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Weiß nicht mehr weiter...

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  • Weiß nicht mehr weiter...

    Hallo,

    ich habe jetzt schon länger nicht mehr gepostet, weil ich krank war und auch sonst nicht mehr die Zeit gefunden habe. Im Moment weiß ich einfach nicht mehr weiter. Es ist so wahnsinnig viel passiert in den letzten Tagen.
    Meine Mama muß ins Krankenhaus, weil bei ihrer letzten Vorsorgeuntersuchung eine Gewebsveränderung in der Gebärmutter festgestellt wurde. Meine Oms muß ins Krankenhaus, sie hat Blasenkrebs, ihr Mann hatte vor drei Jahren Prostatakrebs, es wurde alles entfernt und er ist jetzt aber krebsfrei. Meine andere Oma hat Brustkrebs und jetzt immer wieder Wasser in der Lunge, sie konnte aber immer noch von ihrem Arzt punktiert werden, aber beim nächsten Mal muß sie auch ins Krankenhaus. Das ist so wahnsinnig viel und ich weiß einfach nicht, wie ich damit umgehen soll, ich merke nur, dass ich das alles wieder damit kompensiere, dass ich nur noch sehr wenig esse und gestern habe ich wieder geritzt und das schlimme ist, dass ich wieder das Gefühl der totalen Erleichterung verspürt habe, zumindest gestern danach. Mir ist daher momentan alles egal. Bringt sowieso alles nichts. Meine Therapeutin ist jetzt zwei Wochen im Urlaub, was mir auch sehr zu schaffen macht und den nächsten Termin habe ich erst in drei Wochen. Ich weiß einfach nicht, wie ich das alles schaffen soll, ich kann nicht mehr...Es tut mir leid, dass ich euch volljammere, ich mußte das nur mal loswerden...
    Wünsch euch einen schönen Sonntag und alles Gute,
    Nathalie


  • RE: Weiß nicht mehr weiter...


    hallo nathalie.
    das wichrigste ist, glaub ich, dass du das mit dem ritzen sein lässt.
    ich habe das auch gemacht, und ich weiß nicht wie deine arme aussehen, aber meine sehen schrecklich aus, du musst dir voher bewusst werden, was du vor hast<,
    sicher denkst du jetzt ,dass das total leicht gesagt ist, aber glaub mir, auch ich habe dieses leichte drucknehmende gefühl beim ritzen gemerkt.
    ich weiß wovon ich schreibe...
    denk an deine zukunft, narben sind so endgültig, versuche eine möglichkeit zu finden ,den druck anders rauszu lassen.
    rede mit jemandem und wenn es deine psychiologin im moment nicht ist, mit der du dich unterhalten kannst, dann tu es mit einer person, die entweder vom fach ist (hausarzt) oder mit ner freundin.
    reden hilft auf jeden fall.
    auch meine großeltern sind beide an krebs gestorben,es war schlimm für mich ,aber hängen lassen hilft da nichts, du musst dir selber sagen, dass du stark bist und das schaffst.
    klingt alles ein bisschen psychologisch, sorry, ich will dir damit nur sagen, dass du es schaffst, wenn du willst.
    ich hoffe, dass ich dir damit etwas helfen konnte!
    Lg linda!

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    • RE: Weiß nicht mehr weiter...


      Hallo Nathalie,

      ich glaube dir fehlt ein wenig die innere ruhe. was willst du denn eigentlich in dieser situation alles "schaffen", weil du sprichst immer davon, du würdest irgend etwas nicht schaffen, das verstehe ich nicht. das hört sich so an, als wenn es für dich mit irgendeinem großen arbeitsaufwand verbunden wäre, wenn andere leute ins krankenhaus oder zu etwaigen untersuchungen müssen. es gibt in deiner situation für dich nichts, was du in dem sinne schaffen kannst. nimm nicht einen schlechten krankheitsverlauf eines oder mehrere familienmitglieder zum anlass, dich in selbstmitleidsmanier so dermaßen gehen zu lassen. es liest sich ja schon fast so, als hättest du auf nichts sehnlicher gewartet, als eine halbwegs schwierige situation, nur um endliche eine ausrede und einen sündenbock zu haben, um dich wieder ritzen zu können. peinlich, peinlich ! und wenn alle stricke reißen, dann kommt dann immer noch der trick mit der mangelhaften ernährung, damit es einem extra schlecht geht. iß mal lieber ordentlich und treib so lange sport, bist du vollständig ausgepowert bist (je nach fitnesszustand kann das zwischen 30 sekunden und relativ ewig dauern). das dir deine gedanken mal etwas umsortiert werden. das macht dann auch einen therapeuten überflüssig. eine therapie hat im übrigen auch nur dann sinn, wenn man den erfolg nicht in den verantwortungsbereich des therapeuten legt, sondern in seinen eigenen. schmink dir diese passivität, von wegen, oh ich habe ein problem, aber mein therapeut ist in urlaub, also kann ich es nicht lösen, mal ein bisschen von der backe.

