Auch ich bin brustkrebsbetroffen und nach Chemo und OP nun unter Zoladex und Tamoxifen (resp. Nolvadex - seit ca. 2 1/2 Jahren); auch ich stelle fest, dass mein Haar rel. stumpf und dünn geworden ist; worauf muss frau sich denn einstellen? Erholt sich der Haarwuchs nach dem Absetzen von Zoladex und Tamoxifen wieder oder bleibt einem der eher schüttere Haarwuchs erhalten?
Was mich auch interessiert: Wie erleben betroffene Frauen unter dieser medikamentösen Behandlung ihre Sexualität. Hat sie sich verändert? Ist die Libido geringer geworden? Sicher ist es ja schwierig, die verschiedenen Einflussgrössen zu trennen (Qualität der Partnerschaft, Krankheitsstress und der hormonelle Einfluss der Antioestrogene). Trotzdem würden mich Hinweise betroffener Frauen und von FachärztInnen interessieren; mir fällt bei mir auf, dass ich seit meiner Erkrankung und unter Tamoxifen fast schon ein "geschlechtsneutrales" Empfinden entwickelt habe; ich habe zwar unvermindert das Bedürfnis nach menschlichem Austausch und freundschaftlichem Kontakt, könnte mir aber nicht mehr vorstellen, mich zu verlieben und dabei auch eine körperliche Liebe zu pflegen (ich habe nicht den Eindruck, dass dies lediglich Ausdruck der körperlichen Versehrtheit / OP-Narben etc. ist).
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