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Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

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  • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

    Hi Alex

    Wenn du deinen vorigen Text mal genau durchgehst, dann steht alles da. Verschlüsselt...überspitzt, aber so ist es.

    Dich zipft an, dass du Asphalt hast ( statt Baum, Wiese, Erde um dich herum) du magst nicht, dass keine Abwechslung gegeben ist, öde, langweilig, nicht dein Ding, immer die gleichen Runden zu drehen, zehn Jahre immer im Kreis... die Forderungen, die man an dich stellt, die magst du nicht (mehr) erfüllen, denn sie erfüllen deine nicht...keine Spannung, keine Ablöse, keine Möglichkeit zur Flucht, gefangen in einer Welt, wie sie dir SO nicht gefällt.... blablabla..

    Das wird auch beim Sohn so sein und bei deiner Frau auch.

    Ich hab heute ein Buch angefangen, es handelt über Maria Montessori, eine Ärztin und Pionierin, was Kindererziehung betrifft. Sie sagte, bei der Art, wie Kinder ( wir alle sind irgendwie immer noch Kind, selbst wenn wir alt aussehen) genötigt werden, ihre naturgegebenen Impulse zu unterdrücken, da kann nur ein bedrückter Mensch draus werden.

    Jetzt wünsch ich dir, dass du mit dem, was noch übrig ist an Leben, dass du mit dem besonders lässig umgehst, als wenns wurscht wär, ob man dich für bekloppt hält, du nimmst zu dir, wonach dir ist.. ab jetzt..

    Ich glaub nicht, dass du eine Rückführung brauchst, oder noch ein Rezept, wie du dich überwinden lernst, ich glaub, es würde schon viel weniger schlimm sein, wenn du bemerkst, bei den meisten läufts so, schau dich um.. und weh einer motzt, falls du motzst. Du bist nur ehrlich, du lügst nicht, du machst niemanden vor: boah, schön, wenn es nicht schön ist.

    Ich hab heute beim Spazieren gehen ganz viel Kamille entdeckt, sie wächst dort, wo weder gedüngt wird, noch wo der Boden locker und aufbereitet ist, sie wächst auf kärgstem Grund und nur da gedeiht sie. Vielleicht bin ich so, wie diese Kamille, ich brauch weder dauernd bewässert werden ( also unterhalten, betutelt, umarmt etc.) noch gehts mir schlecht, wenn ich nur ganz karg lebe. Es könnte sein, dass die Lieblosigkeit im Elternhaus bei mir gar nicht möglich gemacht hat, mir mehr zu wünschen, als eben karg leben. So habe ich es gehabt, so bin ich es gewohnt.. du offenbar nicht.
    Bestimmt hat dich deine Mama sehr viel "gedüngt" und bestens versorgt und betreut und dir viel Gutes getan und dir viel geholfen und ganz viel Liebe und Umsicht walten lassen, denn das, was du erzählt hast ( ihr Tod schmerzt so) deutet drauf hin. Die Art, wie sie zu dir war, das bräuchtest du, das geht dir so ab. Ich bin von Mini an eins von Sieben gewesen und daher gabs keine Zeit für Betreuung, im Sinne von: ich helfe dir. Mich kann man hinwerfen, wohin man will, ich überlebe überall, alles, fühl mich nie hilflos, weil ich nicht rechne mit Hilfe, weil ich mir selbst helfen gewohnt bin. Vielleicht geht dir das ab. Man sagt dir, was du arbeiten musst, man sagt dir, was du essen musst, man sagt dir, was zu anziehen musst und wie du dich benehmen musst... obwohl du klug, begabt, durchaus fit bist, es geht nicht, das wirklich auszuleben. Du bist eingeengt und man bestimmt über dich. Deiner Frau gehts ja auch so...

    Lasst euch einmal los, macht mal auf: es geht dich nichts an, wie ich bin und mich gehts nichts an, wie du machst... würde dir das nicht schon taugen, mal so zu machen? Vielleicht merkst du dann, ihr geht es dann bestimmt leichter, dir auch.

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    • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg


      - Negatives Denken abstellen
      - Ängste überwinden
      - Selbstmotivation
      - Innere Unruhe loswerden

      (...)
      - Berufliche Situation
      - Meine Unzulänglichkeiten in der Ehe / Partnerschaft; aber natürlich auch die meiner Frau, soweit sie sich auf mich auswirken
      - Tod meiner Mutter und
      - generell die Situation aus meinem Elternhaus
      - allgemeine Zukunftsängste durch Klima, Umwelt
      - möglicherweise Ernährung
      - möglicherweise organisch-psychische Veranlagungen
      ...

      (...) Ist das dann alles, was ich tun lassen? Immer wieder das unkontrollierte Zusammenbrechen "kontrolliert timen" und provozieren, damit der Druck rauskann?

      (...) wie "arbeite" ich daran jetzt am geschicktesten...?
      Ich finde du hast deine Punkte super aufgedröselt und dir dadurch selbst einen guten Überblick verschafft. Wirklich bemerkenswert. Du machst es richtig.

      Für alles gibt es eine Zeit: mal meditieren, mal Laufen/Radfahren, mal streiten, Dinge ändern oder verbessern ... mal einknicken. So ist offenbar das Leben selbst!

      Mehr weiß ich selbst nicht, kann dir deshalb keine großartigen Ratschläge geben. Sich an den Dingen des Lebens freuen, und manchmal eben nicht ... mir geht es da ganz genauso.

