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Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

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  • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

    Ich überlege halt wirklich, eine Klinik zu besuchen für eine Zeit.. Vielleicht würde mir das mal gut tun
    Bei mir war das, als ob ich in Ferien geschickt worden wäre.
    In einer Tagesklinik wär das, als würde ich nach Kroatien fahren und am Abend immer daheim sein müssen. Da kann man sich ja nicht ins Urlaubsfeeling fallen lassen, muss immer aussteigen. Also, wenn du die Chance hast, dann lass dich mal lange und ausreichend rundherum ganz, ganz in neue Eindrücke ein, die du nicht immer abbrechen musst.

    Gönn dir mal Urlaub in einer gut behüteten Zone wo niemand etwas von dir erwartet, oder verlangt, schon gar nicht, dass du gut funktionieren musst.

    Hab wieder Nachtbetrieb, ist Vollmond?

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    • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

      Hab heute mit meinem Therapeuten telefoniert. Er fand es auch schade, dass ich so eine schlechte Erfahrung gemacht habe bei der Psychiaterin. Er meinte aber , dass eine Klinik eine gute Idee. Er hat gesagt er meldet mich bei beidem an. Einmal in eine Tagesklinik und einmal in einer Stationären und je nachdem in welcher ich schneller aufgenommen werde in diese soll ich dann gehen. Ich bin froh meinen Therapeuten zu haben er ist wirklich ein toller Mensch

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      • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

        Ist ja super, besonders dass er dich da auch gleich anmelden möchte, das macht wirklich nicht jeder.

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        • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

          Jap das ist wirklich toll. Zu mal mich der Zeit wieder eine neue Angst plagt. Ich frag mich die ganze Zeit woher ich weiß, dass ich keine Wahnvorstellungen habe und jedes mal wenn jemand mit mir redet frag ich mich hat er das gesagt oder kann es sein dass ich es mir eingebildet habe.. Es ist halt wieder dieses Realitätsding was ist real und was nicht, bin ich wahn oder nicht für mich sind das sehr belastende Ängste

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          • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

            Das ist aber keine neue Angst, sondern eigentlich dasselbe Thema, vielleicht einen neuen Ansatz den die Angst nutzt um weiterhin zu dir durchzudringen.

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            • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

              Damit hast du sogar recht. Hab nämlich darüber nachgedacht und es ist quasi dasselbe wie mit dem Gedanken, ich sei im Koma oder dem Gedanken alles sei nicht echt. Es dreht sich halt alles um die den zwangsgedanken der Realität nur sind die Wege immer anders wie du schon gesagt

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              • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                Ja, es ist aber vielleicht auch ein Zeichen dass es dir gelingt der Angst die alten Wege zu verbauen und es ihr schwerer zu machen, also muss sie sich neue suchen.
                Wenn du herausfindest was dir dabei hilft diese alten Wege zu verbauen, vielleicht auch einfach nur dass du dich an die Gedanken gewöhnt hast und sie nicht mehr so beängstigend sind, dann kannst du da ansetzen um auch die neuen Wege zu verbauen.
                Hast du das Prinzip durchschaut und verlierst damit auch die größte Angst, dann kann sie machen was sie will weil du nicht mehr drauf rein fällst.
                Eigentlich will dich die Angst ja nur warnen und zur Vorsicht mahnen, sie hat nur das Maß verloren und das musst du ihr wieder beibringen indem du Mittel suchst um ihr Grenzen zu setzen.

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                • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                  Super Text danke dir! Du hast natürlich absolut recht. Ich sah heute aus Social Media auch einen Mann der Schizophren war und er erklärte , dass er stimmen hört und manchmal Gesichter sieht und er hat es auch visuell dargestellt. Er war seit positiv drauf und schien trotzdem Lebensfreudig auch das nahm mir meine Angst davor etwas

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                  • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                    Warum sollte er auch nicht gut drauf sein, wenn er gut eingestellt ist?
                    Oft kann eine Angststörung/Zwangsstörung, belastender sein, als eine Psychose die behandelt wird.

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                    • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                      Ja genau dasselbe hat mein Therapeut auch gesagt.Er sagte Zwangsstörungen können unter Umständen belastender sein als eine Psychose

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                      • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                        Bei mir sehe ich, dass ICH es bin, die jodelt, oder singt, oder streitet, oder nervös herumfuchtelt, oder furchtbare Antworten gibt, oder überlegte, besonnene usw. ICH kann mich in alle möglichen Zustände verfrachten, dazu brauchts MICH.

