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Burnout, Depression, Angstzustände,MS

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  • Burnout, Depression, Angstzustände,MS

    Hallo.Mein Name ist Stefan.Es geht um meinen Bruder (Denis 40 Jahre). und zwar hat er folgende probleme.er hat seit ein 1-2 Jahren die Diagnosen Burnout, Depression, Angstzustände,und zur Krönung wohl auch noch MS bekommen.jetzt quält er sich schon seid ca 1 Jahr um einen Reha-Antrag Bewilligung um diese Diagnosen zu behandeln zu lassen.jetzt verstehe ich nicht warum trotz ärztlicher und psychiatrischer Einschätzung bzw Befund KEIN Antrag bewilligt wird.Da mein Bruder Alkohol trinkt ca 5 - 8 Bier am Tag.Da hieß es denn wiederum das er eine Alkohol Entgiftung machen solle, irgendwie komisch,oder hat es auch was mit dem Alkohol zu tun?es muss dringend was passieren,sonst bricht er komplett zusammen.Es kann nicht sein das meinem Bruder nicht geholfen werden kann.Ich würde mich auf eine antwort und Infos von ihnen sehr sehr freuen..Mfg Stefan


  • Re: Burnout, Depression, Angstzustände,MS

    "hieß es denn wiederum das er eine Alkohol Entgiftung machen solle, irgendwie komisch,"

    Nein, das ist nicht komisch, sondern logisch.

    Eine REHA Maßnahme darf nur erfolgen, wenn keine akut behandlungsbedürftige Erkrankung besteht.

    Denn das REHA Prinzip baut auf einem vorher erfolgtem Behandlungskonzept auf.
    Für eine primäre Behandlung sind REHA Kliniken nicht ausgestattet.

    Also muss vorher eine Entgiftung - am besten stationär - erfolgen, dann kann sich eine REHA oder eine AHB anschließen.

    In Deutschland ist die Trennung auch noch aus anderen Gründen wichtig: Akutbehandlungen fallen in die Zuständigkiet der Krankenkassen als Kostenträger, die REHA wird vom Rentenversicherer übernommen.

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    • Re: Burnout, Depression, Angstzustände,MS

      Eine Trennung...und doch hängt alles irgendwie zusammen, Depression, Burnout , Ängste, Alkohol, Sucht...was ist die Ursache?

      Jede Sucht hat eine Ursache, da ist keiner "Schuld"...Ursache und Auswirkung...

      "Heilen"...kann sowas nicht nur "Ganzheitlich"?

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      • Re: Burnout, Depression, Angstzustände,MS

        Hi Stefan, gut möglich, dass er nur die Symptome von MS aufweist und die weggehen, wenn er richtig entgiftet ist.
        Er kann doch nicht auf Besserung hoffen, solange er mitten drin in einer Alkoholsucht ist!
        Bei einem Entzug klopfen sie ihn ab, was ihm am Leben nicht gefällt und warum er sich betäubt mit Biertrinken. Er wird dort sicher Impulse bekommen, wieder auf sich schauen zu wollen. Daher, bring ihn dazu, sich dort hin zu trauen. Dort sind auch Ärzte, die helfen können und ebenso gibts zusätzlich was für die Psyche und Gleichgesinnte, denen es so geht wie ihm. Es wird ihm sicher gut tun, sag ihm das, rein schon wegen seiner Nerven muss er sich drauf freuen, weil nebenher viel für die Psyche getan wird.
        Eine Freundin von mir ist Alkoholkrank und dort, in so einer Klinik hat man ihr sehr gut helfen können ihr Leben wieder zu mögen und total gesund weiter zu machen. Sie sagte, ohne diese Kur wäre sie nie so schnell raus gekommen aus ihrer Lage.

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        • Re: Burnout, Depression, Angstzustände,MS

          Wenn die Diagnose MS noch nicht gesichert ist, dann können die Symptome natürlich auch vom Alk kommen, wie Elektraa schon sagte.
          Z.B: eine Polyneuropathie, die teilweise ähnliche Symptome wie MS hat, entsteht u.a. durch durch Vergiftungen, wie zu viel Alkohol etc.

          Soweit ich unser Gesundheitssystem kenne, werden viele Therapien auch nur bewilligt, wenn dem nichts entgegengewirkt und dazu muss man Drogenfrei sein, da die Verbesserungen ansonsten ausbleiben können, die Therapien nicht richtig umgesetzt werden und auch nicht anschlagen.
          Da ist es dann wieder verständlich, dass die Kasse nichts bewilligen will solange eine der möglichen Ursachen und Bremsklötze für die Therapie, weiter bestehen bleibt.

          Sicher wäre ein ganzheitlicher Ansatz gut, aber so funktioniert unser Gesundheitssystem meist nicht, von daher muss man so gut es geht selber für Ganzheitlichkeit sorgen.
          D.h., einen Psychotherapeuten suchen der beim Entzug hilft, der vor und nach dem Entzug in der Klinik zur Seite steht und am Besten noch zu einer Suchtberatung gehen, Selbsthilfegruppe, auch die AA sind eine gute Möglichkeit.

          Wenn man dann trocken ist wird man sicher eine Reha oder Kur bekommen und als beständigen Anker hat man dann auch noch Selbsthilfegruppe, niedergelassenen Therapeuten und/oder Suchtberater.

          Leider und für andere wieder zum Glück, ist es so dass man selber aktiv werden muss um aktiv Hilfe zu bekommen, das nimmt einem keiner ab und das diktiert einem niemand, aber hat man ein Ziel wie eine Reha, dann wird man zumindest mit deren Bewilligung am Ende belohnt, sofern es gut läuft.
          Da man einen Entzug für sich machen muss, ihn nur für sich wollen muss, genauso wie das Fortführen von erlerntem in der Reaha, könnte man das auch als Test und Ansporn sehen, ob man sich rein hängen kann.
          Denn wenn man das nicht kann oder will, dann hilft auch eine Reha langfristig nichts und davor versuchen sich die Kassen zu schützen.

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