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chronisches Erschöpfungssyndrom

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  • chronisches Erschöpfungssyndrom

    Hallo

    Ich habe dieses Forum gefunden und hoffe hier etwas Klarheit über mein "Problem" zu finden.

    Seit Mitte Dezember 2024, pünktlich zum Ferienanfang, hatte ich folgende Symptome:

    - erhöhter Tinitus
    - Herzrasen
    - Appetitlosigkeit
    - Schwindel
    - Antriebslosigkeit
    - Schlafstörungen
    - neurologische Empfindungsstörungen
    - keine Lebenslust


    Da in dieser Zeit die meisten Praxen geschlossen hatten, habe ich auch mal im Internet nach den Symptomen recherchiert.
    Zu 90% habe ich übereinstimmend auf ein chronisches Erschöpfungssyndrom getippt.
    Dies wurde mir dann auch von den Ärzten so bestätigt.

    Konnte dann in den nächsten Tagen/Wochen ärztliche Abklärungen machen (Ausschlussverfahren) incl. MRI.
    Es konnten keine organischen Befunde gefunden werden.
    Im Nachhinein musste ich auch gestehen, dass ich immer wieder mal "Beschwerden" hatte ohne Befund.
    (Klos im Hals/Engegefühl Brust/Reflux/….)
    Aber ohne Wissen konnte ich diese Beschwerden auch nicht deuten. Leider hat mein Hausarzt auch nicht hartnäckig nachgefragt.
    Ich muss sagen, dass ich in den letzten Jahren einiges Verdauen musste.(auch familiäre Verluste etc.)

    Seit dem Vorfall geht es seither zumindest immer aufwärts. Zwar langsam aber immerhin.
    Ging viel spazieren und fing mit autogenem Training an.
    Zurzeit habe ich noch am meisten Mühe mit dem Tinitus und dem Schlaf.
    Leichten Tinitus habe ich seit 15Jahren, konnte jedoch sehr gut damit leben.

    Mittlerweile habe ich schon von vielen Seiten erfahren, dass ich kein Einzelfall bin.

    Ich war auch bis Mitte Januar 100% Krank geschrieben. Mittlerweile bin ich wieder zu 50% im Berufsalltag.
    Mir war es wichtig bald wieder einen Rhythmus zu erhalten. Soweit geht es auch recht gut.
    Von zwei Fachpersonen habe ich das Feedback erhalten, dass ich psychisch stabil sei und keine diesbezügliche Behandlung benötige.
    Ich habe auch Arzneimittel erhalten, jedoch bin ich nicht der Tablettenschlucker...
    Ich halte mich sehr zurück.
    Auf pflanzlicher Basis nehme ich Mittel und bin zudem auch in Homöopathischer Behandlung.

    Ich hörte oder las, dass es bis zu 6 Monaten dauern kann bis dies wieder besser wird.
    Wer kann mir hier etwas aus eigener Erfahrung berichten?
    Mache ich was falsch? Was kann ich besser machen? Habe ich die Hoffnung, dass es wieder besser wird?

    Danke im voraus für jede Antwort.
    Pat


  • Re: chronisches Erschöpfungssyndrom

    Guten Tag Pat,

    es tut mir leid, dass Sie so persönlich einschneidende Erlebnisse hatten und diese eine Erschöpfungsdepression mit sich gebracht haben.

    Es freut mich, dass Sie nun aber wieder mit 50% in das Berufsleben wiedereinsteigen und kann verstehen, dass Ihnen die Schlafstörungen sicherlich viel Energie nehmen, um fit für die Arbeit zu sein.

    Es ist schon einmal sehr gut, dass Sie sich eine Entspannungstechnik ausgesucht haben und damit arbeiten.

    Leider schreiben Sie nicht genau, ob der Tinnutus es ist, der die Schlafstörungen verursacht, also Sie vom schlafen abhält oder ob Sie auch noch andere Schlafstörungen, wie z.B. frühes Erwachen haben?

    Ich denke, je nachdem wie Ihre Schlafstörungen geartet sind, müsste man hier schauen, was Sie unterstützend machen können.

    Sie sollten auf jeden Fall etwas Geduld mit sich haben, dass Sie nach der Erschöpfungsdepression nicht gleich wieder 100% geben können ist vermutlich so und ich denke, dass Ihre Energie sich langsam steigern wird.

