Ich würde mir von Ihnen gerne eine zweite Meinung einholen. Kurz zu mir: Ich bin männich, 32 JAhre und hatte vor etwa drei jahren das erste mal sichtbare Blutauflagerungen im Stuhl. Ich ging zum Arzt und da meiner Mutter kurz zuvor im Rahmen der Vorsorgeruntersuchung (sie war damals 60 Jahre) zwei Darmpolypen entfernt wurden, die sich als Adenome herausstellten, schickte mich mein Arzt auch zur Darmspiegelung um die Ursache für die Blutung zu finden. Bei meiner Mutter war bis auf die beiden Adenoma alles normal, die Ärzte gaben ihr eine Darmspiegelungsintervall von allen 5 Jahren mit auf den weg.
Bei meiner Darmspiegelung wurden keine Veränderungen an der Darmschleimhaut gefunden, lediglich diskret ausgeprägte hämhorroiden und der Verdacht auf eine kleine Fissur.
Nun habe ich eigentlich seit drei jahren immer wieder mal kleinere blutauflagerungen, es wurde zwischenzeitlich auch einmal eine proktologische untersuchung gemacht, bei der sich ebenfalls eine kleine fissur zeigte. Ich neige zu sehr hartem stuhlgang und vor kurzem bemerkte ich wieder blutauflagerungen. ich ging wieder zum arzt und fragte, ob nicht eine neuerliche Darmspiegelung gemacht werden sollte, da ich gelesen habe, dass wenn verwandte ersten Grades ein Adenom haben, man zu einer Krebsrisikofamilie gehört. Der Arzt meine, eine neuerliche Darmspiegelung würde nichts bringen.
Nun wollte ich nach Ihrer Meinung fragen: Wäre eine neuerliche Darmspiegelung angesichts der entfernten Adenome meiner 60jährigen Mutter und dem nun schon langen Zeitraum seit meiner ersten Spiegelung (drei Jahre) nicht doch sinnvoll oder vielmehr notwendig? Gehöre ich zu einer Krebsrisikofamilie?
Recht herzlichen Dank!
Kommentar