Abnehmen in den Wechseljahren

[Scorpionfrau]

Hallo,

ohne direkt unter akuten Beschwerden zu leiden, vermute ich einmmal, dass bei mir die Wechseljahre angefangen haben könnten. Ich bin knapp 43 und habe seit ich 39 Jahre alt bin, keine Gebärmutter mehr. Nun ist es so, dass ich mein Gewicht nur mit großer Mühe und Zurüchaltung bei allem, was ich esse, halten kann und sich genau an den sog. Problemzonen das Fett sammelt (Bauch, Hüfte, Oberschenkel.

Hat hier jemand Erfahrung, ob es überhaupt möglich ist, ohne zu hungern auch in den Wechseljahren Gewicht zu reduzieren?

Ich bewege mich regelmässig, mache 2 x die Woche Sport (Kardiotraining sowie Geräte), an den Wochenende fahre ich Rad oder laufe viel mit meinem Mann in der Natur, im Urlaub wird gewandert u.ä. und trotzdem wollen die Pfunde nicht fallen. Woran könnte es liegen, dass ich nicht abnehme?

Ich bin 1,68 m groß und wiege zwischen 64 und 66 Kilo, sehe aber eher unproportional aus.

Vielen Dank im voraus.

Scorpionfrau

[bluemoon64]

Re: Abnehmen in den Wechseljahren


Hallo,

wie sieht denn Ihre Ernährung aus?

WAS essen Sie?
WIEVIEL davon?
WIE OFT am Tag und in welchen Abständen?
WAS trinken Sie und wieviel?
WIE lange machen Sie Ausdauersport - Zeitdauer -?

Dann kann man mehr sagen.
Vom Gewicht her geht es doch. Wenn es nicht "gut aussieht" würde vielleicht mehr und gezielterer Sport was bringen.

Gruß b.

[Dr. Sabine Ellinger]

Re: Abnehmen in den Wechseljahren


Eine Gewichtsreduktion ist in den Wechseljahren natürlich auch möglich. Allerdings ist es fraglich, ob Sie damit Ihr Problem loswerden, das ja garnicht das Gewicht an sich betrifft, sondern die Fettverteilung, konkret: das Fett im Bereich von Po und Hüfte. Ob beim Abnehmen ausgerechnet die überschüssigen Fettpölsterchen der Problemzonen abgebaut werden ist natürlich fraglich, zumal diese Form der Fettverteilung bei Frauen besonders häufig zu finden ist und wahrscheinlich teilweise auch genetisch bedingt. Anstelle von Abnehmen ist es sinnvoller, durch gezieltes Training die Muskulatur in den Problemzonen aufzubauen, um das subjektive Wohlverbinden zu verbessern.