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      • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

        Hallo zusammen

        Ich will nach längerer Pause einfach mal wieder kurz ein Lebenszeichen von mir geben:

        Mir geht's wie immer - im Guten wie im Schlechten:
        Meistens kann ich nicht klagen, akut-schwere Depri- und Angstphasen habe ich glücklicherweise nach wie vor keine.
        Aber so n bißchen Unsicherheit, depressive Verstimmung und Sinnkrise kommen nach wie vor immer wieder mal hoch... :/

        Besonders von letzter Woche Donnertag bis Anfang der Woche war nicht ganz prickelnd: Meine Frau hat am Donnerstag nach langem, langem Ringen ihre erste Biontech-Impfung bekommen - und ich war dann derjenige, der nachts drauf leichte Angstzustände bekommen hat, sie könnte daran sterben. Außer dem allseits bekannten, leichten (Muskel)Schmerz an der Einstichstelle hat sie ansonsten bis dato keinerlei Symptome einer besonderen Nebenwirkung gezeigt - aber nach zwei Jahren in "Daueralarmbereitschaft" sowohl wegen Corona selbst als auch wegen der Impfungen und der allgemein mittelprächtigen bis negativen Berichterstattung geh ich da nervlich zur Zeit wieder ziemlich auf dem Zahnfleisch... zusammen eben auch mit dem Sinnkrisen-Grundrauschen, das ich ja sowieso immer wieder hab.

        *uuäääh*

        Dabei kann ich über 2021 insgesamt jetzt nicht übermäßig klagen: Ich bin "den Mist" zwar leider nicht komplett quitt - aber i Großen und Ganzen war's ein gutes Jahr, und mit den zwischenzeitlichen Phasen hab glücklicherweise irgendwie leben gelernt.

        Trotzdem:
        Manchmal frag ich mich schon, wie andere Menschen es hinbekommen, mit ihren diversen Stressoren gelassener umzugehen... Berichte gibt's ja etliche, auch teilweise durch Studien und MRT-Untersuchung belegt, und tun kann man sicher auch ne ganze Menge. Aber an manche (tendenziell vielleicht eher schädlichere) Überzeugung in der Tiefe komm' ich nicht ran bzw. spüre und weiß schon irgendwie, daß ich nicht jede dieser Überzeugungen über Bord werfen kann oder will, weil mir die Alternativen mitunter noch weniger gefallen... => wenn ich die Wahl zwischen Pest und Cholera hab, bleib ich doch besser bei dem, was ich kenne und was marginal besser ist


        Wheyn's interessiert: Hab hier übrigens die Tage nen schönen Podcast zu diesem Themenkomplex empfohlen bekommen:
        https://open.spotify.com/episode/3Rk...O6nNpc_uY&nd=1

        Ist schön unaufgeregt, sympathisch und doch sachlich beschrieben, was da so alles in uns und unserem Gehirn abläuft. Auch, wenn ich das meiste davon vom Prinzip her schon kannte, hat es doch ganz gut getan, das nochmal so in der Form zu hören und in Erinnerung gerufen zu bekommen


        Hoffe, euch geht's gut und ihr kommt einigermaßen durch diese aufwühlenden Zeiten

        Liebe Grüße, und allen weiterhin eine schöne Vorweihnachtszeit.

        Alex

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        • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg


          Trotzdem:
          Manchmal frag ich mich schon, wie andere Menschen es hinbekommen, mit ihren diversen Stressoren gelassener umzugehen...
          Alex
          Weil ich keine Angst habe vor einem eventuellen Exodus. Punkt, ohne Koma.

          Hi lieber Alex, nett, von dir wieder zu hören!

          Vielleicht solltest du dir ( und jeder andere ebenso) immer wieder ins Gedächtnis rufen, das ist doch alles nur eine Geschichte, die mal zu Ende ist und daher ist doch sinnlos, sich aufzuregen, oder an etwas festzuhalten.

          Kommentar



          • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

            Es ist eigentlich komplett egal, mit was man seine Zeit füllt. Kannst du nicht fröhlich sein, dann sei es halt nicht, das ist doch mehr wie wurst- mach, wie dir beliebt... vergib dir, wenn du nicht perfekt bist, die anderen sind es ja auch nicht und müssen es auch nicht sein. Das ist doch viel einfacher, als wenn man sich über etwas aufregt, oder gar über sich selbst motzt.
            Strafen wir uns nicht, lebt eh keiner lang und daher lasst uns alles egal sein und friedlich miteinander umgehen, ggg...

            Auf diese Weise habe ich jetzt das beste Leben ever. Mich bringt keiner/ nichts mehr wirklich aus der Fassung. Schon gar nicht, wenn etwas nicht geht, was für mich mal wichtig war. Das meiste wäre eh nur dazu gewesen, aufzutrumpfen und bäh zu sagen, schaut her, was ich alles geschafft habe. Als ob das die ganze Aufregung wert gewesen wäre. Nein, ist es nicht.

            Lieber Alex, recht gemütliche Auszeit, komm gut klar damit, dass alles ist, wie es ist. ( daran kann man ja feilen, dass es was Gutes ist )

            GLG

            Elektraa

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            • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

              Hi Leute, ich habe beim Test positv abgeschnitten, mein Corona-Test zeigt seit vier Tagen zwei Striche.

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              • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

                Ohje, Elektraa.
                Aber geboostert?
                Hoffe du machst dir nicht zu viele Sorgen und hast Leute die dich versorgen.

