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Lichtstreifen nach Katarakt-Op

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  • Lichtstreifen nach Katarakt-Op

    Catarakt-Op am 14.11. 2023. Einstellung von minus 6,5 auf ca 1,5. Visus ca 80%. Nach wenigen Stunden sind mir von Lichtquellen schräg über das gesamte Gesichtsfeld reichende Strahlen aufgefallen, bei mehreren Lichtquellen parallel. Unangenehm im Dunkeln.


  • Re: Lichtstreifen nach Katarakt-Op

    Welche Linse wurde denn implantiertß Eine Sphärische oder Asphärische? Eine Monofokale oder eine Multifokale? Oder Eine EDOF?

    Hatten Sie denn einen Grauen Star? Oder war es ein refraktiver Linsenaustausch? Eine Linsenentfernung (Katarakt-OP) verändert die gesamte Anatomie des Auges. Es wird die dicke natürliche Linse durch eine dünne Kunstlinse ersetzt. Dadurch wird der Glaskörper, eine weitere - und die größte Komponenete - der "klaren Medien" in die Länge gezogen. Die glasklare Konsistenz geht verloren. An der Makula kann sich ein Ödem bilden. Das alles kann zu den von Ihnen beschriebenen Lichtstreuungen führen.

    Ob es bleibend oder vorübergehend ist, hängt zum einen von der Linsenart ab, zum anderen von den Gewebsveränderungen im Auge.

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    • Re: Lichtstreifen nach Katarakt-Op

      Daaaanke
      Es handelt sich um eine normale Monofokallinse, alllerdings torisch. Daten SE17. 00 CYL2.0
      Visus von vorher 50 inzwischen nahezu 100 nach Restausgleich. Die vor dunklem Hintergrund sehr leuchtenden Faiiirbstriche beidseitig des Leuchtobjekts über das gesasamte Gesichtsfeld sind sehr unangenehm, auch Striche von Zimmerleuchtkörpern ausgehend. Am Tage ebenfalls vorhanden, aber wegen des hellen Hintergrundes dann nicht wirklich störend.
      Danke für Ihre nochmalige Mühe...

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      • Re: Lichtstreifen nach Katarakt-Op

        Im Visustest wird getestet, ob eine Person EINEN schwarzen Buchstaben auf einem weißen Hintergrund - mit Hintergrundbeleuchtung- ERKENNT. Mehr nicht. Der Messung wird im Sitzen durchgeführt. Weder die zu testende Person noch die Buchstaben bewegen sich. Was glauben Sie? Reicht dieser Test um die Zeitung lesen zu können, um bebilderte Magazinen zu lesen, um Fotos und Grafiken zu erkennen, um sich im Verkehr, in großen Gebäuden, in Bahnhöfen oder in der Natur orientieren zu können? Die Fähigkeit Kontraste zu erkennen, wird nicht gemessen

        Wie empfinden Sie denn Ihr Sehvermögen? Das ist ausschlaggebend!

        Die sehr leuchtenden Strahlen gehören zum Spektrum der Lichtstreuungen (Starburst, Glare, Haze, Lichthöfe um Lichtquellen und Doppel- bzw. Mehrfachbilder). Sie können auch bei Monofokallinsen auftreten, bei Multifokallinsen sind sie sehr ausgeprägt. Die Betroffenen bezeichnen sie durchweg als "sehr belastend". Vor allem beim Autofahren. Bei Tageslicht wird das einfallende Licht an glänzenden Oberflächen reflextiert (Metall, Glas, Kunsstoff, Bestecke, Teller, Wasserhähne, Autolackierungen etc. pp). Daher gibt es diese Strahlen auch am Tag.

        Ob sie bleiben oder noch verschwinden, kann keiner vorhersagen.

        Ihnen alles Gute!

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        • Re: Lichtstreifen nach Katarakt-Op

          Danke für die Info. Obwohl ich keinen Leidensdruch hatte, wurde ich ohne Beratung zur Op gedrängt. Als Selbstzahler bin ich lukrativ. Das zweite Auge ist noch gar nicht fällig, es muss aber wegen der Anisometrooie um 5 Dioptrien etwas geschehen. Ich denke baw an eine Haftschale, wobei sich di Frage stellt für welches Auge. Wird das operierte Auge angepasst, könnte ich sogar meine Brillen behalten. Ich berichte weiter.