                        Kleinerstein, jodle mal, singe einmal, leg deine Nase an deine Hand und drücke sie platt. Hör mal auf, immer so ernst zu sein und bring wenigstens einmal, zweimal täglich irgendwas hervor, das dich zum lachen bringt.
                        Bei uns ist ein sehr erfolgreicher Schokoladenproduzent, der grundsätzlich zwei verschiedene Schuhe anhat. Warum? Antwort: warum nicht? Ich kann und darf alles.

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                        • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                          Ich hoffe schon schwer, dass du demnächst so tust, wie du gerne tun würdest, rein nur, damit du siehst, dass das sehr wohl geht. Zum Beispiel eben mit einem breitem Lächeln wen anschauen und an dem locker vorbeischlendern. Deine Hand ist nicht starr, du bist es nicht, deine Gefühle sind es nicht. Du kannst umwechseln, locker lächeln und ebenso locker mürrisch dreinschauen. Du kannst eine Frage stellen, du kannst auch schweigend sein. Man muss dir keine Spritze geben, damit du eine Frage stellst, oder damit du schweigst.
                          Ich umarme dich, lieber Kleinerstein, tired, dich umarme ich auch und mich umarme ich, weil ich ohne mit der Wimper zu zucken heute wieder eine Aufgabe nach der anderen gepackt habe. Man hat von mir verlangt, von sechs Uhr früh bis vorhin vom PC fernzubleiben, zu viel los im Haus. Ich habs gepackt, obwohl mich zwanghaft interessiert, was ihr hier postet, um dann nachzugrüblen, ob ihr eigentlich nie Pause macht mit eurem Studium über Zwänge und Co.
                          Es gibt noch so viel mehr, als das!!!

                          Hund lieb haben z.B. und mit dem Knutschen...das mach ich, damit er nicht ins Grübeln kommt und verzweifelt. Würde ich meinem Hund nicht dauernd Freud machen, er wär traurig. So ist es auch mit mir. ICH sorge dafür, dass ich Freud hab, sonst würden Feelings überhand nehmen, die anders sind.

                          Bussi an euch, kichert mal. Biiiisssssiii nur...zwecks Training.

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                          • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                            Freut mich wieder von dir zuhören Elektraa danke für deine lieben Worte Ja wie du siehst waren Tired und ich mit unserem Studium über zwänge wieder sehr beschäftigt aber du hast natürlich Recht, man muss versuchen einfach abzuschalten und auch mal was anderes zu tun. Ist leider in so angespannten Situationen nicht immer so einfach..

                            Kommentar


                            • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                              Ja, abschalten ist super und man muss das auch üben, damit es immer besser funktioniert.
                              Es ist aber auch gut die Mechanismen der eigenen Krankheit zu kennen, das hilft auch dabei die ein oder anderen Gaukeleien nicht zu ernst zu nehmen und sich eben mit diesem Wissen beruhigen zu können.

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                              • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                Genau so ist es Tired , Übung macht den Meister!

                                Kommentar


                                • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                  Ja, abschalten ist super und man muss das auch üben, damit es immer besser funktioniert.
                                  Es ist aber auch gut die Mechanismen der eigenen Krankheit zu kennen, das hilft auch dabei die ein oder anderen Gaukeleien nicht zu ernst zu nehmen und sich eben mit diesem Wissen beruhigen zu können.
                                  Ach ja, stimmt, habe ich völlig vergessen, sich was ausdenken und sich fürchten zählt ja zu den schlimmsten Krankheiten ever.

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                                  • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                    Könnt ihr trotzdem die Hand vor die Nase pressen und diese flachdrücken, oder mit der Zunge bis zum Kinn reichen vorm Spiegel?

                                    Fröhliche Weihnachten ihr lieben Schwerkranken. Man muss sich das mal geben- so liebe Leut, wie ihr seid und ihr habt für sowas noch Zeit.
                                    Malt wenigstens einen roten Punkt auf eure Nasenspitze und habt den Mut, diesen einen ganzen Tag öffentlich zu tragen. Wer sich das traut, der hat vor nix mehr Angst. Der hat sie für alle Zeit besiegt.