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                • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

                  Nein, seit Sonntag, das macht ja fast sechs Tage, weil ja heute schon Freitag ist. Bis jetzt zeigt mein Freund, mit dem ich Sonntag, Montag verbracht habe noch negativ an beim Testen. Natürlich bin ich sofort in Heimurlaub, als ich das erfahren habe und hab sofort alle Geschütze aufgefahren, die mir eingefallen sind, von Salbeiauszug trinken bis Honiglutschen, von Schnaps gurgeln bis Propolis in Überdosis einnehmen, von Essigsalzlösung verdampfen bis Weihrauch auf dem Herd verbrennen, ich hab alles durchprobiert, bis jetzt zeigt sich noch nix, hab guten Appetit, zieh nach wie vor meine Runden durchs Haus, ohne müder als sonst zu sein, aber als ich raus gehen wollte in die Sonne, da hab ich bald mal wieder umgedreht, meine Hüften sind eingerostet.
                  Vor Weihnachten habe ich mir einen Zeh gebrochen, da gabs dann lange keine Stiefel auf meinem Fuß, nun diese Quarantäne vorsichtshalber, ich hab das Hinausgehen verlernt und weit ausholen mit meinen Schritten.

                  Wie geht es euch, ihr meldet euch so wenig, was ist los?

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                  • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

                    Hallo liebe tired, danke dass du dich meldest, das hat sich jetzt überschnitten

                    Kommentar


                    • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

                      Ich habe eigentlich ein so großes Problem, dass ich nicht drüber reden kann...ich bin an Dämlichkeit nicht zu übertreffen... denn...weil nur ein ganz zart rosa Streifchen auf dem Testkit da war, bin ich noch schnell zur Schwiegertochter gefahren, um den Kindern etwas zu bringen, in der Annahme, das ist eh kein echtes Positiv, das ist irrelevant. Nun habe ich erfahren, dass meine Schwiegertochter nicht geimpft ist..sie bekommt in ein paar Tagen ihr viertes Kind...und wehe, wehe es gab eine Ansteckung, da bin ich tot.

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                      • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

                        Bei mir war ja mal Not, große Not, seither bin ich ein Hamster- liebe tired, ich könnte Monatelang eingesperrt sein hier und mir würde es an nichts mangeln, bei mir ist alles gelagert, was man sich nur denken kann- im Stall stehen sogar in Sand und Erde verbuddelte Möhren, Kohl und Topinambur, Lauch ebenso. Heute habe ich Brötchen gebacken mit Quinoa, Hafer und Nüsse und für morgen ist Lamm eingelegt, dazu gibts grüne Bohnen und Kartoffel- ich muss mich ja verwöhnen noch auf meine letzten Tage. Mein Sohn ist so sauer, er hat eine Mordswut auf mich...

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                        • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

                          Was ist das Ärgste, was ihr euch vorstellen könnt? Ich nahm an, bei mir wäre das, wenn sich meine Kinder von mir abwenden und nichts mehr mit mir zu tun haben wollen. Jetzt sehe ich dieses Szenario vor mir und frag mich, was eigentlich passieren würde, wenn das der Fall wäre. Ich würde das nicht aushalten..aha..

                          Tired, Freunde, ich kann diese Konfrontation jetzt gut brauchen, diese Angst habe ich mir nicht einmal anzudenken gewagt, nun ist sie direkt vor mir und ich stehe ihr gegenüber.
                          Um mir so ein Leiden zu ersparen bemühe ich mich wahnsinnig, mich bedächtigst und vorsichtigst ihnen gegenüber zu verhalten und besonders viel mache ich, unternehme ich, um sie mir warm zu halten, meine Kinder und deren Kinder. Hoffentlich mache ich mich ja nie zu ihren Feind, den sie nie wieder sehen möchten- so gehe ich vor.
                          Ist da nicht jetzt ein Grundübel aufgedeckt, das mir mitspielt?
                          Ich kann seit langem sehen, dass sich unsere Gemeinschaft auflöst heimlich- dazu hat die Scheidung beigetragen, auch die Tatsache, dass ich mal sehr krank und weg war als vertrauenswürdiger Ansprechpartner, nachher hatte jeder seine eigene Gruppe gegründet und ich hab beobachtet, wie sie nach und nach immer weniger Interesse an mir zeigten, mich hat das sehr gekränkt, aber immer habe ich getan, als würde ich das nicht bemerken.
                          Eigentlich heißt das- was ich befürchte, das ist da, ich leugne es nur, ich leugnete es nur, ich kaschierte das geschickt, ich machte mir das nie richtig bewusst, tat, als wäre es nicht so, dass meine Kinder und ich uns getrennt haben- irgendwann vor langer Zeit und heute sickert das ein. Wie großer Liebeskummer ist das. Den haben sie nicht, ich aber sehr.

                          Das und noch irrsinnig viel anderes regnet es gerade in meinen Kopf hinein. Gedanken sinds, sinnvoll, oder nicht, ich mach jetzt jedenfalls so, wie ich jeden hier rate, wenn er glaubt, etwas nicht verkraften zu können, oder nicht aushalten zu können. Morgen ist ein neuer Tag. Das war heute- wer weiß, was morgen los ist.

                          Wie geht es euch mit euren Kindern? Die ziehen weg und drehen sich nicht einmal um...

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                          • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

                            Ihr seid euch fremd geworden, man kann sich aber auch wieder nahe kommen, aber natürlich geht auch jeder irgendwo seine eigenen Wege.