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          • Re: Lichtstreifen nach Katarakt-Op

            Ich habe den Eindruck dass dir torische Linse nicht richtig rotiert ist und dann steht mir noch der Nachstar bevor.

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            • Re: Lichtstreifen nach Katarakt-Op

              Wieso? Sie hatten keine eingetrübte Linse? Und auch keinen Leidensdruck? Wieso hat man Ihnen denn die gesunde Linse entfernt? Und ohne Beratung?

              Wenn keine medizinische Indikation vorgelegen hat, wäre das eine kosmetische Operation. Der Gesetzgeber verlangt in dem Fall "schonungslose Aufklärung". Dem Patienten muss anschließend noch genügend Bedenkzeit gegeben werden, bevor er seine Unterschrift leistet. Wenn diese Vorgaben nicht eingehalten wurden, könnte die OP als "Körperverletzung" eingestuft werden.

              Klar, mit einer Anisometropie von 5 dpt kann man nicht leben. Sie sollten sich wirklich gut eine unnötige OP am gesunden - noch nicht operierten - Auge gut überlegen. Als Selbstzahler bleiben Sie bei Komplikationen auch auf alle Nachfolgekosten sitzen ... und da könnte noch einiges auf Sie zukommen. Zwar wird immer geworben mit "Routine-OP", und "1 Million Mal im Jahr durchgeführt", aber das ist keine Garantie für einen komplikationslosen Verlauf. Komplikationen können auch noch Jahre später auftreten.

              Ihre Idee mit der Kontaktlinse könnte die Lösung sein. Tatsächlich haben Sie zwei Möglichkeiten: entweder KL für das operierte Auge, dann könnten Sie womöglich Ihre jetzige Brille behalten (darin ist aber ein Zylinderwert und der würde mit der torischen IOL korrigiert). Oder mit KL den Minuswert auf dem nicht operierten Auge dem operierten Auge angleichen. Probieren geht über Studieren.

              Torische Intraokularlinsen sind schwierig. Schon 1/10 Millimeter Abweichung von der angestrebten Zentrierung und das Ergebnis ist für die Katz. Noch mal beim Operateur überprüfen lassen. Allerdings muss man schon sehr nachhaken und auf genaueste Prüfung bestehen. Das Auge nochmal öffnen um eine Rotation durchzuführen, birgt ebenfalls Risiken. Beschwerden nach Katarakt-OPs sind ja nicht selten.

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              • Re: Lichtstreifen nach Katarakt-Op

                Das operierte Auge (provecta) mit Visus 50 war durchaus fällig. Dennoch bin ich im Alltag problemlos zurechtgekommen. Nur Schilder auf große Entfernung haben mich überfordert. Das jetzt noch zur Anpassung anstehende Auge (incipiens) ist besser. Auch ich denke, dass die mir als Selbstzahler schmackhaft gemachte torische Linse schlecht zentriert ist. Ich bin da ins Messer gelaufen. Morgen Termin an anderer Stelle, also jetzt Univ-Augenklinik Mainz. Mal sehen, was man da meint. Vielleicht kann man die Linse noch etwas rotieren. Ganz raus ist schwierig. Auch ich denke an Angleichung durch Haftschale, wobei die Seiten auszuprobieren wären.
                Ich berichte morgen. Und herzlichen Dank für Ihre Mühe ..

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                • Re: Lichtstreifen nach Katarakt-Op

                  Die Sache ist bei einer Routinekontrolle ins Laufen gekommen. Keine Beratung. Das wird gemacht. Ich solle entscheiden ob nah, Computerabstand oder fern Basta. Das war es..

