es ist lang her das ich was geschrieben habe , meine Aktivitäten beschränken sich leider nur auf Stress, Verdrängung ,Ängste , schlafen ...
Was ist in der Zwischenzeit passiert ? Ich gehe weiterhin zur ambulanten Therapie , habe den Psyschiater gewechselt der mit mir den Entzug vom Tavor und Zoplicon gemacht hat , naja bzw. mich vor die Wahl gestellt . Nun bin ich seit 5 Monaten Benzofrei , aber nicht unbedingt glücklich darüber .
Bei meiner Tochter wurde eine LRS diagnostiziert wo sie nun auch Hilfe erhällt , und zusätzlich geht sie zu einer Kinder,-und Jugendtherapeutin . Also ist meine Woche vollgepackt mit Terminen ohne ende und ich zwing mich alles zu meistern , obwohl ich überfordert bin .
Heute hat mein Therapeut wieder das Thema klinik angesprochen , er meinte eine pause wäre gut und diese sollte ich nutzen für einen Klinikaufenthalt , am liebsten in Bad Honnef . Er meinte das sich alle anstrengen , das man mir wünscht das es mir besser geht , aber dem ist nicht so . Stattdessen rutsche ich jetzt auch in eine ausgeprägte Sozialphobie rein , aufgrund des Vorfalls mit der Anzeige gegen meinen Partner . Ich traue einfach niemandem mehr , möchte auch keinen Kontakt zu anderen Eltern , schotte mich da und auch beim rest der Familie ab . Jedes Jahr ab November kämpfe ich mit den Flashbacks aus dieser Zeit , es verfolgt mich . Ich bin eigentlich nie entspannt unterwegs , ich bin immer wie unter Strom ... gehe ich in die Stadt lauf ich wie paranoid in der Gegend rum und halte jede Ecke im Auge , aus Angst ich könnte auf die Person treffen oder deren Bekannte . Naja ...
Medikamentös bin ich derzeit bei Opipramol 50 mg morgens und mittags und abends Doxepin 50 mg . Das es nicht hilft merk ich ja ... Schmerzmässig hat sich immernoch nichts getan , und mit meinem psyschiater brauch ich garnicht darüber reden , oton von ihm " schminken sie sich ab das es körperliche ursachen hat " . Also kann ich bei dem auch nicht alles auf den Tisch packen was mich belastet weil ers schlichtweg nicht ernst nimmt .
So aber was das stationäre betrifft , mir schnürt es den hals zu wenn ich daran denke 6 wochen oder mehr nicht zur ambulanten zu können . Dann die ganzen termine die ich mit meinem kind mache , haushalt , hund und mein partner möchte sich selbstständig machen , das kann und will ich ihm nicht schon wieder kaputt machen . Dann läuft die Gegenklage noch wo ich immer wieder Stellungnahmen verfassen , Wiederlegen und sonst was muss . Die Person dichtet immer mehr hinzu , bezichtigt uns weiteres straftaten . Im Prinzip halte ich das ganze nichtmehr aus , kompensier es mit Schlafen , svv und verdrängung , reden hilft schon lange nichtmehr .
Ich hoffe euch geht es gut , und ihr kommt zumindest vorwärts in eurem Leben Freu mich natürlich wenn der ein oder andere was schreibt .
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