3442142083

Forever young, Das Erfolgsprogramm (Mischkost-Sport)
von Ulrich Th. Strunz
ISBN: 3423340045

Wie gesagt, lies mehere Bücher. Nur dann kannst du entscheiden, wie und was du essen willst.

Viele Grüsse
Manuele

**ManU.** · 17.03.2004, 11:31

RE: Buch

Vielen Dank für diesen Tip ... :-)
Werd mir noch heute einige Bücher ausleihen...

sonnige Grüße ManU.

**a.s.** · 17.03.2004, 17:01

RE: Buch

vor vielen jahren habe ich mal "fit for life" von. m&h. diamond gelesen. ich weiß garnicht, ob es das noch gibt. hauptsächlich geht es da um die trennkost. aber es wurden hervorragend die physiologischen abläufe der ernährung erklärt, ohne dass du ein medizinstudium brauchst. das war wirklich ein sehr spannendes und logisch nachvollziehbares buch.
beste grüße
a.n.d.r.e.a

**Gast** · 17.03.2004, 17:39

RE: Buch

Ich empfehle Dir auch das Buch
"krank durch gesunde Ernährung" von Udo Pollmer et al.
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...525808-6313342

Udo Pollmer ist Chef des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften (http://www.das-eule.de)

Ich finde zwar nicht alles gut, was er in seinem Buch schreibt. Er gibt Dir auch keine Tips, was Du machen sollst oder essen/nicht essen sollst.
Aber er schaut sehr kritisch auf Ernährungsempfehlungen, z.B. der DGE, aber auch von "Naturköstlern", und zeigt schon, dass diese nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluß sind. Und vor allem macht er nur Aussagen, die durch Studien belegt sind. Da wir ja wissen, dass man für jede Meinung Studien finden kann, ist das noch kein Beweis für Seriosität, zeigt aber doch, dass man sich mit der Thematik intensiv auseinandergesetzt hat.

Thomas

**juppes** · 19.03.2004, 07:14

RE: 1 Seite reicht aus

Guten Morgen ManU,

das beste Buch, aus dem ich mein Wissen bezogen habe, ist dieses Forum. Täglich werden wichtige Kenntnisse hinzu gefügt (Dank an Manuele). Ich habe versucht, das ganze auf eine Seite zu komprimieren und es funktioniert.

Wenn Du magst, kannst Du ja beim Einsparen von leeren Kohlehydraten mitmachen. Damit nehmen einige im Forum www.fettsauger.de ab ohne zu Hungern:

Es geht darum, einen bis drei Schalttage in der Woche einzulegen, an denen allerdings genügend Eiweiß und auch gute Kohlehydrate Pflicht sind, um keinen Eiweißmangel entstehen zu lassen.

Auf leere Kohlehydrate wie Brötchen, Gelee, Zucker und gesüßte Limonaden und sonstige Süßigkeiten möchten wir an den Schalttagen verzichten, und versuchen, diese an den anderen Tagen so geschickt mit guten Kohlehydraten zu kombinieren, dass die Blockierung der Fettverbrennung durch unnötige Insulinausschüttung vermieden wird.

Nach dem sich einige nicht mit Käse anfreunden konnten und begeisterte Käsefans bei Joghurt das Gesicht verzogen, haben wir uns dazu entschieden, dass jeder eigenverantwortlich über die Zusammenstellung seines Speiseplanes in dem vorgegebenen Rahmen entscheiden kann.

So sollte das Frühstück neben Vollkornbrot Käse und Schinken, Eier und Müsli, Nüsse, Studentenfutter und frisches Gemüse und Obst nach Wahl und zwei bis vier Esslöffeln Weizenkleie, großflockig von alnatura (HIT) oder Dr. Kousa, die in Naturjoghurt 0,1, Magerquark oder Fruchtsaft eingerührt werden kann und länger sättigt, enthalten.

Das Mittagessen kann aussehen wie das Frühstück wenn man kalt essen möchte.
Wer gekocht essen möchte, sollte die Gemüseportion drei bis vier mal so groß wie die Beilagen wie Kartoffeln, Reis, Nudeln, gestalten. Als Nachtisch frisches Obst, Salat und Joghurt.