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                  • Re: Lichtstreifen nach Katarakt-Op

                    Zweitmeinung Augenklinik:
                    Bei starker Korrektur seien postoperative Leuchtspuren im Dunkeln häufig. Dran gewöhnen. Mir wurde dringend zur Anpassungs-Op geraten anstatt Haftschalen, zumal das Auge auf dem Wege in Richtung deutlichem Star sei...
                    Ansonsten alles unauffällig. Iris reagiert, keine Entrundung, Tonus 14 , kein Reiz. Die neue Linse ist halt nur noch halb so dick mit Veränderung des ganzen Systems. Nichts wird wie neu. Mein Operateur wurde als kompetent gelobt. Oder eine Krähe...?
                    Abgesehen von den nächtlichen Leuchtspuren sehe ich weitaus besser. Die Einstellung auf 1,5 sei ein optimaler Kompromiss.
                    Nichmals herzlichen Dank für Ihre Mühe. Ich werde über den Fortgang berichten..

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                    • Re: Lichtstreifen nach Katarakt-Op

                      Gestern wurde mir in der Augenklinik erklärt, dass die Leuchtspuren bleiben. Heute sind sie nahezu weg. Allerdings habe ich den Eindruck, auf die eingestellte Entfernung etwas weniger kontrastscharf zu sehen. Die Korrektur eines erheblich fehlsichtig gewesenen Auges ist komplexer als Fußnägel schneiden. Die neue Linse ist viel dünner als die alte und in den Freiraum rückt dann der Glaskörper nach. Das ganze System aus Hornhaut, Kammersack Vorderseite, Linse, Kammersack Hinterseite, Glaskörper wird verändert. Und jede optische Einheit hat immer zwei Flächen. Erinnert an viellinsige Kameraobjektive. Nichts ist besser als das Wunder der Natur. Demut vor der Schöpfung ist angebracht. Und die überhebliche Menscheit ruiniert alles.....

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                      • Re: Lichtstreifen nach Katarakt-Op

                        Inzwischen Behandlungsfehler bei der Landesärztkammer angemeldet.

                        Die Leuchtspuren sind plötzlich weg. Ursache am ehesten Partikel der abgesaugten Linse auf der IOL.

                        Aktuell abhängig von der Irisweite senkrechte Doppelkonturen. Also Ampeln doppelt. Bei enger Iris durch Lochkameraeffekt weniger. Brille mit Zylinder gleicht den einoperierten Linsenastigmatismus gut aus und das trotz überkreuzendem, mit 0,5 nur minimalem Hornhautastigmatismus. Das ist ein weiterer Beweis, dass es keiner torischen IOL bedurft hätte.

                        Angleichungs-Op in der Univ-Augenklinik Mainz. Nächste Woche Voruntersuchung, ob und was geschehen soll.

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                        • Re: Lichtstreifen nach Katarakt-Op

                          Parameter Optiker:

                          präoperativ
                          minus 7
                          Cyl 0,50
                          Achse 90

                          postoperativ
                          minus 1,5
                          Cyl 0,75
                          Achse 15

                          IOL SE 17.00 Cyl 2.0

                          Also Astigmatismus nicht korrigiert sondern verändert und verschlimmert, dazu noch Rotationsfehler

                          Operateur Dr. Bauer, Mainz

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                          • Re: Lichtstreifen nach Katarakt-Op

                            Behandlungsfehler bei der Landesärztekammer angemeldet? Das bringt vermutlich nicht viel. Es gibt unzählige "verunglückte" Katarakt-OPs. Sie werden Sie an den Operateur oder an die Gutachterkommission verweisen. Bei einem präoperativen Zylinder von nur 0,50 dpt ist es tatsächlich fraglich, ob eine torische Linse notwendig gewesen wäre. Eigentlich überflüssig. Die postoperative Hornhautverkrümmung ist allerdings nur geringfügig höher. Am belastenden sind wahrscheinlich die senkrechten Doppelkonturen.

