Deshalb sind Hometrainer nicht das schlechteste, wenn man sie als Einstieg vernünftig benutzt. Und hier soll man erst mal ehrgeizige "Langstreckenübungen im Fettverbrennungspuls" vergessen, das führt zur vorzeitigen Aufgabe.
Zunächst muß der Körper überhaupt mal an Bewegung gewöhnt werden.
Dazu reichen 10min völlig aus. Man merkt dann als erstes, dass der Kreislauf und das Herz total untrainiert ist und das ist auch das erste Ziel.
Dazu ist der "Fettverbrennungspuls" nicht geeignet. Wissenschaftlich ist es am effektivsten, wenn man sich dafür für diese kurze Zeit an der aeroben/anaeroben Schwelle bewegt. Die liegt am Anfang eh so tief, dass sie für ein vernünftiges Training erst mal etwas angehoben werden sollte, bevor man mehr als 10min macht.
Was ist nun diese Schwelle. Das ist die Belastungsintensität, bei der man auch an der Grenze des Wohlfühltempos liegt, also die Luft wird dann schon etwas knapp, man muß ziehmlich heftig atmen, aber natürlich noch regelmäßig mit gleichbleibender Atemfrequenz.
Zur Fettverbrennung:
Auch dass muß der Stoffwechsell erst wieder etwas lernen. Die Fettverbrennung läuft eigentlich immer (im Hintergrund) und wird nur durch ein Übermaß an Kohlenhydrraten gebremst, sie läuft also auch auf dem hometrainer und zwar schon beim ersten Schritt. Das maximum der Fettverbrennung ist nun (zufällig) ebenfalls genau im Grenzbereich zwischen aerob und anaerob. Dies etwas intensivere Training von nur 10 Minuten hat also einen doppelten Nutzen. Es stimmuliert Herz und Kreislauf, der Herzmuskel passt sich von allen Muskeln am schnellsten an, und es stimmuliert die Fettverbrennung. Meist reicht beim untrainierten die Luft noch gar nicht um ins Schwitzen zu kommen, das ist dann erst die 2.Stufe der Fitnes, die man auf jeden Fall erreichen sollte. Im Schnitt, wenn man von den 10 min. bei gleichem Tempo, das man jetzt ganz ohne Atemnot schafft auf 15min. übergeht, dann Schwitzt man vielleicht die letzten 5 min.
Gruß
Paul
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