                            Es wird sich alles wieder legen Elektraa, die Schwiegertochter bleibt gesund, der Sohn beruhigt sich wieder, hat dann vielleicht ein offenes Ohr für dein Vorgehen und den Blackout.
                            Genau, morgen ist ein neuer Tag und sicher wird jeder neue Tag ein bisschen heller und negativ für die anderen, im positiven Sinne.

                            Schlaf gut

                            Kommentar


                            • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

                              Ihr seid euch fremd geworden, man kann sich aber auch wieder nahe kommen, aber natürlich geht auch jeder irgendwo seine eigenen Wege.

                              Es wird sich alles wieder legen Elektraa, die Schwiegertochter bleibt gesund, der Sohn beruhigt sich wieder, hat dann vielleicht ein offenes Ohr für dein Vorgehen und den Blackout.
                              Genau, morgen ist ein neuer Tag und sicher wird jeder neue Tag ein bisschen heller und negativ für die anderen, im positiven Sinne.

                              Schlaf gut
                              Du bist so lieb tired. Danke..

                              Bei mir war ja die Überlegung da, die können ja gar nichts abkriegen, hatten doch letztes Jahr alle Corona-Positiv, bloß symptomlos.
                              Ich bin übrigens dreimal geimpft. Das fühlt sich gut an. Ähnlich, wie wenn ein Schirm da ist und Regen taucht auf- ich habe wirklich das Gefühl, mha bin ich froh, geimpft zu sein.

                              Beim gefürchteten Total-Bruch mit meiner Meschbugge, da kann es auch so kommen- mha bin ich froh, dass wir bruchfest zusammenhalten. Bei meiner Geburtstagsfeier voriges Monat, da waren wir alle an einem Tisch und super rührig war es, wie nett alle waren. Das hätte ich zu gerne öfters, so ein Zusammenkommen. Vielleicht später mal, wenn sie weniger zu tun haben.

                              Schlaft gut alle

                              Bis morgen

                              GLG

                              Elektraa

                              Kommentar


                              • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

                                Hallo liebe Kummunity, ich bin negativ- hab vorher getestet und es ist nur ein Strich!

                                Wie es ausschaut ist damit für mich die Pandemie gegessen ( im wahrsten Sinn des Wortes) und gut verdaut, gut verkraftet. Ich komme mit diesem Virus klar, der macht mich nicht alle, nun kann ich mich entspannen, wenn wieder er mich testen will auf: wer ist stärker, du oder ich..??

                                Kommentar


                                • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

                                  Bin wieder in die Knie- hab vorher mit meiner Tochter telefoniert ( sie war von meiner Infektion nicht informiert) und diese hat mir erzählt, eine Bekannte hat berichtet, dass deren Bekannte an Corona gestorben ist, ein paar Tage nach der Geburt ihres Kindes... eigentlich einen Monat später. Das war erst vor Kurzem, nicht letztes Jahr oder so. Sie war die ganze Zeit ungeimpft und hat sich nach der Geburt impfen lassen...mir ist schlecht..ich weiß nicht, wie es ihnen geht, meinen Leuten, die ich hoffentlich nicht angesteckt habe. Mein Mädel findet das nun raus und sagt mir Bescheid, ich habe mich nicht getraut zu fragen, vor lauter Angst, sie berichten Arges..

                                  Kommentar


                                  • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

                                    Gratuliere.;-)
                                    Zu sicher sollte man allerdings nicht sein, aber die Voraussetzungen sind gut.
                                    Du solltest aber morgen nochmal einen Test machen, zur Sicherheit.

                                    Kommentar


                                    • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

                                      Gratuliere.;-)
                                      Zu sicher sollte man allerdings nicht sein, aber die Voraussetzungen sind gut.
                                      Du solltest aber morgen nochmal einen Test machen, zur Sicherheit.
                                      Danke. Bin morgen am testen, mir kommt das irgendwie zu schnell, das muss ich noch mal sehen, um es anzunehmen und zu glauben. Dat war alles...?? Wegen dem hab ich mich so lange eingesperrt und niemanden und nichts mehr zu mir gelassen? Wohin mit all dem Ersparten für den Sarg..

                                      Du hast recht, es ist noch lange keine wirkliche Entspannung- jetzt muss noch herausgefunden werden, ob alle anderen, die sich nicht fernhalten ließen, Folgen davontragen, und ob nicht bei mir Folgen auftauchen.

                                      Lieber Alex, bist du noch fit?? Hab ich dich immer noch nicht wecken können von deinem Tiefschlaf, wo biiiiiist duuuuu???

                                      Kommentar


                                      • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

                                        Omikron scheint ja zum Glück meist sehr milde abzulaufen, für ältere und Vorerkrankte ist es aber schwierig, dann eben für die Ausnahmen von der Regel und wie es bei Menschen ohne frühere Infektion und Impfung ist weiß man noch gar nicht.
                                        Das wird man wohl erst jetzt sehen, Deutschland ist anscheinend das Land in dem die meisten Menschen sind die keine Immunabwehr haben, deshalb gibt es bei der Gruppe keine Erfahrungswerte aus anderen Ländern.
                                        Aber das ist auch das tückische, es kann bei jedem anders verlaufen, andere Symptome hervorrufen und auch einen anderen Schweregrad, was für alle gilt und nicht nur die Ungeimpften.

