Fett hält fit
"Die Reduktion des Fettanteils ist zwangsläufig mit der Erhöhung des Anteils an Kohlenhydraten in der täglichen Kost gekoppelt", berichtet Prof. Dr. Dietmar Luppa vom Institut für Sportmedizin an der Universität Leipzig. "Wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass eine kohlenhydratreiche Ernährung das Übergewicht nicht verringert und den Abbau der Fette sogar hemmt. Die Blutfettwerte und damit das Herzinfarktrisiko steigen. Das gilt insbesondere für Personen, die sich körperlich wenig belasten." Eine Ernährung mit einem höheren Anteil an Fett und Eiweiß sowie einem etwas niedrigeren Gehalt an Kohlenhydraten kann dagegen vor Übergewicht und den damit verbundenen Zivilisationskrankheiten schützen - so die aktuellen Forschungsergebnisse. Diese Erkenntnis stellt die gängigen Ernährungsempfehlungen auf den Kopf. Denn die lauten seit vielen Jahren: wenig Fett, wenig Eiweiß, aber ausreichend Kohlenhydrate. Um gesund und fit zu bleiben, ist es also weniger entscheidend, wie viel Fett man verzehrt. Ausschlaggebend ist ein ausgewogenes Verhältnis von ungesättigten zu gesättigten Fettsäuren. Einige tierische Fette besitzen dieses ausgewogene Verhältnis. Das Fett in Rind- und Schweinefleisch besteht zum Beispiel überwiegend aus ungesättigten Fettsäuren mit einem besonders hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren. Nach neuesten Ernährungsempfehlungen sollte die tägliche Fettzufuhr bezogen auf die Gesamtkalorienaufnahme bis zu 15 Prozent aus einfach ungesättigten Fettsäuren bestehen. Gesättigte Fettsäuren sollten maximal zehn Prozent erreichen. Von den mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind nicht mehr als sieben bis acht Prozent der Energie zuzuführen. Quelle: Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH
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