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@ w_paul

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  • @ w_paul

    @Paul, hab Ihren Bericht (Knopf in der Leitung ) zu meinem Posting sehr ausführlich gelesen, auch viele andere Beiträge zum Thema. Ich muß sagen, dass ich nun doch sehr verwirrt bin, denn es wirft alles über den Haufen, alles was ich so fleißig gelernt habe.
    Vor 9 Monaten habe ich mich bei der AOK -"Abnehmen mit Genuss"
    angemeldet.
    "Richtig satt essen mit vielen Kohlenhydraten und wenig Fett - ist das Prinzip von ABNEHMEN MIT GENUSS"
    "Weniger Fett macht fett: Hauptgerichte sind deshalb Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Gemüse und Obst, Beilagen Fleisch, Wurst, Käse.

    Das man nicht, wie da behauptet wird unbegrenzte Mengen Kohlenhydrate verdrücken kann, habe ich auch gemerkt, denn ich habe kaum noch Fett gegessen und nicht abgenommen sondern ehr zugelegt. Mit viel Bewegung und zählen meiner zugeführten Kalorien hab ich es dann geschafft und 10-12 Kilo abgenommen.
    Habe versucht immer eine negative Energiebilanz zu erreichen.


    Ich würde mich freuen, wenn Sie mir noch ein paar Tips zum Nachlesen geben könnten.

    LG
    Mellie



  • RE: @ w_paul


    Hallo Mellie,

    also erklären kann ich es nicht, dafür ist Paul zuständig ;-) , aber ich kann auch nur bestätigen, was Gutemine neulich geschrieben hat.

    Wenn ich früher ein paar Kilo abnehmen wollte, habe ich mich so ernährt, wie du es beschrieben hast (allerdings ohne Berater), fleissig Kalorien und Fett gezählt - und der Erfolg war null bis seeeeehr wenig, trotz definitiv negativer Energiebilanz.

    Seitdem ich aber zusätzlich jetzt noch das Eiweiß "zähle" und besonders dort auf ausreichende Zufuhr achte, klappt's plötzlich - kontinuierlich ein halbes Kilo pro Woche, und das bei mehr Kalorien (1400-1500) als früher (1000-1200) und quasi ohne Sport (schäm). Ich esse die gleichen Sachen wie du, nur zusätzlich, wenn ich merke, das Eiweiß stimmt nicht, eine große Portion Magerquark mit Obst (hat wenig Kalorien, quasi kein Fett) oder auch mal ein bisschen mehr (mageres) Fleisch ;-)

    Weiterhin viel Erfolg und liebe Grüße!

    Kommentar


    • RE: @ w_paul


      hallo Melli,
      zwischen wissenschaftlichen Einzeluntersuchungen (Original-Literaturrecherche in Englisch) und allgemeinen Empfehlungen, sowie darauf aufbauenden Leienrezepten vergehen oft mehrere Jahre. Besonders beliebte Fehlmeinungen halten sich auch besonders hartnäckig, auch wenn sie längst widerlegt sind. Dazu gehören natürlich alle Konzepte, die so viel wie möglich erlauben. Die KH-reiche Diät ist in der Literatur als "high carb"-Variante ausreichend getestet und zwar als wenig erfolgreich verglichen mit einem höheren Eiweissgehalt.
      Es gibt viele auch psychologische Gründe warum die Empfehlungen zu einem niedrigen Eiweissgehalt in der Ernährung so schnell nicht verschwinden werden. Einen hatte ich schon genannt, das war der hohe Fettgehalt von tierischem Eiweiss (z.B. Vollmilch über 50% Fettkalorien, praktisch alle Würste etc.). Der 2. Grund ist der hohe Preis und der dritte ein gewisses Unbehagen (nur zum Teil berechtigt) über die Masttierhaltung. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat global ganz andere Sorgen, da in vielen Erdteilen die Eiweissminimalversorgung kritisch ist und daher die von ihr, sozusagen als höchste Gesundheitsinstanz, herausgegebenen Richtlinien sich an diesen Minimalwerten orientieren (safe intake) Es gibt aber gerade auch in Entwicklungsländern, Afrika, Südamerika, Osteuropa ein zunehmendes Übergewichtsproblem, das dem der Industrieländer nicht nachsteht. Allen ist gemeinsam eine Überernährung an eiweissarmen KH. Dass Fett immer noch am meisten "ansetzt" bleibt dabei gültig.
      Als Link kann ich dir nur Ernährungstabellen empfehlen, die auch den Eiweissgehalt angeben, dann mußt du selbst die Grammzahl mit 4 multiplizieren und kannst so den Eiweisskalorienanteil erkennen. Ich mach das auch nicht anders, wobei ich Exceltabellen benutze und z.B. die Zahlen von:
      http://144.41.32.64/search.htm
      Aber meine Empfehlungen entsprechen der wissenschaftlichen Forschung.
      Gruß
      Paul

      Kommentar


      • RE: @ w_paul


        Danke für die Antworten.

        Die Nährwerttabelle ist schon seit längerer Zeit mein Begleiter beim auswählen meiner Lebensmittel nun lege ich halt bei den mageren Fleisch und Fischsorten wieder etwas mehr auf meinen Teller. An pflanzlichem Eiweis habe eh noch nie gespart.

        LG
        Melli

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