                            Refraktiver Linsenaustausch ist ein Milliardengeschäft. Ausschlaggebend für die OP sollte immer der Leidensdruck des Patienten sein. Nicht der Arzt entscheidet über die Notwendigkeit einer OP. Der Patient hat ein Recht auf Selbstbestimmung. Sehr zu empfehlen sind Ratgeber über Patientenrechte und Ärztepflichten, z. B. https://www.bagp.de/images/bagp/web2...AP_2022_A4.pdf

                            Wer es juristischer mag:Aufklärung und Einwilligung bei ärztlichen Eingriffen, Parzeller et al.: https://www.uk-essen.de/fileadmin/Un...sgespraech.pdf

                            Sie können sich unverbindlich in der Uni Klinik untersuchen lassen, aber man muss Ihnen die gesetzlich vorgeschriebene Zeit geben um wohlüberlegt Ihre Entscheidung für oder gegen die OP zu treffen. Danach entscheiden SIE, ob Sie die Einwilligung unterschreiben. Lesen Sie den Aufklärungsbogen sehr gut durch, damit Ihnen bewusst ist, WAS Sie unterschreiben. Der Arzt oder die Klinik darf nicht drängen. Es gibt die üblichen Risiken bei der OP und ganz sicher kommt eine Nachstarbehandlung, die zu stark belastenden iatrogenen Glaskörpertrübungen führen kann. Dazu gibt es einen "Atlas Innovative YAG Laser Anwendungen" zusammengestellt durch führende Wissenschaftler auf diesem Gebiet. Früher wurden Patienten mit Beschwerden abgewimmelt, heute weiß man was hinter den Lichtstreuungen steckt. Behandlungsmöglichkeit? Ohne teure risikoreiche Eingriffe nicht zu haben! Informieren Sie sich vorher anhand der sehr aufschlussreichen Bilder in dem Atlas, wenn Ihre natürliche Linse Ihnen noch keine Schwierigkeiten bereitet.
                            https://online.fliphtml5.com/ydifi/pxao/#p=1

                            Ich wünsche Ihnen eine wohlüberlegte Entscheidung!

                            Kommentar


                            • Re: Lichtstreifen nach Katarakt-Op

                              Zuerst allerbesten Dank für Ihre kompetente Beurteilung.

                              Hinterher ist man klüger. Die vertikalen Doppelbilder sind abhängig von der Helligkeit. Im Dunkeln sehe ich ohne den Zylinder ausgleichende Brille Ampeln doppelt u leich versetzt. Bei guter Helligkeit durch Lochkameraeffekt nahezu unauffällig. Das ist aber Physik und kein Verdienst der torischen Linse, dazu noch mit Rotationsfehler von 15 Grad.

                              Jetzt habe ich natürlich mit Anisometropie von 5 Dioptrien völlig ungleiche Augen. Also trotz Visus von ca 60 Anpassungs-Op mit oder ohne torischen Ausgleich von Cyl 1,5 oder Gewürge mit Haftschalen. Mit dem auf minus 1,5 operierten Auge sehe ich natürlich erheblich besser, vor allem praktisch verzeichnungsfrei. Die bei starken Gläsern typischen kissenförmigen Verziehungen sind weg.

                              Ich werde wohl das noch anstehende Auge anpassen lassen. Bei Cyl 1,5 ist eine torische Linse sicherlich geboten. Kann ich bezahlen. Bei nur 0,5 Cyl bestimmt ein Kunstfehler. Ist halt lukrativer. Ich werde berichten.

                              Außer gelasertem Nachstar habe ich noch nichts von Problemen gehört. Allerdings sind das alles normalsichtig Gewesene. Wieso Nachstar immer nur an der Hinterkammerschale? Ist das ein Hinweis auf verbliebene Linsenpartikel?

                              Die am Anfang aufgetretenen massiven Leuchtspuren können nach meiner Einschätzung nur von einem Partikel auf der IOL gekommen sein, der sich über Nacht gelöst hat.

                              Ich bin übrigens schon 81, allerdings alls langjähriger Ausdauersportler noch ungewöhnlich fit. Mehr über mich bei Google schon in der Vorauswahl. Oder www.rencker.de

                              Gesunde Grüße
                              Hartmut Rencker Mainz

                              Kommentar


                              • Re: Lichtstreifen nach Katarakt-Op

                                Hallo Hartmut Rencker,

                                ich schalte mich hier kurz ein, weil ich gesehen habe, dass Sie mit Ihrem Klarnamen unterschrieben und zu Ihrer Website verlinkt haben.

