Mal danke für die Infos, auch wenn ziemlich kompliziert. Nun, bei meinem speziellen Fall, ich hab jetzt einen BMI von 18. Die fettfreie Körpermasse, oder Muskelmasse eher hoch, da ja ziemlich gut trainiert und ich an sich (leider) sehr schnell Muskeln aufbaue. Wie das sonst jetzt so aussieht mit meinem Körper, also das was du da oben ansprichst, wie er z.B. auf Insulin reagiert weiss ich nicht, noch nicht!
War heute beim Arzt und wir beginnen mit einer Therapie. Ich werde dafür noch so richtig untersucht werden, so Blutwerte, Röntgen und alles, auch eben so Insulinspritzen und so. Also, werde ich dann bald wissen, wie es so um meine Gesundheit steht.
Hoffen wir einfach mal, es ist noch nicht zu schlimm. Er hat mir meine 45kg als untere Grenze festgelegt, also, ich MUSS nicht Zunehmen, vielleicht wär es besser, aber es ist noch nicht dringend notwendig. Damit kann ich auch leben, bin froh, dass man mich immerhin nicht gleich zum zunehmen zwingen will, das war meine grosse Angst bei einer Therapie. Sonst werden wir aber mal gegen die Bulimie angehen und auch, dass ich mich möglichst gesund und wieder annährend normal ernähren kann. (& dabei mein Gewicht halten) Einfach, dass ich auch im Sport möglichst optimale Leistungen erbringen kann.
Dachte, vielleicht interessiert es dich ja, wies jetzt so aussieht, du "kennst" mich ja noch aus meinen schlimmeren und uneinsichtigeren Zeiten...
An die, die selbst eine Esstörung haben und etwas änden wollen,
ich möchte euch alle ermutigen, eine Therapie anzufangen. Muss ja nicht stationär sein oder so, aber, bei mir hilft es schon viel, dass ich weiss, dass ich jetzt nicht mehr alleine kämpfe. Dass da jemand ist, der mir helfen will gesund zu werden. Und v.a. ihr seht, es ist nicht immer so, dass die einem gleich zum Zunehmen zwingen wollen, falls es die Gesundheit zulässt können doch Kompromisse geschlossen werden, einfach so, dass ihr es einigermassen annehmen könnt, sonst arbeitet man ja gegeneinander und das erschwert doch die ganze Sache.
An Janni!
Du, ich bin mir sicher, wenn du dich wegen deiner ES einem Arzt anvertrauen würdest, der würde sich ganz bestimmt nicht ins Fäustchen lachen, weil du nicht untergewichtig bist. Im Gegenteil, sei froh hast du nicht auch noch MS, das würde dir die Sache nicht erleichtern. Ich würde dich gerne ermutigen, dich einer Fachperson anzuvertrauen, du möchtest doch an deiner Situation etwas ändern, oder? Alleine ist es wirklich schwieriger. Aber, schlussendlich musst du für dich entscheiden, ob du dir helfen lassen willst, niemand kann dich wirklich dazu zwingen.
Ich möchte dir aber sagen, dass mir nur schon der Gedanke daran, dass ich mich für Hilfe entschieden habe, der stärkt mich und ich komme besser zurecht gerade wegen FA's und so. Meine letzte hatte ich am Montag, klar, das sind nur 2 Tage, aber für mich ist es echt ein Erfolg, v.a weil ich Ferien, viel Zeit, viel Zeit alleine und jede Menge Essen zuhause habe. Ich kämpfe jeden Tag gegen den Gedanken "ach komm, nur dieses eine Mal", bis jetzt hab ichs geschafft, immerhin.
Ich wünsche dir jedenfalls viel viel Kraft, das braucht es, aber, ich denke dann an meinen nächsten Termin und freue mich, da ich dann wenigstens sagen kann, "hey, ich hab das und jenes geschafft, auch wenn es nicht die Welt ist". Das motiviert und hilft auch Krisen zu überwinden, drum, vielleicht kannst du dich ja doch mal zu einem Termin bei einer Fachperson durchringen?
Meld dich mal, wies so geht, freue mich immer von dir zu hören.
Liebe Grüsse
Soraya
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