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      • liebe Nathalie, das ist ein FAKE


        diese kranke "linda / celine" hat meinen namen geklaut, diese dumme nuss. bitte ignorier sie.

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        • RE: Weiß nicht mehr weiter...


          Liebe Nathalie,

          lass dich von universozz nicht runterziehen, sie oder er hat offensichtlich keine Ahnung von der Sache, also ignorier dieses bescheuerte Posting einfach, dass dich nicht weiterbringt, weil komplett destruktiv.

          Was passsiert mit dir? Mehreren Familienmitgliedern von dir geht es schlecht, und deswegen geht es dir auch schlecht, weil du mit ihnen fühlst, weil sie deine Familie sind, weil Bande zu ihnen existieren, die für dich (wie für Menschen allgemein) Sicherheit, Geborgenheit, Schutz bedeuten. Zum einen scheinst du ein sensibler Mensch zu sein: allein zuzuschauen, wie diese Menschen leiden, betrübt dich. Zusätzlich bedrohen die Krankheiten dieser Menschen deren Leben, du könntest sie verlieren. All diese Ereignisse haben auch eine Wirkung auf den Körper. Auch wenn das wenig romantisch klingt: Trauergefühle, Ängste, negative Erfahrungen, Leid etc. entsprechen im Körper der Ausschüttung gewisser Botenstoffe. Das "chemische" Gleichgewicht ist durcheinander, ein unangenehmer, evtl. sogar unerträglich erscheinender Zustand ist eingetreten. Dieser Zustand kann geändert werden, indem der Körper andere Stoffe produziert, die denen die unangenehme Zustände bedeuten entgegenwirken, damit das Gleichgewicht wiederhergestellt ist und man sich wieder besser fühlt. Nun gibt es viele Möglichkeiten, wie man den Körper dazu bringt, das Gleichgewicht wiederherzustellen. Man kann gewisse Nahrungsmittel essen (z.B. Zucker), Alkohol oder Drogen konsumieren, stimmungsaufhellende Medikamente zu sich nehmen, sehr intensiv Sport betreiben, Sex haben, menschliche Zuwendung bekommen... es gibt sicherlich noch viele mehr, die ich nicht kenne. Aber unter anderem gehören auch Fasten und Schmerzen dazu. Warum? Dies sind für den Körper sehr bedrohliche Zustände, die er nur dadurch in der Lage scheint zu überstehen, indem er schmerzstillende und euphorisierende Stoffe ausschüttet (Endorphine). Deswegen geht es dir danach besser, dein Körper hat das Defizit an "Glückshormonen", das vorher durch deine leider traurigen Erlebnisse im Moment in dir vorherrschte, durch deinen kleinen "Trick" wiederhergestellt, du fühlst dich erleichtert. Aber eben nur, bis das nächste negative Erlebnis deinen Seele und deinen Körper wieder runterzieht, du wieder am Boden bist. Das das passiert ist nicht deine Schuld und kann und darf dir niemand vorwerfen, das Leben ist einfach manchmal so. Und leider hast du ja gelernt wie es geht, dich einfach und schnell wieder einigermaßen aufzubauen: du ißt nichts und du ritzt, und das funktioniert auch noch! Kein Wunder also, dass du danach süchtig wirst, dass du es immer wieder tust: der Mensch ist so geschaffen, dass er immer wieder das sucht, was ihm Wohlgefühle bereitet. Noch dazu werden diese Gefühle vom ältesten Gehirnteil gesteuert, der dem logischen Denken überhaupt nicht zugänglich ist. Dein logisches Denken mag dir also sagen: "laß das, es ist Scheiße". Aber für den Teil des Gehirns, das deine Gefühle steuert, ist diese Überlegung vollkommen irrelevant. Und dieser alte, archaische Gehirnteil ist immer stärker als unser sogenannter "freier" Wille, unser logisches Denken. Bist du also erst einmal in einer Situation, in dem in dir die neg. Gefühle auslösenden Botenstoffe Überhand genommen haben, ist er bestrebt, diesen Zustand zu ändern, und er weiß ja auch wie du das machen kannst.Tatsache ist aber, was du tust ist Mist! Aber allein deswegen darf dich niemand verurteilen, höchstens, wenn du wüßtest, was du dagegen tun kannst und es nicht tust. Aber offensichtlich weißt du keinen anderen Weg im Moment, deswegen sollest du auch nicht zu hart zu dir sein und dir auch selbst keine Schuld geben. Was kannst du also tun, um aus diesem Teufelskreis zu kommen? Dein Leben wird nicht unbedingt einfacher werden, also mußt du andere Möglichkeiten finden, um in solchen Situationen einen Ausgleich zu finden. Und da mußt du selbst nachdenken, ausprobieren, überlegen, was dir gut tut. Was machst du gerne, was baut dich auf, was tröstet dich? Hast du eine gute Freundin, die du anrufen kannst? Erzähle ihr von deinen Problemen, bitte sie um Verständnis, sag ihr, dass du Hilfe brauchst. Wenn es dir schlecht geht, ruf sie an, heul dich aus, quatsch sie voll. Bis es dir besser geht, jedes Mal! Es ist keine Schande, um Hilfe zu bitten, traurig zu sein, Trost zu suchen, aufgebaut werden zu wollen. Jeder Mensch braucht das, und wirkliche Freunde sollten das auch geben. Oder mach Sport, das hilft tatsächlich. Oder setz dich hin und schreibe. Ich weiß nicht warum, aber das hilft tatsächlich. Vielleicht findst du für dich auch noch andere Wege, es gibt sicherlich viele. Und dann brauchst du das Ritzen und nicht essen vielleicht nicht mehr. Hüte dich vor allen Menschen, die dir irgendein psychologisches Problem, fehlenden Willen oder sonst einen Schmarrn anhängen wollen, sie haben keine Ahnung. Du bist einfach ganz normal menschlich, so wie du bist. Es ist normal, mit Trauer, Angst, Besorgnis auf deine Situation zu reagieren. Und es ist auch normal, dass man sich etwas sucht, das den eigenen Zustand aufheitert. Einzig das was du dir da ausgesucht hast ist nicht so toll. Aber vor allem mußt du wissen, dass es wirklich und definitiv andere und bessere Möglichkeiten gibt, dass es einem in solchen Situationen dann wieder besser geht.

