Bei meinem Mann, 36, wurde ein Non-Hodgkin diagnostiziert. (Follikuläres B-Zell-Lymphom, Stadium 1a)
Der Tumor war lokal in einer Speicheldrüse eingeschleust. Ca. 6cm auf 3cm. Vor 3 Wochen wurde er entfernt.
Es wurde entschieden eine 3wöchige Bestrahlung vorzunehmen. (Beginnt in ca. 3 Wochen) Noch unsicher sind sich die Ärzte ob als Begleitung eine Chemotherapie notwendig sein wird. Dieses wird ca. in zwei Wochen entschieden.
Nun meine Frage:
Der behandelnde Arzt ist auf meine Frage bezgl. der Fertilität nicht eingegangen. Aufgrund meiner Ausbildung (med. Praxisassistentin, Innere Medizin) weiss ich, dass einige Medikamente toxisch auf Samenzellen wirken. (Insbesondere alkylierende Substanzen, Cisplatin, Zyklophosphamide, Chlorambuzil, Busulfan, Vinblastin)
Mein Mann hat bereits einige CT's hinter sich, ein weiteres PET-CT wird folgen. Wieder wird er belastet mit leicht radioaktivem Material. Dieses ist bestimmt auch schon belastend, wenn dann noch die Chemo dazu kommt mache ich mir wirklich Sorgen um die Auswirkungen auf die Samenzellen. Der Kinderwunsch ist wirklich gross und wir könnnten es uns nicht verzeihen, wenn wir nicht im VORAUS alles menschemögliche getan hätten um gesunde Kinder zu bekommen. Können Sie mir diesbezüglich Auskunft geben?
Sind Ihnen Studien bekannt, die die Verhältnismässigkeit aufzeigen, wieviele Patienten nach einer Chemo keine oder behinderte Kinder bekommen haben? Gibt es für uns eine Alternative zu den erwähnten Medikamenten? Wir wissen auch, dass eine Kältekonservierung machbar wäre. Das wäre aber für uns die letzte Alternative.
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Mit freundlichen Grüssen
Kommentar