                                        Deshalb lieber etwas länger achtsam sein.;-)

                                        Kommentar


                                        • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

                                          Das wird man wohl erst jetzt sehen, Deutschland ist anscheinend das Land in dem die meisten Menschen sind die keine Immunabwehr haben,
                                          Falls das überhaupt nachweisbar ist- das kann durchaus eine fiktive Geschichte sein, die helfen soll, Menschen zur Impfung zu locken.
                                          Aber trotzdem, Tired, bei uns gibt es große Hygienestandarts, das dürfte ähnlich sein, wie immer schön warm eingepackt und behütet und bewahrt vor kalt. Zivilisation hat auch ihre Kehrseite. Die Entdeckungsreise geht weiter, was darf man, was soll man lieber lassen...ggg, irgendwann kommen wir Menschen drauf. Bis dahin wurschteln wir uns durch, so gut geht.

                                          Kommentar


                                          • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

                                            Ich habe einen Bericht aufgeschnappt, der mir gefällt- das Virus wird mit jeder Welle schwächer und Omicron hilft mit bei der Grundimmunisierung, weil sich kaum wer davor verstecken kann, es grassiert inzwischen in den hintersten Winkeln in unserer Zivilisation. Wie schön, dass die Mehrheit das wegstecken kann- hoffentlich auch Ungeimpfte..

                                            Kommentar


                                            • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

                                              Ja, dass das Virus immer schwächer werden kann wurde schon sehr früh in Erwägung gezogen, da es bei anderen Viruserkrankungen wie HIV auch so war, man weiß es aber nicht und etwas gefährlicheres kann sich immer mal wieder zu Wort melden.

                                              Nein, das ist keine Geschichte für Impfunwillige, in Ländern wie Afrika, Indien, Italien, Frankreich, und, und, und, hat das Virus viel mehr gewütet und mehr Leute infiziert, "teilweise" ließen sich dann auch wegen dieser Erfahrungen viel mehr Menschen impfen, die kannten halt alle jemanden den es arg getroffen hatte.

                                              Hier war das ganz anders, wir hatten Glück und das Virus war hier nie so stark vertreten wie in den anderen Ländern, deshalb sind natürlich auch weniger Leute durch das Virus etwas immunisiert und es sind eben auch viele noch ungeimpft.
                                              Das ist nur hier so, deshalb kann man die Erfahrungen aus den anderen Ländern nur teilweise auf uns übertragen, da die Unbekannte jene sind die gar keinen Kontakt hatten, weder mit dem Virus noch mit der Impfung, man weiß einfach nicht ob das Auswirkungen auf die Intensivstationen hat und in den anderen Ländern kann man somit nur die Auswirkungen auf Geimpfte und Genesene sehen, nicht in der Breite auf den Rest.
                                              Sehen werden wir es eh erst zwei bis vier Wochen nach den hohen Inzidenzen und wahrscheinlich auch erst wenn das Virus bei den älteren und alten angekommen ist, noch erwischt es ja in erster Linie die Jüngeren.
                                              Und, es wird weitere Mutationen geben, immer wieder Wellen, viele Ungeimpfte bedeuten somit automatisch Einschränkungen solange es viele Menschen ohne Immunisierung gibt, das geht gar nicht anders.
                                              Aber, es kommt wie es kommt, da kann man nur geduldig bleiben und der Dinge Harren die da kommen werden und vielleicht haben wir ja wirklich Glück und Omikron beschert uns eine gewisse Herdenimmunität, aber ich fürchte der Preis könnte sehr hoch sein.

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                                              • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

                                                Hallo Elektraa , hallo Tired ,

                                                zunächst einmal schön, von euch zu hören, auch, wenn die Umstände nicht so prickelnd sind.

                                                Elektraa
                                                Erst einmal freut es mich, daß Du die Infektion gut überstanden hast

                                                Darüber hinaus mach Dich aber bitte nicht zu verrückt was Corona angeht.
                                                Ja - Corona ist heftig, und ich mache Home Office nicht nur, weil es auch geschenkte Lebenszeit (keine Fahrerei und Staus) ist, sondern auch, um mich entsprechend zu schützen. Mein Chef hatte die letzten drei Tage irrsinnigerweise Workshops mit Präsenzpflicht auf's Auge gedrückt bekommen ("ist besser, damit man sich eingangs des Projekts mal sieht"... *hrmpf*) - und seit gestern Abend hat er Grippe-Symptome, heute war der Schnelltest positiv.
                                                "Subba...!", kann ich da nur sagen.
                                                Trotzdem und auch, wenn er ungeimpft und überzeugter Impfpflicht-Gegner ist, wird er es sehr wahrscheinlich unbeschadet überstehen, so, wie 98-99% der Bevölkerung bis in seine Altersklasse hinein.

                                                Man muß sich immer auch vor Augen halten, daß auch die derzeitigen Impfstoffe auf Basis der uralten Alpha-Variante gegen Delta nur einen Schutz von 50-80% gewähren (je nach Studie), und daß 20% der Durchbrüche dann trotz Impfung noch im Krankenhaus landen... Und das wird mit Omikron nicht besser, weil das Virus schon zu weit mutiert ist und die Antikörper des Alpha-Impfstoffs nicht mehr andocken können.

                                                Sollte für uns alle aber wirklich kein Grund zur Angst und Panik sein! Abgesehen davon, daß Corona sicher heftig bis gefährlich ist und ich es schon auch nicht unbedingt haben möchte, wirkt vieles daran nur deshalb so schrecklich, weil seit zwei Jahren pausenlos darüber berichtet wird und man mit niemandem mehr ein Gespräch führen kann, ohne daß das Thema darauf kommt.