          Alles Gute für dich, du schaffst es irgendwann bestimmt!

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          • RE: Weiß nicht mehr weiter...


            Hallo Unbekannt,
            das war der wundervollste Beitrag, den ich seit langem gelesen habe.
            Mir tut es immer gut, wenn ich Menschen 'entdecke' , die so viel Verständnis aufbringen, wie Du - auch wenn es mich gar nicht betrifft.
            Vielen Dank.


            Liebe Nahtalie,
            ich habe mir gewünscht, wieder von Dir zu lesen.
            Nun sind es leider sehr traurige Nachrichten.
            Ich werde mich heute Abend noch mal melden.

            Liebergruß,
            Sabine

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            • RE: Weiß nicht mehr weiter...


              Liebe/r Unbekannt,

              ich danke dir von Herzen für deine Antwort. Mir sind die Tränen gekommen, als ich sie gelesen habe. Mir taten deine Worte wirklich gut und ich weiß jetzt gar nicht, was ich dir antworten soll. Ich danke dir für dein Verständnis, mit dem ich nicht gerechnet habe, da du mich ja nicht mal kennst. Am wochenende hatte ich wieder das Gefühl, dass ich "es" tun muß, aber diesmal habe ich es geschafft und habe einer guten Freundin eine lange E-mail geschickt - ich weiß aber nicht, ob sie sie schon gelesen hat. Morgen treffe ich mich aber mit ihr und ich hoffe, dass ich dann auch Worte finde. Dein Tip mit dem Schreiben, das war lange Zeit meine Alternative zum Ritzen, ich werde wieder versuchen, das öfter zu tun, wenn die Gefühle überhand nehmen. Meine Worte klingen jetzt im Gegensatz zu deinen völlig stümperhaft und dafür möchte ich mich entschuldigen. Ich finde keine anderen im Moment, darum werde ich jetzt auch aufhören. Vorher aber noch mal ein großes DANKE SCHÖN!!!!!! Wenn du magst, kannst du dich ja noch mal melden...

              Liebe Grüße,
              Nathalie

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              • RE: Weiß nicht mehr weiter...


