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GAD-Antikörper bei Diabetes

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  • GAD-Antikörper bei Diabetes

    Hallo!

    Ich habe seit 2 Jahren Typ 1 Diabetes und seit einem Jahr habe ich seltsame Symptome. Hauptsächlich ist das Zittern der Finger und Zehen und Muskelschwäche verstärkt in den Armen, sowie leichte Krampfneigung bei mäßig anstrengenden Tätigkeiten und sporadisches Muskelzucken am ganzen Körper.
    Bis jetzt war so ziemlich alles ohne Befund MRT, EMG, NLG, beim EMG waren einige Werte seltsam, aber alles in allem haben die Ärzte lediglich Verdacht auf chronische Myopathie, die sich durchs MRT aber auch nicht bestätigt haben.
    Ich bin jetzt vor kurzem nochmal alle Werte durchgegangen und mir ist aufgefallen, dass die GAD-Werte über 250 waren (normal ist glaub ich bis 5 oder so), das heißt in diesem Labortest waren die GAD-Werte nicht mehr meßbar weil über 250.

    Nun weiß ich, dass Typ1 Diabetiker vor allem anfangs erhöhte GAD-Werte haben, weiß jemand ob das so bleibt, oder ob die wieder zurückgehen? Gibt es Grenzwerte für Typ 1 Diabetiker?

    Vielen Dank im Voraus!


  • Re: GAD-Antikörper bei Diabetes


    Moinmoin,

    Antikörper werden als Hinweise auf fehlgesteuerte Immun=Abwehr-Reaktionen verstanden. So eine fehlgesteuerte Reaktion hat der Typ1 mit der Zerstörung der Beta-Zellen.

    Eine solche Fehlsteuerung wird öfter in Gesellschaft beobachtet. So haben Typ1 häufiger z.B. mit Hashimoto zu tun. Schon mal untersucht?

    Bisdann, Jürgen

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    • Re: GAD-Antikörper bei Diabetes


      Hallo!

      Schilddrüse ist in Ordnung, auch auf Myasthenie wurde schon untersucht.

      Mich würde sehr interessieren, ob die GAD-Antikörper bei Typ 1 Diabetikern so hoch bleiben oder ob die wieder zurückgehen.

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      • Re: GAD-Antikörper bei Diabetes


        Keine Ahnung, aber da Antikörper ja als Reaktion auf das entstehen, was auch immer die Betas abfrisst, und weil das ein Leben lang anhält und jede neu entstehende Beta abfrisst, stell ich mir halt vor, dass damit auch immer wieder neue Antikörper gebildet werden. Noch interessanter wird die Geschichte, weil solche Antikörper zwar gehäuft bei Typ1 aber da keineswegs zwingend auftreten und auf der anderen Seite offenbar auch völlig gesunde Menschen vermehrt solche Antikörper haben können, die nie Typ1 werden. Und bisher hab ich z.B. nirgendwo gefunden, ob solche Antikörper nur da sind, oder selbst auch irgendwas machen.

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        • Re: GAD-Antikörper bei Diabetes


          Hallo Ceilia,

          meines Wissens nach sind die Antikörper nach längerer Diabetesdauer meist nicht mehr nachweisbar. Quellen oder so hab ich aber grad keine zur Hand.

          Könnte mir vorstellen, dass sie, solange der Entzündungsprozess der Betas anhält noch vorhanden sind, d.h. also bei noch vorhandener Restproduktion an Insulin.

          Da bei dir GAD-Antikörper gefunden wurden, könnte es sein, dass du einen LADA-Typ 1 hast, der mit einer langen Remissionsphase einhergeht. Dann hättest du vermutlich noch einige Jahre Antikörper im Blut.

          Aber wie gesagt, das ist alles ohne Gewähr und wird vermutlich auch von Diabetiker zu Diabetiker unterschiedlich sein.

          Viele Grüße,
          Mona

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          • Re: GAD-Antikörper bei Diabetes


            hallo,
            laut laborlexikon gehen die ak mit diabetesdauer zurück, allerdings müßte bei sooo überhöhten werten gefragt werden,
            od die überhaupt stimmen, oder ev andere fehler unterlaufen sind. zb einheiten .
            ich sage es mal deutlich -> wenn mene laborchefin zu mir gekommen wäre mit einem wert für eine standartuntersuchung,
            der außerhalb des meßbereichs liegt, wäre meine erste frage :
            haben sie alles richtig gemacht ? die zweite haben sie methodische fehler ausgeschlossen ? die dritte. haben sie das system kontrolliert. und die wichtigste " sind mindestens zwei
            gegenkontrollen gemacht worden.
            die aussage wert außerhalb des bereiches wenn sonst alle werte drinnen liegen, läßt auf wenig kompetentes labor schließen.
            grundsätzlich gehen die ak mit insulinbehandlung zurück, stand mal ausführlich im ddz info vor ca 4 - 5 jahren. damit wurde so ich mich richtig erinnere die verlängerung der restproduktion unter rechtzeitger insulingabe erklärt.
            mfg.klaus

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            • Re: GAD-Antikörper bei Diabetes


              Moin Klaus,

              wir Laien haben keine Labor-Erfahrung und müssen in aller Regel davon ausgehen, dass unser Dok auf Plausibilität geprüft hat, was er uns weiter reicht.

              Bezüglich Diabetes würde mich eine hohe Zahl egal ob zutreffend oder nicht auch nicht weiter beunruhigen, denn die Körperchen haben da nach dem bisher veröffentlichten Kenntnisstand eh nur nachrangige diagnostische Bedeutung.
              Aber viel interessanter könnten sie vielleicht im Zusammenhang mit den im Eingangsbeitrag geschilderten allgemeinen Beschwerden sein, die ich so im Zusammenhang mit Diabetes noch nie gefunden habe?

              Bisdann, Jürgen

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              • Re: GAD-Antikörper bei Diabetes


                hallo jürgen,
                im allg prüfen ärzte laborergebnisse garnicht sondern geben den ausdruck so weiter.(gerne mit nem schulterzucken und dem gemurmelten was soll ich dazu noch sagen) statt zu sagen ich weiß es nicht .
                .und ich bin mit dir einer meinung da sollten sich die docs noch erheblich am riemen reissen, und die beschwerden eben nicht auf den diabetes abwälzen, denn es sind keine auf dm zeigende symptome.
                mfg. klaus
                ps grundsätzlich sind alle unplausiblen labor ergebnisse anzuzweifeln.
                bz>1500, hba1c > 16%, bz< 15, usw usw.(nicht daß es sowas nicht gibt aber es ist extrem selten).
                die nette bemerkung einer kh ärztin bei mir vor 8 jahren,
                nachdem sie ca 5 minuten rumgestochert hatte, ich kann keine vene finden haben sie sowas überhaupt, ich antwortete ich höre mein herz das pumpt noch, also müssen die schläuche noch da sein, dann haben wir herzlich gelacht, und uns für den nächsten tag zum weitersuchen verabredet.

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