                                                Dabei gibt es wirklich Zeichen der Hoffnung, daß sich die Verläufe mit Omikron weiter abschwächen werden
                                                Nur: Was machen unsere Medien? => Spektrum berichtet gestern darüber, daß ein milder Krankheitsverlauf sich trotzdem schwer _anfühlen_ kann, weil es keinen objektiven Maßstab dafür gibt!
                                                => Ach nee...?!? Sach bloß...?!?

                                                Ich will Corona wirklich nicht verharmlosen, absolut nicht!
                                                Aber unsere Medien und Politiker tun so, als seien Krankheitssymptome, Kopf- und Gliederschmerzen, Müdigkeit und Erschöpfung und Fieber was komplett neues und furchterregendes in der Menschheitsgeschichte *hrmpf*
                                                Natürlich will niemand gern krank sein, ich auch nicht. Ich brauch auch ne Grippe nicht unbedingt. Aber wtf: Wir sprechen hier von einer Krankheit, die in 99,918% der Fälle (in meiner Altersklasse bis 50) absolut ungefährlich ist!! Nicht von Ebola mit einer Mortalität von 25 bis 90%, was quasi einem Todesurteil gleichkommt (gefühlt).

                                                Wie gesagt: Ich will nichts verharmlosen. Aber ich will relativieren und vermitteln.
                                                Und gleichzeitig aber auch Toleranz und Empathie und Verständnis dafür "predigen", daß eben jeder von uns seine subjektiven Erfahrungen und Schreckgespenster hat - subjektiv! Ich behaupte mal: 80% von dem, was sich in jedem von uns da psychisch abspielt, hat nichts mit objektiven Fakten zu tun, sondern mit den Angstgeschichten, die wir uns on top auf die Fakten erzählen bzw. erzählt bekommen. Was wir uns ausmalen und dazu dichten, je nachdem, was wir im Umfeld gesehen, gehört oder erfahren haben.
                                                Das ist natürlich alles auch nicht unerheblich - können wir hier im Forum ja nicht ohne Grund echt ein Lied von singen

                                                Aber wenn mir die letzten acht Jahre eines beigebracht haben, dann eben das, daß die objektive Realität meistens doch ganz anders aussieht.

                                                Leider glauben in dieser Krise hier sehr viele, ihre persönliche Sicht sei das Maß der Dinge - und da es so viele sind und Medien und Politik das anheizen, fühlen sich alle bestätigt, daß das auch die richtige Sicht ist. Es gelingt vielen nicht, zwei Schritte zurückzutreten, tief durchzuatmen und sich das ganze mal mit etwas Abstand anzusehen. Mit Empathie und Verständnis für alle Seiten und Parteien - die "guten" wie die "bösen", ganz egal wen man jetzt persönlich wozuzählt Und dann wirklich mit gesundem Menschenverstand einfach seine Entscheidung zu treffen - auch wieder absolut unvoreingenommen, neutral und nüchtern -, was man persönlich jetzt macht - und das betrifft für mich dann alles, wo es gesellschaftlich zu Reibereien kommt - impfen ja/nein, Home Office ja/nein, Familienfeiern ja/nein, im Kaufhaus einkaufen gehen ja/nein usw. Ich will da auch niemandem sagen, was er zu machen oder zu lassen hat.

                                                Aber - und jetzt schließt sich der Kreis ein wenig dazu, daß Du dann Ängste gegenüber Deiner Familie usw entwickelst, das Virus weitergegeben haben zu können: Niemand - ich wiederhole: absolut niemand hat das Recht, anderen die eigene Sicht als richtig und alternativlos vorzuschreiben geschweige denn Andersdenke aufgrund ihres Andersdenkens zu diskriminieren oder zu stigmatisieren. Das bringt den Einzelnen, die Familie und die Gesellschaft als Ganzes nicht weiter, sondern verhärtet die Fronten nur und kreiert gesellschaftliche Ängste und Rechtfertigungszwänge.

                                                Gegenseitige Empathie, Verständnis und Mitgefühl dagegen helfen


                                                Jetzt hab ich wieder ganz schön viel dazu geschrieben, wahrscheinlich geht wieder einiges davon am Thema vorbei *lol* - aber ich hoffe, daß Du trotzdem verstehst, worauf ich hinaus will:

                                                Laß Dich bitte bitte nicht kirre machen! Okay?

                                                ___

                                                Ansonsten geht's mir mittlerweile wieder ganz gut.

                                                Ich hatte um den Jahreswechsel herum vier fünf Tage mit meiner üblichen "Jahreswechsel-Depri", wie ich sie mittlerweile nenne. Hängt wahrscheinlich damit zusammen, daß sich der 31. und der 01. für mich ein wenig nach Zäsur anfühlen: Im Gegensatz zu Geburtstag ist bei nem Jahreswechsel für mich wirklich wieder ein Jahr vorbei, was ich ja in den ersten Tagen immer daran merke, daß eben die Jahreszahl eins hochgezählt wird Fühlt sich beim Geburtstag definitiv nicht so an: In der Regel wird man nach seinem Geburtsdatum gefragt, selten nach dem Alter, und das ist eben immer das gleiche
                                                Aber von 2021 auf 2022 ist dann eben echt ne Veränderung, die man auf jedem Formular, bei jeder Unterschrift und auf jedem Brief sofort sieht.
                                                Zusätzlich läutet spätestens das dann auch das Ende der eher gemütlicheren Advents- und Weihnachtszeit ein, die Familienzeit während des Urlaubs geht zu Ende, der Urlaub als solches ist zwei drei Tage später auch vorbei.
                                                Und so weiter...



                                                Naja...