                Liebe Sabine,

                danke für deine Antwort. Ich hatte auch nicht gedacht, dass ich erst wieder die Zeit finde, wenn ich etwas negatives zu schreiben habe. Hab zwar oft mitgelesen, aber zum Schreiben hat mir die Zeit gefehlt, dann war ich drei Wochen krank (Virusinfekt, Bronchitis und Seitenstrangangina), und da hat mir dann die Kraft gefehlt. Werde mich aber bemühen, dass ich wieder öfter poste.
                Wie geht es dir denn im Moment? Würd mich freuen, wieder von dir zu lesen!
                Liebe Grüße,
                Nathalie

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                • RE: Weiß nicht mehr weiter...


                  Liebe Nathalie,

                  ist wirklich gerne geschehen. Ich habe mit meinen Problemen (die sich ganz anders äußern, aber so wie es aussieht ganz ähnliche Ursachen haben wie Deine) lange gebraucht, bis ich die Mechanismen verstanden habe. Erst als ich wußte, warum und wie das alles funktioniert, konnte ich mich selbst wieder akzeptieren, Verständnis für mich selbst aufbringen. Es ist nicht so, dass meine Probleme seitdem schlagartig weg sind. Aber es ist VIEL besser und viel weniger geworden, fast ganz weg. Ich kann das alles viel leichter nehmen, wieder aufatmen, leben. Endlich! Wahrscheinlich wird für mich immer eine Gefahr bleiben, dass ich zeitweise mal wieder ein bischen da reinrutsche, so wie ein Alkoholiker, der auch bis an sein Lebensende Alkoholiker bleiben wird. Aber ich habe die innere Gewissheit, dass das nie mehr tief und nie mehr lange sein wird, und das beruhigt mich unglaublich!

                  Und als ich Deine Zeilen las, da hatte ich einfach ein sehr starkes Gefühl, dass es Dir ähnlich geht, wie es mir lange gegangen ist, und dachte, dass ich Dir mit meinen Erfahrungen vielleicht helfen könnte. Ich glaube fest daran, dass auch DU das schaffen kannst, was ich für mich erreicht habe. Zumindest so weit schaffen kannst, dass es Dir nicht mehr Angst macht und Dein Selbstwertgefühl drückt.

                  Wenn ich irgendwann mal wieder etwas beizutragen habe hier, dann werde ich mich auch gerne wieder melden.

                  Dir alles Gute!

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                  • RE: Weiß nicht mehr weiter...


                    Hallo Nathalie,

                    *liebindenArmnehm* - das ist wirklich ein sehr schweres Päcklein, das du im Moment zu tragen hast!

                    Ein bisschen kann ich deine Gefühle und deine Angst nachvollziehen, weil vor nicht allzu langer Zeit mein Pa an Krebs erkrankt ist - und mir hat damals sehr das Forum im Krebs-Kompass geholfen. Du bist "Foren-erfahren" und schreibst z.B. hier - vielleicht hilft dir das?

                    Mir ging es damals so, dass ich darüber mit Freunden nicht sprechen konnte - die konnten alles nicht wirklich verstehen, auch wenn sie es versucht haben. In diesen Foren aber habe ich andere Angehörige und auch Betroffenen kennengelernt, die in ihren Postings genau das ausdrückten, was ich fühlte - und das hat mich doch oft getröstet, zu wissen, dass ich nicht alleine war, und hat mir auch Kraft gegeben.

                    Vielleicht ist das auch was für dich?

                    Alles Liebe und viel Glück,
                    Meike

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                    • Du bist hier der Fake


                      Hallo linda/celine,
                      merkst du denn nicht, dass dir das keiner mehr abnimmt.
                      Die ganze Fake- Geschichte ist ewig her, und alle haben den Unteschied zwischen dir und DER Linda mitbekommen.
                      Die echte Linda schreibt und schrieb auch immer schon so, wie sie es im vorherigen Beitrag getan hat,
                      nämlich offen und emotional, was du nicht tust!
                      Du bist der fake!

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                      • RE: Weiß nicht mehr weiter...


                        hallo unbekannt,
                        wenn du mein statement mal mit deinem vergleichst, wir dir auffallen, das meines gar nicht so destructiv ist, bzw auf gar keine fall destructiv ist, sondern vielmehr extrem konstructive ratschläge gibt wie sport treiben und gesund essen. im übrigen finde ich beides in deinem text wieder. der unterschied ist nur, das ich nicht so einen psychosulz drumrumschreibe, der mir allerdings so im detail nicht bewußt war, aber wenn es tatsächlich im das erlangen von zusätzlichen endorphinen geht, wie wäre es mit einem großen stück schokolade, oder die gesündere variante gemüse, obst und getreideprodukte, ist ja als nervennahrung hinlenglichst bekannt - bestimmt auch für das alte gehirn. in konstruktiver logik oliver

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