Wichtig ist, dass man sich zum Frühstück und zum Mittagessen richtig satt isst und weder Kalorien noch Fett zählt. Es müssen ja nicht Haxen oder Schweinebauch sein. Nüsse haben auch einen hohen Fettgehalt und können auch abends noch in Maßen als Snack genossen werden Natürliche Fette enthalten ihre Lipasen, welche die Verbrennung vom Körperfett ermöglichen. Diese Enzyme fehlen gewöhnlich in den überschüssigen Fettgeweben des Körpers. Lipaseenzyme aus natürlichen Pflanzenfetten und ihren Ölen tragen zur Verstoffwechslung von Fettablagerungen bei, die sich im ganzen Körper angesammelt haben (können).

Ab Mittag sollten keine Kohlehydrate mit Ausnahme von Obst und Gemüse gegessen werden, damit die Fettverbrennung bis zum nächsten Morgen nicht unterbrochen wird. Blatt- und Gemüsesalate, Fisch, Fleisch und Käse und Milchprodukte sind zum Abendessen in mäßigen Mengen erlaubt.
Zur Gewichthaltung sind auch abends ab und zu auch gute Kohlehydrate erlaubt.

Wichtig ist allerdings, dass Du täglich einen Esslöffel Leinöl (gibt`s im Kaufland oder DM) isst. Das schmeckt zwar nicht besonders, ist aber außer Lachsölkapseln die einzige Möglichkeit, dem Körper Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E in ausreichender Menge zuzuführen, weil beides für die Elastizität der Zellmembranen, insbesondere für Auge und Gehirn, wichtig ist und zur Vorbeugung gegen Alzheimer und Krebs dient.
Leinöl enthält zu mehr als 60 v. H. Alpha-Linolensäure ( Olivenöl nur 8 v.H. und Sojaöl nur 9 v.H.), die der Körper dann zu 1/10 in Omega 3 Fettsäuren umwandeln kann.

Nach dem Bericht der DGE von 2000 decken wir nicht einmal 15 v. H. unseres Bedarfes.
Das Problem der enormen Unterversorgung liegt darin, dass diese Omega-3-Fettsäuren in der normalen Nahrung kaum enthalten sind, weil unsere Schlacht- und Masttiere ihr Futter nicht in der vital- und nährstoffreichen Natur suchen dürfen. Lediglich in Seefischen (besonders Thunfisch) sind sie in ausreichender Menge zu finden.

Durch die Omega-3-Fettsäuren verklumpt das Blut nicht mehr so leicht, es wird flüssiger und gleitfähiger. Der Blutdruck sinkt, weil die Blutgefäße weiter werden und mehr Blut hindurchpasst. Der herzschützende HDL-Cholestrinspiegel steigt und der schädliche LDL-Spiegel sinkt.

Als Haushaltsöl sollte Rapsöl Verwendung finden, weil es zu 9 v.H. Alpha-Linolen-Säure enthält und cholestrinfrei ist.

Ich bin kein Mediziner, aber neulich habe ich in der Ausstellung „Körperwelten“ gesehen, durch was für kleine Äderchen das Blut unter der Hautoberfläche hindurch muss.
Lohnt es sich nicht, dafür morgens einen Esslöffel Leinöl zu schlucken, um dem Körper das zu geben, was er zum Transport der Vitamine auch zur Versorgung der obersten Hautflächen braucht?
Die Haut ist unser größtes Organ und genau so schwer wie unsere Knochen.
Die lässt sich auf Dauer nicht durch etwas Quark von innen und ein paar Gurkenscheiben von außen zufrieden stellen. Viel Erfolg beim Abnehmen mit dieser ausgewogen Ernährung.

Juppes

**Petronius** · 19.03.2004, 10:34

juppes

find ich lieb von dir, wie du alle leute zum abnehmen einlädtst, auch die, die gar nicht abnehmen wollen, wie z.b. manu ;-)

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