Hallo ihr,
ich weiß im moment einfach nicht mehr weiter. Hab schon viele Beiträge im Forum hier gelesen, aber das hat mir nicht wirklich geholfen, darum schreibe ich jetzt selbst mal einen.
Ich hatte lange Magersucht, später mit bulimischen Phasen, wurde dann in eine Klinik eingewiesen, weil mir meine Ärzting damals noch maximal 6 Monate zu leben gab. Also hab ich das durchgezogen, war 2 Monate dort und wollte dann wieder nach Hause. Hab dann noch 3 Jahre ambulante Therapie gemacht. Und war heilfroh, als diese vorbei war, da ich mich eigentlich nie richtig meinem Therapeuten gegenüber öffnen konnte und nur erzählt habe, wie gut es mir geht und so. Er hat das auch nicht weiter hinterfragt, sondern mich dahingehend immer nur gelobt, wie toll das doch sei und so. Im Nachhinnein weiß ich gar nicht mehr, warum ich dort geblieben bin. Momentan wiege ich 48 kg bei einer Größe von 1, 56m und fühle mich einfach furchtbar damit. Ich hab auch schon 36 kg gewogen und auch schon 57 kg. Und ich sehe KEINERLEI Unterschied zwischen diesen Extremen, ich meine jetzt bin ich ja wirklich in der Mitte, aber ich sehe mich immer noch so, eine fette Kugel mit Kopf, Armen und Beinen dran. Der Zerrspiegeleffekt hat sich um gar nichts verändert. Meine Umwelt sagt immer zu mir, ich solle noch 2-3 kg zunehmen, da ich zu dünn wäre - aber ich habe Angst davor, denn ich seh mich ja nicht so!! Dazu kommt, ich war jetzt kürzlich wegen einer Hautkrankheit in einer klinik und dort habe ich Einzelgespräche bei einer Therapeutin angenommen, mit der ich super klarkam, und die mich weiter betreuen will. Ich hatte von Anfang an megaviel Vertrauen zu ihn, was ich nur sehr sehr schwer aufbauen kann, egal um welchen Bereich es geht. In der Hautklinik ist meine Ernährung umgestellt worden und ich hab in den drei Wochen 4 kg abgenommen, war auf 46, und jetzt, kaum bin ich zuhause, bin ich wieder auf 48. Und das macht mir echt zu schaffen. Ich beginne wieder viel zu viel darüber nachzudenken, die Haßgefühle kommen hoch, ich verweiger mich wieder dem essen und wenn ich doch gegessen habe, habe ich mich jetzt schon wieder 4mal über der Schüssel wiedergefunden. Ich bin depressiv und aggressiv, habe wieder den Drang mich zu schneiden und bin richtig wütend auf mich! Ich weiß einfach nicht mehr weiter, will nur noch weg von mir!!! Wie kann ich es denn schaffen, daß ich mich normal sehe, so wie ich bin, daß ich mich annehmen kann??? Und wie kann ich gegen die Gelüste nach Süßem widerstehen, da ich darauf wegen der Hautkrankheit verzichten muß?
Bitte bitte, wenn jemand diesen Beitrag liest, ich brauch eure Hilfe, ich weiß einfach nicht mehr weiter!
Wünsch euch noch ein schönes Wochenende und liebe Grüße,
Nathalie
ich weiß im moment einfach nicht mehr weiter. Hab schon viele Beiträge im Forum hier gelesen, aber das hat mir nicht wirklich geholfen, darum schreibe ich jetzt selbst mal einen.
Ich hatte lange Magersucht, später mit bulimischen Phasen, wurde dann in eine Klinik eingewiesen, weil mir meine Ärzting damals noch maximal 6 Monate zu leben gab. Also hab ich das durchgezogen, war 2 Monate dort und wollte dann wieder nach Hause. Hab dann noch 3 Jahre ambulante Therapie gemacht. Und war heilfroh, als diese vorbei war, da ich mich eigentlich nie richtig meinem Therapeuten gegenüber öffnen konnte und nur erzählt habe, wie gut es mir geht und so. Er hat das auch nicht weiter hinterfragt, sondern mich dahingehend immer nur gelobt, wie toll das doch sei und so. Im Nachhinnein weiß ich gar nicht mehr, warum ich dort geblieben bin. Momentan wiege ich 48 kg bei einer Größe von 1, 56m und fühle mich einfach furchtbar damit. Ich hab auch schon 36 kg gewogen und auch schon 57 kg. Und ich sehe KEINERLEI Unterschied zwischen diesen Extremen, ich meine jetzt bin ich ja wirklich in der Mitte, aber ich sehe mich immer noch so, eine fette Kugel mit Kopf, Armen und Beinen dran. Der Zerrspiegeleffekt hat sich um gar nichts verändert. Meine Umwelt sagt immer zu mir, ich solle noch 2-3 kg zunehmen, da ich zu dünn wäre - aber ich habe Angst davor, denn ich seh mich ja nicht so!! Dazu kommt, ich war jetzt kürzlich wegen einer Hautkrankheit in einer klinik und dort habe ich Einzelgespräche bei einer Therapeutin angenommen, mit der ich super klarkam, und die mich weiter betreuen will. Ich hatte von Anfang an megaviel Vertrauen zu ihn, was ich nur sehr sehr schwer aufbauen kann, egal um welchen Bereich es geht. In der Hautklinik ist meine Ernährung umgestellt worden und ich hab in den drei Wochen 4 kg abgenommen, war auf 46, und jetzt, kaum bin ich zuhause, bin ich wieder auf 48. Und das macht mir echt zu schaffen. Ich beginne wieder viel zu viel darüber nachzudenken, die Haßgefühle kommen hoch, ich verweiger mich wieder dem essen und wenn ich doch gegessen habe, habe ich mich jetzt schon wieder 4mal über der Schüssel wiedergefunden. Ich bin depressiv und aggressiv, habe wieder den Drang mich zu schneiden und bin richtig wütend auf mich! Ich weiß einfach nicht mehr weiter, will nur noch weg von mir!!! Wie kann ich es denn schaffen, daß ich mich normal sehe, so wie ich bin, daß ich mich annehmen kann??? Und wie kann ich gegen die Gelüste nach Süßem widerstehen, da ich darauf wegen der Hautkrankheit verzichten muß?
Bitte bitte, wenn jemand diesen Beitrag liest, ich brauch eure Hilfe, ich weiß einfach nicht mehr weiter!
Wünsch euch noch ein schönes Wochenende und liebe Grüße,
Nathalie
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