    Viele Grüße

    Victoria

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    • Re: chronisches Erschöpfungssyndrom

      Hallo Victoria
      Danke für Deine Antwort.
      Zuerst dachte ich auch es sei der Tinitus, welche rmir die Schlafstörungen verursacht.
      Mittlerweile kann ich wieder besser schlafen. Der Tinitus stört etwas weniger.
      Ich konnte mehrheitlich gut einschlafen war jedoch immer noch ca. 2Stunden wieder wach.
      Jetzt dauert es etwas länger beim einschlafen, dafür kann ich tlw. fast Durchschlafen. Es gibt aber immer noch Up und Down's.
      Aber Grundsätzlich geht es weiterhin aufwärts.
      Habe mich jetzt noch für TCM angemeldet und versuche dort auch nocht etwas Entspannung zu finden.

      Aus Deiner Erfahrung: Sieht mein Verlauf in etwa "normal" aus?
      Danke Dir.
      Pat

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      • Re: chronisches Erschöpfungssyndrom

        Hallo Pat,

        vielen Dank für die Rückmeldung.

        Darf ich Sie fragen, wie alt Sie sind? Sind Sie eventuell schon in den Wechseljahren? Haben Sie Probleme mit der Schilddrüse?
        Dies kann auch Auswikrungen auf den Schlaf haben.

        Im Rahmen einer Erschöpfungsdepression sind Schlafstörungen ein Symptom der Erkrankung. Leider ist es dann so, dass der mangelnde Schlaf sich dann wieder schlecht auf den Tag auswirkt und die depressive Stimmung fördert.

        Es ist immerhin gut, dass der Tinnitus Sie nicht mehr so am einschlafen hindert und ich denke, dass Sie an weiteren Möglichkeiten und Entspannungsmehtoden arbeiten ist ein sehr guter Ansatz, damit Sie auch in Zukunft besser mit stressigen oder belastenden Situationen umgehen können.

        Leider kann ich Ihren Verlauf natürlich nicht wirklich einschätzen, aber wenn Sie selbst bemmerken, dass sich Ihr Schlafverhalten bessert, dann ist das ein sehr gutes Zeichen. Versuchen Sie also Geduld mit sich zu haben und freuen Sie sich über die guten Tage in Ihrem Leben.

        Viele Grüße

        Victoria

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        • Re: chronisches Erschöpfungssyndrom

          Hallo Victoria

          Ich bin 56 Jahre alt.
          Die Schilddrüse wurde abgeklärt. Alles im grünen Bereich

          Ja ich merke es geht weiterhin aufwärts....

          Pat

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          • Re: chronisches Erschöpfungssyndrom

            Hallo Pat,

            gut, dass die Schilddrüse abgeklärt wurde.

            Ich vermute, aufgrund Ihres Alters, dass Sie noch oder schon in den Wechseljahren sind. In den Wechseljahren kann sich das Schlafverhalten leider auch verändern, das berichten viele Frauen.

            Aber, es ist sehr schön, dass Sie das Gefühl haben, dass es wieder aufwärts geht.

            Viele Grüße

            Victoria

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            • Re: chronisches Erschöpfungssyndrom

              Ich denke eher, dass das ganze Erschöpfungssyndrom auch mit den Wechseljahren zu tun hat.
              Hatte heute auf jeden Fall eine gute Nacht

              Kommentar



              • Re: chronisches Erschöpfungssyndrom

                Hallo valbuz,

                das freut mich, dass Sie heute eine gute Nacht hatten.

                In der Tat habe ich schon oft gelesen, dass es Frauen gibt, denen in den Wechseljahren das Gleiche passiert ist.

                Auf unserem Schwesterportal Lifeline.de gibt es ein Forum "Wechseljahre" in dem sich viele Frauen rege austauschen.
                In diesem Forum, welches ich auch seit vielen Jahren betreue, sind mir viele solcher Lebensgeschichten über den Weg gelaufen.
                Die Frauen berichten, dass ihnen quasi von heute auf Morgen "der Stecker gezogen" wurde und nichts mehr ging.

                Vielleicht schauen Sie einmal in dieses Forum rein:
                https://fragen.lifeline.de/forum/fra.../wechseljahre/

                Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.

                Viele Grüße

                Victoria

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