ich habe schon in einem anderen Thread ein wenig mitgemischt, möchte das aber - da es nicht mein Thread war - nicht überstrapazieren.
Ich bitte um ein paar Verhaltenstipps von Frau Dr. Schönenberger und eine Einschätzung.
Ich (w, 43) habe eine Vorgeschichte mit einer Brustkrebs-Erkrankung (2012/13), derzeit in Nachsorge, Antihormontherapie bis 2018. In der Zeit meiner Erkrankung und danach war ich zu Hause (insgesamt 3 Jahre), und nun befinde ich mich seit Oktober in einer Ausbildung, die meinen Tagesablauf und eigentlich mein Leben umgekrempelt hat. Ich werde wieder gefordert, und es macht mir viel Spaß.
Seit ca. Ausbildungsbeginn hat sich mein Stuhl verändert: kommt nicht mehr als Ganzes, sondern in einzelnen Stücken - diese Stücke sind von normaler Konsistenz und Farbe und leicht auszuscheiden. Sie sind nicht hart, also keine typischen Hasenköttel. WC-Papier brauche ich sehr wenig (früher mehr). Die Stuhlfrequenz liegt bei 1-3x.
Bei einem PET-CT vor 3 Jahren wurde ein verlängertes Sigmoid und Divertikulose festgestellt - nicht behandlungsbedürftig.
Vor 1 Jahr ergab eine Magenspiegelung (wegen Luftaufstoßen) eine leichte Gastritis sowie einen NERD.
Meine Essgewohnheiten haben sich durch die Ausbildung dahingehend etwas verändert, da ich jetzt mehr auf belegte Brote angewiesen bin.
Es gelingt mir nicht immer, ausreichend Obst und Gemüse zu mir zu nehmen. Die Trinkmenge könnte wahrscheinlich auch mehr sein, aber auch daran arbeite ich. Süßigkeiten esse ich jeden Tag, vor allem abends Schokolade.
Was ich momentan zu mir nehme:
Seit ca. 1 Monat ein Probiotikum (Omni Biotic Stress Repair, soweit ich weiß, ein österr. Produkt),
seit wenigen Tagen 1-2 TL Flohsamenschalen (mit natürlich genug Flüssigkeit),
Schüssler Salze.
Ich möchte eigentlich ein Medikament wie Macrogol nicht nehmen, da ich nicht denke, dass es für mich richtig wäre. Ich habe ja keine Verstopfung.
Erwähnenswert ist noch, dass ich seit meiner Krebserkrankung immer wieder an körperbezogenen Ängsten leide, was wahrscheinlich verständlich ist. Das Problem dabei ist halt, dass mein Denken dann sehr um das oben beschriebene Problem kreist und sich dieses dadurch evtl. verstärkt. Wenn dann fast überall zu lesen ist, dass der "perfekte Stuhl" anders aussieht.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Meinung!
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