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chronischer Durchfall

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  • chronischer Durchfall

    Hallo,
    ich bin weiblich und 51 Jahre alt. Ich habe seit ungefähr 5 Jahren chronischen Durchfall. D. h. ich habe jeden Tag (!) dünnflüssigen Stuhl. Es wurde, bis auf eine Lebensmittelallergie, alles abgeklärt.
    Ich habe schon Tabletten eingenommen für sogenannte Morbus Crohn Erkrankungen etc., hat aber alles nichts geholfen.
    Meine Blutwerte, sind bis auf zu hohes Cholesterin und zu viel Eisen ok.
    Ich habe Tage, da muss ich nur dreimal auf Durchfall, dann habe ich Tage wo ich alle 20 Minuten auf Durchfall muss(ca. 4-5 mal, bis das Essen wieder raus ist). Kommt auch immer darauf an, was ich esse.

    Ich wollte einfach mal einen Rat von euch, wie ich mich ernähren könnte, wenn ich diese ganz schlimmen Durchfallphasen habe, wobei ich dann auch immer Schmerzen im linken Oberbauch habe. Der komplette Darm tut dann weh. Und wenn ich einen Bissen esse, fühlt es sich an, als würde das Essen wie ein Stein in eine Wunde fallen.
    Könnt ihr mir irgendwelche Ernährungstipps geben oder evtl. ein Medikament, das den Darm beruhigt etc. Ich würde alles probieren, weil der Leidensdruck sehr groß ist.


  • Re: chronischer Durchfall


    Hallo Kevikev,

    besorg dir mal den Klassiker der Low-carb-Ernährung: "Leben ohne Brot" von W. Lutz. Ich kann mir vorstellen, dass deine Probleme auf diese Weise stark gelindert werden können. Ich denke, dass du nach dem Durchlesen des Buches auch zu dem Ergebnis kommst und einen Versuch in diese Richtung startest. Ich drücke dir dafür die Daumen und wünsche viel Erfolg.

    Beste Grüße, Rainer

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    • Re: chronischer Durchfall


      Wurden auch Laktoseintoleranz, Fruktosemalabsorption oder Sprue (=Weizenunverträglichkeit) abgeklärt?

      Wenn dies alles negativ ist, würde ich Ihnen raten zu versuchen ihren Ballaststoffanteil in der Ernährung zu erhöhen. Dies bedeutet mehr Vollkornprodukte, Stärkereiche Lebensmittel zu verzehren (z.B. Kartoffeln) und mindestens 400g Gemüse und 250g Obst am Tag (= 5x am Tag Obst und Gemüse) zu verzehren. Dabei ist es wichtig gleichzeitig ausreichend zu trinken, damit die Ballaststoffe quellen können.

      Eine andere Möglichkeit ist es ein Symptomtagebuch zu führen. Dabei schreiben sie ihre Mahlzeiten auf und schreiben dazu, ob, wann und welche Beschwerden auftreten. Um dann zu sehen, ob es bei bestimmten Lebensmitteln zu vermehrten Beschwerden kommt. Anhand dessen dann ausprobieren, ob die Beschwerden verbessert werden ,wenn diese Lebensmittel gemieden werden.

      Ansosnten sollten sie einen Gastroenterologen aufsuchen, um gegebenenfalls eine Darmspiegelung machen zu lassen.

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