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                                    • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie


                                      Ach ja, stimmt, habe ich völlig vergessen, sich was ausdenken und sich fürchten zählt ja zu den schlimmsten Krankheiten ever.
                                      Ich verstehe nicht inwieweit der Kommentar etwas mit dem Zitat zu tun hat?
                                      Elektraa, das Schlimmste was schon immer so war, ist dass psychische Erkrankungen nicht ernst genommen und abgetan werden, nicht als Krankheit gesehen sondern als ein Ausdenken und schwacher Charakter eingestuft werden.
                                      Das ist der Grund weshalb es immer noch so schwierig damit ist.
                                      Es ist eine Erkrankung und niemand kann etwas dafür, auch nicht wenn du meinst dass wir es uns selber ausdenken und deshalb Probleme haben, so ist es nicht so und das ist bei den Fachleuten mittlerweile auch unumstritten, sie vergleichen es eher mit Diabetes, da kannst du auch nicht sagen dass man das durch Willenskraft beherrschen kann, außer bestimmte alternative Leute, bei denen man natürlich immer selber Schuld ist.
                                      So hörst du dich für mich gerade an, ihr seid selber schuld weil ihr denkt und euch daran weidet es euch auszudenken.
                                      Leider ein gängiges Vorurteil der meisten Menschen, die die Krankheit nicht verstehen und glauben dass sie deshalb auch nicht da ist sondern selbst gemacht.

                                      Das ist nicht so, umdenken hilft sicherlich, es bringt aber nichts ins Lot was chemisch aus den Fugen ist und warum sind psychisch Kranke, obwohl die Physis eine große Rolle dabei spielt, immer gleich die die sich nicht genug anstrengen wenn ihre Krankheit mit Medikamenten behandelt wird, oder phasenweise nicht beherrschbar ist?
                                      Irgendwie haben psychisch Kranke in der Gesellschaft immer die A...Karte und verständnislose Sprüche gibt es obendrauf.
                                      Auch anders denken heilt nicht wenn die Ursache z.B. im Hirnstoffwechsel oder im argen liegt.
                                      Warum versteht man das nicht und sagt immer wieder, dass es keine Krankheit ist sondern die eigene Unfähigkeit?
                                      Warum behauptest du immer man würde sich etwas ausdenken?
                                      Und so etwas ist keine Krankheit?
                                      Wenn man weiß warum man diese Dinge denkt, dann weiß man auch dass es eine fiese Krankheit ist.
                                      Leider reagieren die meisten genau so und das hilft niemandem, im Gegenteil, es befeuert die Krankheit und bringt noch mehr Probleme, weil leider viele psychisch Kranke dem tatsächlich Glauben schenken und dadurch die Situation verschlimmern.

                                      Das geht gar nicht.
                                      Man sollte nicht mit solchen Sprüchen um sich werfen, nur weil man von seinen eigenen Erfahrungen auf andere schließt.

                                      Nichtsdestotrotz, wünsche ich euch auch schöne Weihnachten.

                                      Elektraa, das war nicht böse gemeint, aber es geht an allem was man heute weiß und wie man das behandelt vollkommen vorbei.
                                      Und leider halten das auch viele erst recht nicht aus, gesagt zu bekommen dass sie nur aufhören sollen sich Probleme zu erfinden, denn das hat damit wirklich nichts zu tun, da der Gedanke auch nur ein Symptom der Erkrankung ist und damit nur zum Teil das Problem.

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                                      • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                        Ich verstehe deine Reaktion Tired.. Für mich ist es auch immer der Horror wenn jemand mir sagt , dass ich das alles habe weil ich faul bin oder weil mein Alltag nicht geregelt genug ist. Aber wie soll man sein Alltag überhaupt geregelt bekommen, wenn der Leidensdruck so hoch ist , dass man Angst hat überhaupt das Haus zu verlassen.. Psychische Krankheiten sind mehr als nur ,,eine schlechte Phase" .Sie belasten dich im Leben und schränken dich ein. Man verliert die Lebensenergie. Ich glaube wenn es so einfach wäre, würde jeder einfach ,,abschalten" und diesen Gedanken keine Aufmerksamkeit schenken. Doch genau das ist ja das tückische , es funktioniert nicht. Die Angst und Panik packt dich selbst in Moment an denen du glaubst dich besser zu fühlen und wie Tired schon sagt , man kann nix dafür. Elektraa so lieb und nett du auch bist und ich freue mich sehr für dich , dass deine Methodik geholfen hat bei dir , so denke ich trotzdem , dass das nicht so einfach ist wie du sagst. Jemand der sein Bein gebrochen hat , kann auch nicht einfach aufstehen und gehen.. Dennoch dank ich dir für deine lieben Worte und ich weiß, dass du nichts davon böse meinst und nur helfen willst aber manchmal muss man der Realität ins Auge schauen und sich bewusst werden, dass man krank ist und Hilfe benötigt..