                                                Ich kenn das mittlerweile und versuche, es so gut wie möglich wie ein Mann zu ertragen *lol* Ein bißchen Gejammer gehört dazu, um den Druck rauszulassen, zwei drei Tränchen auch (oder ein paar mehr ) - aber das ist zum Glück alles kein Weltuntergang

                                                ___

                                                Ich sag jetzt abschließend nicht "bleibt gesund" - weil ich den Spruch mittlerweile hasse - Krankheiten gehören grundsätzlich zum Leben dazu.

                                                Aber: Paßt auf euch auf, hört auf euer Herz und euer Bauchgefühl, ein bißchen gesunder Menschenverstand dazu - und dann wird sich schon alles zum Guten wenden


                                                Liebe Grüße,
                                                Alex

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                                                • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

                                                  Hallo Alex und alle, im Prinzip hast du ja recht Alex, kein Grund ständig Panik zu schieben, aber ein Grund Vorsicht walten zu lassen.

                                                  Fakt ist halt, es ist keine Grippe oder so, sondern eine (nach jetzigem Stand), Gefäßerkrankung, sie ist neu und deshalb kann sie alle besonders hart treffen die noch nicht infiziert waren oder nicht geimpft sind, aber durchaus auch bei jenen kann es mal schlimm werden.
                                                  Impfungen schützen zwar nicht vor der Infektion, aber sie schützen, besonders geboosstert, zu einem recht hohen Prozentsatz vor schweren Verläufen und wenn man bedenkt dass die Grippeimpfung oft nur zu ca 20% schützt und dennoch Leben rettet, ist die Corona- Impfung extrem Wirksam.
                                                  Corona wird erst das Risiko von Überlastung des Systems verlieren wenn es genug Antikörper bei uns allen gibt, da beißt die Maus kein Faden ab, ein Risiko für alle, durch Überlastung, wird solange bestehen solange nicht genug Menschen immunisiert sind, egal wie schwer oder harmlos die Erkrankung für den einzelnen sein mag, in der Masse gibt es nur diesen einen Weg aus der Pandemie, Immunisierung entweder durch Impfung, oder durch Infektion.

                                                  Da ich mich selber zu den Risikopatienten zähle und mittlerweile auch den ein oder anderen kenne der kerngesund doch schwer vom Virus getroffen wurde, ist mein Respekt vor der Unberechenbarkeit eher gestiegen als gesunken, auch was die Langzeitfolgen betrifft und da ich zusätzlich eng mit Menschen jenseits der 80 zu tun habe, wäre es denen gegenüber mehr als fahrlässig würde ich mich nicht impfen lassen und nicht versuchen die Infektionswege so gut es geht zu umschiffen.

                                                  Im Grunde denke ich auch jeder muss selber wissen wie er damit umgeht ,aber bei dem was das Virus definitiv anrichten kann und wie eng es in den Kliniken werden könnte und wie eng es schon ist, da viele Patienten jetzt keine OP´s bekommen die für sie lebensrettend sein kann und wodurch sie definitiv Lebenszeit verlieren, da denke ich es ist gerechtfertigt dass man schaut dass die Grundimmunisierung möglichst durch Impfen geschieht und das auch möglichst vor dem nächsten Herbst.
                                                  Niemand der etwas mit dem Herz hat, einen Krebs, o.ä. bedrohliche Krankheiten hat es verdient lange auf seine möglicherweise rettende OP warten zu müssen, weil Impfgegner auf der Intensivstation liegen und sicher nicht sagen dass sie ihr Bett gerne an jene abtreten würden.
                                                  Das ist schon so, das passiert tagtäglich und ist durchaus eine Form der Triage, die halt vor allem eine Gruppe trifft, die schwer kranken die nicht "akut" erkrankt sind und von daher die meisten Menschen nicht weiter interessiert.

                                                  Aber damit müssen wir leben, nur wäre es relativ einfach gewesen dies zu vermeiden und das wurde verpasst, durch die zu geringe Immunisierung und ich hoffe dass das zumindest bis Herbst so sein wird und keine Variante auftaucht die sich darauf eingestellt hat, aber ich denke die Chancen wären gut das hin zu bekommen und dann in er Tat so damit leben zu können wie wir mit den bisherigen Infektionskrankheiten leben, also ohne eine Gefahr der Überlastung des System und das ist momentan doch stark am ächzen auch wenn man das Virus als eine tödliche Gefahr für wenige sieht so ist es doch in dem Ausmaß eine Gefahr für alle, schon alleine weil sehr viele Menschen krank zuhause bleiben müssen und nicht mehr den Flieger fliegen, den LKW steuern, die Oma im Pflegeheim betreuen und diese Situation ist auch bei uns schon am Rollen.
                                                  Es geht momentan also nur in zweiter Linie darum ob das Virus für den einzelnen gefährlich ist, es geht in erster Linie darum dass es wegen der Masse an Infektionen für alle indirekt gefährlich ist, auch im Bezug darauf dass kranke Polzisten nicht in der Lage sind durchgeknallte Impfgegner und Rechte in ihre Grenzen zu verweisen.
                                                  Und sicher sind solche möglichen Gefahren nicht aus der Luft gegriffen der von der Politik erfunden, man sieht das in anderen Ländern und das ist eigentlich ein Glück da wir das dadurch abmildern können, aber genau das ergreifen der Maßnahmen und dass sie oft wirken, scheint für viele ein Beleg zu sein dass es gar nicht schlimm ist und alles erfunden, übertrieben.
                                                  Ich möchte nicht herausfinden wie es ohne das laufen würde, ohne die "übertriebene" Vorsicht, einer Erkrankung gegenüber die noch gar nicht genau verstanden wird.
                                                  Habt ein schönes Wochenende

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                                                  • Re: Ich denke mal, ich bin größtenteils über'n Berg

                                                    Es geht momentan also nur in zweiter Linie darum ob das Virus für den einzelnen gefährlich ist, es geht in erster Linie darum dass es wegen der Masse an Infektionen für alle indirekt gefährlich ist, auch im Bezug darauf dass kranke Polzisten nicht in der Lage sind durchgeknallte Impfgegner und Rechte in ihre Grenzen zu verweisen.
                                                    Da stimme ich Dir grundsätzlich zu.

