seit mehreren Jahren plagen mich Darmprobleme, zu denen sich nun in unregelmäßigen Abständen weitere Symptome gesellen. Ich bitte um Verständnis, für den etwas längeren Text.
Zu meiner Person: 27 Jahre, männlich, 1,90m groß, ca 75 Kg. Rauchen: regelmäßig, Alkohol: selten.
Vor ca 5-6 Jahren fingen die Probleme an. Ich hatte ca. einmal alle 2-3 Monate plötzlich nachts starken Durchfall. Nach der Entleerung war alles wieder in Ordnung, schon keinerlei Probleme mehr am Folgetag. Also ignorierte ich die Problematik. Vor ca.3 Jahren war ich auf einem Festival. Dort bekam ich heftigen Durchfall über einige Tage hinweg. Der Darm beruhigte sich allmählich wieder, wurde jedoch nie wieder so wie vorher. Von da an war mein Stuhlgang "breiig", jedoch nicht häufiger als 1 mal am Tag. Zu einem Arzt ging ich bis dato nicht. Wieder ein Jahr später kamen neben der veränderten Stuhlkonsistenz auch sehr laute Darmgeräusche und Blähungen hinzu. Ich ließ mich zu einem Facharzt überweisen. Blutwerte und Sono blieben ohne auffälligen Befund. Ergebnisse der möglichen Unverträglichkeiten von Lactose und Fructose waren grenzwertig, bei der Provokation selbst traten aber keine Symptome (Stuhlgang, Geräusche etc.) auf. Eine Auslassdiät blieb erfolglos. Glutenunverträglichkeit wurde anhand der Blutwerte ausgeschlossen. Als letztes war eine Histamnunverträglichkeit im Gespräch. Eine eigens durchgeführte Provokation zeigte keinen signifikanten Anstieg der Symptome. Trotzdem versuchte ich auch hier einen Auslass so gut es bei Histamin eben geht. Eine Besserung stellte sich auch dort nicht ein. Auch eine letztendlich durchgeführte Magen/Darmspiegelung zeigte keinerlei Auffälligkeiten.
Weiterhin trat plötzlich eine Bindehautentzündung/-reizung an beiden Augen auf. Mehrmalige Untersuchungen beim Augenarzt wiesen keine Auffälligkeiten bei allen Untersuchungen auf. Tropfen, Antibiotika usw. blieben ergebnislos.Nun fange ich seit ein paar Wochen ebenfalls an stark zu schwitzen, obwohl keinerlei körperliche Anstrengungen ausgeübt werden.
Ich stellte die Vermutung an, dass alle Symptome wahrscheinlich zusammenhängen und über die Jahre einfach immer schlimmer werden bzw. sich erweitern. So kam ich darauf meine Schilddrüsenwerte untersuchen zu lassen. Eine Blutprobe wurde entnommen. Mit meinem Hausarzt konnte ich auf Grund von Krankheit noch nicht sprechen (kenne also die genaue Aufschlüsselung noch nicht), seine Arzthelferin versicherte mir heute jedoch, dass die Werte "völlig in Ordnung" sind.
Die Schilddrüse war jetzt quasi mein letzter "Strohhalm", an den ich mich geklammert habe. Langsam werde ich immer verzweifelter und habe keine Idee, was ich noch probieren könnte.
Über jedwede Hilfe oder Anregungen/Tipps wäre ich unendlich dankbar.
MfG
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