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was fehlt mir wirklich

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  • was fehlt mir wirklich

    Hallo liebe Nutzer,

    kurz zu mir: Ich bin 29, 1,75m groß und wiege 77kg.

    Mein Problem ist folgendes:

    Seit der 2ten Januarwochen plagen mich nun schon Magendarmbeschwerden und da ich nun langsam ratlos bin, wollte ich hier mal mein Geschichte kundtun in der Hoffnung vielleicht noch den einen oder anderen Denkanstoß zu bekommen.

    Los ging alles einem Montag im Januar. Früh zuhause aß ich noch schnell ein Brot gegessen (schon mit komischem Gefühl im Magen) und dann auf zur Arbeit ging es mir auf einmal schlecht - Übelkeit, leichter Schwindel und Durchfall. Darauf bin ich vor Ort gleich zum Arzt, dieser Stellte einen Magen-Darm-Infekt fest und schrieb mich eine Woche krank. Ich aß auf Diät und trank Tee usw. (die übliche Vorgehensweise). Nach einer Woche war es aber nur mäßig besser und den folgenden Montag wollte ich wieder auf Arbeit, jedoch morgens Brechanfall und Übelkeit. Daraufhin bin ich dann zu meinem Hausarzt und dieser schrieb mich mit selbiger Diagnose wieder eine Woche krank. Nach dieser Woche (wieder Diät) ging es mir besser, aber nur für ein paar Tage, dann wieder derselbe Spaß. Gleich wieder zum Hausarzt, er fragte nach der Ernährung und meinte dann gleich etwas in Richtung Unverträglichkeit und das ich ein paar Tests machen muss um das herauszufinden inklusive Magen- und Darmspiegelung.

    Es verging eine Zeit ich machte Laktose-/Fruktosetest, Magen-/Darmspiegelung, EKG, Belastungs-EKG, mehrere Blut- und Stuhltests in Hinsicht auf Pankreas, Histamin und Gluten.

    Bei der Magenspiegelung wurde eine leichte bis mäßige Gastritis festgestellt, ansonsten alles andere ohne Befund und Topwerte! Ich hatte bis dahin manchmal auch einen leichten brennenden Schmerz in der Oberbauchgegend, was aber dann allmählich verschwand. Ein komisches Gefühl blieb aber und das trat auch immer wieder verstärkt nach dem Essen auf. Es ist schwer zubeschreiben, als würde sich alles im Oberkörper zusammenziehen, kein Schmerz - aber eine Art "geiselndes" Gefühl gepaart mit einem Angstgefühl...

    Seit paar Monaten ist mein Stuhl wieder halbwegs normal, jedoch sehr oft gelblich-braun und weich, aber meist förmig und teilweise eine seltsamen Geruch, den ich manchmal sogar als Mundgeruch habe (so ist zumindest mein Empfinden).

    Zur Zeit geht es mir wochenweise mal ganz gut und dann ein paar Tage schlecht. Das äußert sich meisten mit Übelkeit vor dem Stuhlgang, teilweise mit leichtem Schwindel oder Kreislaufproblemen, aber es tritt kein Erbrechen auf, außer ich führe es selber herbei.

    Ich weiß das Psyche und Darmtrakt in Zusammenhang stehen, aber das Thema verursacht bei mir manchmal schon starkes Nachdenken und manchmal auch Angst, weil keiner so richtig weiß was los ist.
    Nach vielem Lesen, Reden und nach Empfehlung habe ich mich nun für eine 60-Tage "Getreideverzichtdiät" entschieden und betreibe dies nun schon 5 Wochen.

    Art und Häufigkeit des Stuhls hat sich noch nicht verändert jedoch ist dieses "geiselnde" Gefühl ist weitestgehend verschwunden.

    Seit einigen Wochen leide ich auch an einem Tinnitus (beidseitig, wobei links stärker ist) und war darum auch schon beim HNO-Arzt der nichts feststellen konnten. Hörvermögen (bis auf Tinnitusfrequenz) und Ohrendruck alles i.O.

    Mittlerweile habe ich RDS als Diagnose vom Hausarzt und soll wegen dem komischen Gefühl im Oberkörper und dem Schwindel ein Kopf-MRT machen lassen und mich auch beim Neurologen vorstellen.

    Ich bin dankbar über jeden sinnvollen Kommentar oder Denkanstoß

    Danke im Voraus!

    LG Max


  • Re: was fehlt mir wirklich

    Vieles spricht in der Tag für ein Reizdarmsyndrom, die unspezifischen Beschwerden, die unauffälligen Untersuchungsbefunde.
    Achten Sie zusätzlich unbedingt auf Ihre Ernährung, ernähren Sie sich frisch, leicht, FODMAP arm und ganz Zuckerarm, nie Fertigprodukte konsumieren, z. B. vom Billigbäcker etc.
    MfG
    Dr. E. S.

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