im Mai 2009 wurde bei mir Brustkrebs diagnostiziert. Neoadjuvante Chemo, subcutane Reduktionsmastektomie, Bestrahlung, ypT1c, N0 (0/4) G2, R0 ER 12, PR 2
Seit fast 2 Jahren nehme ich Tamoxifen, vertrage es gut und alle Nachsorgen waren ohne Befund.
Im April war ich zur Reha, nach einer physiotherapeutischen Behandlung (Dehnung im Schulterbereich wurde mir schwindelig (etwa 1 h danach), der RR lag systolisch bei 90, die Beschwerden ließen nach einer Stunde wieder nach. Niemand schenkte diesem Vorfall Beachtung, die Ursache sei die physiotherapeutische Behandlung gewesen. Ich habe dann auch nicht mehr daran gedacht.
Gestern beim Teetrinken mit Freundinnen kam der Schwindel wieder. Panik machte sich breit und das Kopfkino setzte ein - Hirnmetastase? Ich fing nach Auskunft meiner Freundinnen an, "komisch" zu atmen, bin zu einem Sessel gewankt habe mich hingelegt und wurde erst nach wenigen Sekunden wieder wach, mit kribbelnden Fingern. Ich war kaltschweißig, aber der RR auf 125 / 75. Der Schwindel war weg, ich fühlte mich lediglich schlapp. Aufgrund der kurzen Bewusstlosigkeit riefen meine Freundinnen den Notarzt. Es war aber alles in Ordnung (Blut, Herz, Lunge). Nach einer Nacht zur Kontrolle wurde ich entlassen, was auch meinem Wunsch entsprach. Den Arzt (auch Onkologe) befragte ich natürlich bezüglich meiner Ängste, er bot mir an, ein MRT Schädel zu machen, dies sei aber seiner Meinung nach medizinisch nicht notwendig. (Diagnose: pasagerer Schwindel mit Hyperventilationssyndrom und Synkope), da diese Symptomatik nicht typisch für Hirnetastasen sei. Nun möchte ich nicht, dass sofort die ganze Diagnostik anläuft, habe natürlich Angst, dass dies wieder passiert. Es wäre schön, wenn ich von Ihnen eine Einschätzung der Situation bekommen könnte. Für wie notwndig halten Sie es, dass das MRT gemacht wird? Ich danke Ihnen sehr für Ihre Mühe,
Carlen
Kommentar