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                                        • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                          Hallo liebe Leut, ich möcht euch ein besonders hilfreiches neues Jahr wünschen und dass ihr hoffentlich bald etwas findet, das eure Tage entpannter macht und Störungsfreier.

                                          Ihr wisst ja, ich kann nicht begreifen, dass man meist nur an den Symptomen feilt, also etwas gegen diese Nervosität und Angstzustände einnimmt, oder Freitags eine Stunde zum Psychologen geht.
                                          Mir käme logischer vor, dass man in eine Gruppe aufgenommen wird, die betreut und begleitet, die ständig verfügbar ist, nicht bloß kurz. Da geht es ja um weit mehr als "bloß" Stressgefühle, kommt mir vor. Die haben ja Ursachen in der Persönlichkeit, oder nicht? Ich denke da an Schüchternheit, oder besondere Vorsichtshaltung, oder zuviel Zurückgezogenheit, oder zu wenig richtige Kontakte, die Mut machen, Zuversicht bringen und Wege da heraus, aus diesem Verlies.

                                          Gestern habe ich einen Beitrag angeschaut, wo man über Forschungen berichtete, die sich mit dem Effekt von sanften Berührungen befassten. Kinder sterben, wenn sie das nicht bekommen, das Lebensgefühl eines jeden steigt enorm, wenn das gegeben ist. Man hat Probanden verkabelt und bemerkt, dass bestimmtes Streicheln ( so wie man ein Kind streichelt) sofort wie ein starkes Medikament wirkt, das sehr beruhigt und stark schmerzlindernd wirkt.

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                                          • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                            Tja und so wurde praktisch wissenschaftlich bestätigt, wer das nicht hat, dem gehts schlecht. Wer sich nicht an wen hinkuscheln kann, zu dem er gern gehört, der fühlt Unruhe, bis das gegeben ist, weil der Mensch so gebaut ist, als Gruppenwesen und Herdentier.
                                            Bei mir kann sein, weil ich mich ja "geistig" betreut fühle rund um die Uhr, dass ich deshalb nicht nervös werde, falls ich alleine bin. Das halten viele nicht aus. Vielleicht würde ich das auch nicht aushalten, wenn dieser gefühlte, gehörte, gespürte "Beistand" nicht wäre. Vorhin habe ich mich hingelegt und bin mal wieder ausgiebig hingekuschelt an diese Wahrnehmung(en). Sie unterscheiden sich eigentlich nicht von ganz normalen Gedanken, aber dadurch, dass ich denen lausche und denen zuhöre, ist ja schon einmal der Umstand gegeben, dass ich ein Zuhörer bin, der abgekoppelt ist vom Gehörten, der dem Gehörten wie ein Puplikum ist und daher ist mindestens schon einer mehr, also, Fazit, alleine deshalb ist ja schon keiner echt alleine- er und seine Gedanken sind im Zimmer.
                                            Was mir dabei auffällt, das ist das Tempo, es ist nicht kurz und zackig, wie ich höre, sondern im gleichmässiger Rhythmus kommen diese Wortmeldungen, wie wenn man mir Referate erzählt.

