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Übergewicht, Depression, Bewegungsmangel

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  • Übergewicht, Depression, Bewegungsmangel

    Hallo Zusammen,
    ich benötige für mein ziemlich Komplexes Thema Hilfe.

    Kleine Vorgeschichte vorneweg.
    Mein Vater (64) hatte vor 2 1/2 Jahren einen schweren Schlaganfall mitten im Hirn. während eines Krankenhausaufenthaltes wegen einem anderen Problem (Darm)... .
    Er lag danach im künstlichen Koma, bangte um sein Leben und hat es letztendlich GOTT SEIN DANK geschafft zurück ins Leben zu gelangen. Ein bleibender Schaden war, das er seine Augenlider selber nicht mehr öffnen konnte und auch sonst schwer in seiner Sicht eingeschränkt ist. In einer Operation hat man seine Augenlider mittels Bänder mit der Stirn verbunden, womit er wenigstens über die Stirnmuskulator seine Augenlider öffnen kann, was aber sehr ungenehm / anstregend ist.

    Nun zum Hauptproblem, nach etlichen Augenops, hat mein Vater schwere Depressionen, lässt seinen Kopf hängen und ihm kam der Gedanke, sein Leben zu beenden. Zudem plagt ihm ein Übergewicht von mittlerweile 110kg bei 1,68cm Körpergröße. Er bewegt sich zu dem zu gut wie gar nicht mehr, sitzt nur noch vorm Fernseher oder PC im eigenen Heim und bestellt sinnlose kostspielige Sachen, weil ihm vermutlich die Beschäftigung fehlt.

    Ich habe ihm vermehrt versucht zu helfen, indem ich mit ihm ins Fitnessstudio und Schwimmen ging, als das hielt nicht lange stand.

    Ich bin der jüngste von 3 Söhne (25), meine Brüder sind ü40 und interessieren sich gefühlt gar nicht für seine Situtation, stattdessen gefühlt eher für sein Geld.

    Mein Vater seine Hausärztin ist eine sehr inkompente alte Frau (ü75), welche dem Leiden des Patienten nicht nach geht, sondern lieber direkt Medikamente verschreibt.

    Es kam währenddessen sehr oft zum Streit zwischen meinen Vater und mir, weil meine Mutter als Altenpflegerin arbeitet, sich um das Haus kümmert,zur ungesunden schnellen Küche greift, ihm die Sachen rauslegt, EINFACH ALLES MACHT, wo ich hier vermehrt sagte hör bitte damit auf, das hilft ihm nicht weiter, aber sie sieht es nicht ein und weis alles besser, meine Mutter ist durch die Situation und sein direkt agressives Verhalten beim Ansprechen / Kontra geben zu eingeschüchtert das sie einfach alles über sich ergehen lässt, was mich jedes mal auf 180 bringt, wenn ich das alles mitbekomme und ich dann auch meiner Freundin gegenüber gereizt bin.

    Wenn wir (Freundin, Baby & ich) sie besuchen, kommt er nicht mal aus seinen Zimmer raus.


    Nun zur eigentlichen Frage, ich möchte mein Vater unbedingt helfen abzunehmen, Bewegung in sein Leben zu bringen, IHM ENDLICH VON DEN GANZEN UNNÖTIGEN MEDIKAMENTEN WEGZUHOLEN, ihm einfach zeigen, das seine Situation, auch anders aussehen könnte.

    Ich bin selbständig, habe die Zeit & das Geld, für ihn täglich frisch Low Carb zu kochen und als sein Personaltrainer zu funkieren.

    Low Carb das beste in diesem Fall, verbunden mit Sport wie tiefe Kniebeuge?
    Er geht auch selten an die Luft spazieren, aufgrund von starken Rückenschmerzen die eintreten nach dem er wenige Meter gelaufen ist, vermutlich durch seinen großen Bauch?

    Ich hoffe zu gunsten meines Vaters auf hilfreiche Antworten.


  • Re: Übergewicht, Depression, Bewegungsmangel

    Sehr wahrscheinlich haben alleine die Medikamente einen großen Einfluss auf die Gewichtszunahme und es wird sehr schwierig ohne ausreichende Bewegung eine Gewichtsabnahme zu erzielen.
    frische Zubereitung von Mahlzeiten ist sehr sinnvoll, da dadurch häufig einiges an Kalorien eingespart werden kann, weil keine versteckten Fette oder Zucker steckt. Grundsätzlich ist es wichtig eine negative Energiebilanz zu erzielen. Statt Low-Carb würde ich schauen was ihr Vater gerne isst und dies in einer kalorienarme Variante anbieten. Beispielsweise fettarme Wurst und Fleisch, reichlich Kartoffeln, denn das sind gute Kohlenhydratquellen, und Gemüse. Außerdem ist es besonders wichtig, dass er ausreichend trinkt. Dies ist häufig ein Problem und regelmäßige Mahlzeiten, damit die Medikamente auch gut wirken können. Eine ballaststoffreiche Ernährung ist zudem hilfreich, um eine ausreichende Sättigungsgrenzeg zu erzielen und so Kalorien einzusparen.

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    • Re: Übergewicht, Depression, Bewegungsmangel

      Kartoffeln = Kohlenhydrate = Insulinspiegel ansteigend = geringe bis keine Gewichtsabnahme.

      Ich hatte auf etwas mehr Hilfe bzgl. des Sportes gehofft, was in so einem Fall angemessen wäre unter Berücksichtigung aller Faktoren.

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      • Re: Übergewicht, Depression, Bewegungsmangel

        Ganz so einfach wie in ihrer Gleichung zu Insulinanstieg und Gewichtsabnahme ist es nicht. Kartoffeln sind aus vielerlei Hinsicht positiv zu bewerten. Sie sind ein Lebensmittel, welches viele lebensnotwendige Nährstoffe liefert und auch Ballaststoffe enthält, dadurch machen sie satt und lassen auch gleichzeitig den Insulinspiegel nicht so stark ansteigen, insbesondere innerhalb einer Mahlzeit, wenn Kartoffeln mit Fett und Protein verzehrt werden. Gleichzeitig sind sie kalorienarm. Außerdem sollten sie bedenken, dass Kartoffeln in der Generation ihres Vaters ein wichtiger Bestandteil im Speiseplan sind und für eine sinnvolle und ausgewogene Lebensmittelwahl, die so auch eine wichtige Rolle in der Gewichtsabnahme spielen können.
        Viel wichtiger ist es zugesetzte Zucker und fettreiche Lebensmittel zu reduzieren.
        In dem Zustand ihres Vaters ist jegliche Bewegung wichtig, alleine auch für die Gesundheit und nicht für die Gewichtsabnahme. Selbst einfache Spaziergänge sind ein Schritt in die richtige Richtung. Dies dürfte wenn es jetzt wärmer wird und bei Sonne auch einfacher werden.

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