                                                    Allerdings ist das Virus auch (nicht nur, aber auch) aus dem Grund so gefährlich, weil insbesondere nur leicht Infizierte sich nach (scheinbar) überstandener Symptomphase nicht noch - wie verschiedentlich deutlich empfohlen! - ne Woche weiter schonen, sondern glauben, schon nach einem symptomfreien Tag wieder in die Vollen gehen zu können
                                                    Mein Chef ist so ein Vertreter: Der scheint schon sonst keine anderen Hobbies zu haben, als regelmäßig abends zwischen acht und Mitternacht noch Mails zu schicken sowie am Wochenende. Und heute Morgen hat er dann via Teams verkündet, er hätte zwar Donnerstag und Freitag erhöhte Temperatur und leichtes Fieber gehabt, aber jetzt sei es nur noch ein leichter Husten, und er würde sich nur noch heute krankschreiben lassen und sei ab morgen wieder im Home Office (also quasi Büro, nur eben wegen Quarantäne Zuhause).
                                                    Oder die beste Freundin meiner Frau, die sich nach ihrer Booster-Impfung zwei Tage total matschig und angeschlagen gefühlt hat, am vieren aber schon wieder ins Fitness-Studio gehen wollte...

                                                    => Da kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln!

                                                    Ich will mich zwar wie gesagt auch (noch) nicht impfen lassen - aber ich nehme Corona trotzdem nicht auf die leichte Schulter. Und ich lese und höre mir eben auch all das an, was nur im Kleingedruckten oder außerhalb der Mainstream-Medien steht. Und daß man sich nach den Impfungen 7-14 Tage schonen soll, ebenso wie nach überstandener Infektion, steht nicht auf "querdenker.de" oder "ich-hab-ein-brett-vorm-kopf.de" (setze gern auch .com, .at., .fr, und wo es solche Leute überall gibt ) - sondern auf großen Gesundheitsseiten im Netz, dem RKI, in der Apothekenumschau etc. pp.

                                                    Was mich schließlich eben zu dem Punkt bringt, daß "der Mensch" als solches ein unvernünftiges Lebewesen ist, daß es trotz aller vorgeblicher Zivilisation, Technologie und Medizin nicht hinbekommt, einfach mal öfter das Hirn einzuschalten, vernünftig zu sein / werden und nen Gang zurückzuschalten. - Nein - es muß immer erst irgendwas oder jemand mit dem Betonhammer kommen und ein Machtwort sprechen - sei es dann ein Rückschlag der Infektion, Long Covid, oder Zwangsmaßnahmen durch die Regierung.
                                                    Schuld sind aber am Ende immer "die" Ungeimpften - die alle unvernünftige Extremspinner und Corona-Verharmloser sind! *Sarkasmus aus*

                                                    Das regt mich einfach tierisch auf!

                                                    Mag sein, daß ich meine psychischen Problemchen habe unter anderem deshalb, weil ich ziemlich kopf- und vernunftgesteuert bin und mir die Emotionen so auf anderem Wege öfter hochkochen und das Leben schwer machen. Alles richtig.

                                                    Aber dafür - bilde ich mir ein - hab ich ein bißchen ein besseres Gespür dafür, was in solchen Situationen mit gesundem Menschenverstand, Rücksichtnahme und Vorsicht hinzukriegen ist, ohne daß mir die Regierung sagen muß, was ich zu tun oder zu lassen habe.

                                                    Und ich lasse mich nur sehr ungern in einen Topf mit all denen werfen, die das nicht raffen und nicht auf die Kette bekommen.

                                                    (Womit ich - der Vollständigkeit halber erwähnt - nicht Dich, Elektraa und andere hier Anwesende meine, sondern eben ganz grundsätzlich all die Vollpfosten unter unseren Mitmenschen da draußen, die nicht weiter denken als bis zu ihrer Nasenspitze. Vor allem die, die es nicht wollen, obwohl sie es könnten, wenn sie es wollten!)

                                                    Geschweige denn, daß man mir einen experimentellen, not-zugelassenen Impfstoff aufnötigt. Von dem noch niemand weiß, was die fünfte, achte oder zwölfte Boosterimpfung alle vier Monate dann langfristig womöglich doch anrichtet... die Studienlage ist noch lange nicht ausreichend, um potentielle Langzeit-Risiken auszuschließen. Wie auch - was hier stattfindet, ist so in der Form ein absolutes Novum.

                                                    Wie auch immer:
                                                    Ich bin zwar weiterhin ungeimpft, aber ich habe ganz bestimmt kein Brett vor dem Kopf.
                                                    Ich versuche nur eben, in alle Richtungen vorsichtig zu sein - nachher ist man immer schlauer, und das möchte ich ungern herausfinden

                                                    LG

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