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                                            • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                              Was halt auffällig ist, ich höre, was ich "anklicke. Daher steht für mich schon mal fest, es hat auf mich Einfluss, ich aber auf "ES". Ich bin gewohnt, mitzuschreiben, beinahe jeden Tag setze ich an mit dem Stift und nehme diese Worte auf und übertrage sie auf Papier, oder auf die "Zunge", oder auf die Tastatur, als ob ich Musik machen würde, auf ein Instrument übertragen würde, was ich gerade so höre.
                                              Lieber, lieber Kleinerstein, hast du das schon einmal bewusst gemacht? Nimm irgendein Wort, das dir auf der Zunge liegt, das dir in den Kopf strömt und schreibs nieder, Zusammenhanglos, alles, was dir spontan an Begriffen einfällt, das sprich mit, oder schreib mal mit. Es werden Sätze daraus, es werden fantastische Gedichte daraus, es werden Erzählungen und es werden Referate- wie von Zauberhand geführt. Beim Malen ist es ja auch so- ich setze mit dem Pinsel an, es stockt, es ist zuerst Irgendetwas und so nach und nach ergänzt sich das zu einer Komposition. Das ist so verwunderlich, so reizend, so beglückend, daher liebe ich es, mich mitzubewegen mit diesem inneren Strömen und mich erfassen zu lassen von diesen Melodien. Es geht mir nicht gut, wenn sich keine Zeit findet dafür, wenn ich das nicht regelmässig haben kann, dann ist das, wie wenn man mich beraubt um meinen Erholungsschlaf.
                                              Nach vielen, vielen Lektüren über dieses Phänomen und zig Gleichnissen und Synonymen, die diesen Zustand beschreiben, ( Flow unter anderem, Trance, Gebet etc..) bin ich mir sicher, das ist das, was man sucht, empfielt, anstrebt als Wesen, unbewusst vielleicht- man sagt nicht umsonst, geh in dich, geh heimwärts, verbinde dich mit deinem Feuer, deinem Kern, deinem Selbst, deinem "Herzen", deiner "Seele". Das ist, als ob man sich auf einen Zauberteppich hintragen lässt, wohin man will und möchte. Ein paradiesisches Gefühl, voller Verbundenheit und echter Hingabe und Annahme.
                                              Ich kann verstehen, dass Menschen, die dieses "Glück" außen suchen, nach und nach die Hoffnung verlieren. Schade, es wäre eh da, immer da gewesen, steht neben einem, nur merken müsste man es eben- wo wie ich das irgendwann endlich bemerkt habe. Seit dem bin ich irgendwie erhaben. Wie bei dem Spruch: was soll mir schon passieren, du bist bei mir.
                                              Aber das habe ich hier nicht nur einmal geschildert, sondern immer wieder, dass das die Medizin ist, die MICH beruhigt und gelassen macht und eben zuversichtlich heiter sein lässt, egal, was rundherum gerade für Stürme sind- bei mir drin ist Melodie und Wohlklang.
                                              Wie müsste man machen, dass ihr alle diesen Klang spürt? Wenn ich mich in Streichelstimmung versetze, dann taucht dieser auf, wenn ich zärtlich denke und zärtlich ausgerichtet bin, oder wenn ich mich besinne, das alleine reicht schon: du bist da..ach ja, alles ist gut.. so etwa.

                                              Jetzt wäre die Frage- was ist zuerst da , die Henne, oder das Ei? Während man in einem gemütlichen Grüppchen lebt, da ist man ja auch wesentlich entspannter, als wenn man sich solo durchschlagen muss, ohne Beistände. Also bin ich schon mal näher an diesem Freudefühlen, wenn es mir gut geht. Das dürfte Grundvoraussetzung sein. Macht alles, damit es euch behaglich und wohlig geht und es in euch Wolkenfrei ist. Besonnt euch und lasst euch besonnen...

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                                              • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                                Vier Minuten noch, dann ist Ende. Dann ist alles aus. Zugleich ist Anfang, zugleich Beginn. Liebe, liebe Leute, alles Frohe her, alles nicht Frohe mitgeben mit dem alten Jahr! Es mit dem begraben, das wünsch ich euch!

                                                Prosit Neujahr!!!

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                                                • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                                  Ein Frohes neues Jahr wünsche auch ich euch Mit viel Gesundheit und Erfolg liebe Freunde

                                                  Kommentar


                                                  • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                                    Das wünsche ich euch auch!

                                                    Nein Elektraa, es wird nicht nur an den Symptomen gefeilt, sondern am ganzen Leben und an dem was es ins Stocken bringt, nur wenn Symptome allumfassend sind dann muss man zuerst dort beginnen, damit das Leben und die Sicht darauf wieder mehr Platz haben und man wieder in der Lage ist das zu erkennen was einem hilft.

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