                                Ich hoffe, Sie sind sich bewusst, dass Onmeda ein öffentliches Forum ist und hier jeder Ihren Beitrag lesen, bezw. über eine Suchmaschine finden kann. Über den Besuch Ihrer Website kann man über das Impressum Ihre persönlichen Daten einsehen und aus den Beiträgen selbst schon einmal sehr viel über Sie als Person entnehmen. Da sich im Internet nicht immer nur gute Menschen tummeln, sollte man einfach vorsichtig sein mit solchen Angaben.

                                Da medizinsche Probleme eine private Angelegenheit sind, sollte man in unseren Foren besser anonym bleiben. Sollten Sie es daher wünschen, ändere ich Ihren Beitrag gerne ab und entferne Ihren Namen und den Link zu Website.

                                Bitte schreiben Sie mir dann einfach kurz.

                                Viele Grüße

                                Victoria

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                                • Re: Lichtstreifen nach Katarakt-Op

                                  Noch einmal der gesamte Vorgang. Ab Asatz 2 neu:

                                  Auch ich bin ein Opfer ärztlichen Gewinnstrebens. Ohne Visuskontrolle wurde mir ohne Leidensdruck eine Katarakt-Op mit Refraktionskorrektur von minus 6,5 auf minus 1,5 aufgedrängt. Erst später wurde ein Visus von 65% auf dem besseren Auge dokumentiert, also voll ausreichend zum ungestraft Auto fahren. Im November 2023 wurde bei einem Astigmatismus von nur 0,5 dann von Dr. Bauer, Mainz, eine falsch dimensionierte torische Linse implantiert. Der minimale Astigmatismus wurde nicht korrigiert sondern verdreht und auf 0,75 verschlimmert. Es ist also zu einem sich überkreuzenden Linsen-Hornhaut-Astigmatismus gekommen. Ergebnis: Doppelbilder und von Lichtquellen ausgehende Leuchtspuren. Nach drei Wochen waren die Leuchtspuren plötzlich weg, auch haben sich die Doppelbilder reduziert, offenbar hat mein Gehirn gelernt, damit umzugehen. Auch hilft eine torische Brille, den einoperierten Fehler auszugleichen. Im Ergebnis sehe ich mit diesem Auge relativ gut. Dennoch kann ich ohne torische Brille auf keiner Entfernung klar sehen. Und meine brillant gewesene Nahsehfähigkeit ist natürlich verloren. Das ist nur der Anfang.

                                  Wegen Vertrauensverlust Fortsetzung in der Univ-Augenklinik Mainz. Eigentlich nur Angleichung wegen Anisometropie um 5 Dioptrien und weniger wegen eines nur minimalen Stars (incipiens), Ergebnis fatal: Visus auch nach 6 Wochen immer noch wesentlich schlechter als vor der Op. Dazu Doppelbilder in zwei Ebenen, von Lichtquellen ausgehende persistierende Leuchtspuren und Glitzerhöfe. Therapie Hoffen und Harren. Für die Leuchtspuren sind am ehesten Falten in der wegen dünnerer Linse zu weit gewordenen Linsenkapsel verantwortlicht. Ein Durchbrennen wie bei Nachstar steht im Raum. Zusätzlich ist es zu einer nicht reversiblen Aktivierung einer bei der schlampigen Voruntersuchung nicht erkannten Cornea guttata (Schwäche des hintern Hornhautepithels) gekommen. Es ist mit einem Fortschreiten des Hornhautschadens zu rechnen bis hin zur Notwendigkeit einer keineswegs problemlosen Transplantation. Bei dieser nicht erkannten Disposition ist eine Phakoemulsifikation mit mehreren hochenergetischen Ultraschallschüben ein absoluter Behandlungsfehler. Der weitere Fortgang ist offen. Gerne kann ich ein paar Dokumente in pdf zur Verfügung stellen.

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