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Naturheilkunde als Unterstützung bei Demenzerkrankung?

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  • Naturheilkunde als Unterstützung bei Demenzerkrankung?

    Hallo Zusammen,

    ich habe mir gestern mal die vielen Beiträge durchgelesen, aber nichts passendes auf meine Frage gefunden.
    Nun habe ich mich registrieren lassen.

    Letzte Woche hatte unsere Familie einen gemeinsamen Termin beim Arzt und wir wurden über Demenz aufgeklärt. Mein Vater ist 75 Jahre alt und seit einiger Zeit vergisst er viel, kommt im Alltag nicht mehr so gut zurecht usw.

    Untersuchungen CT und zig andere Dinge wurden durchgeführt.

    Er bekommt jetzt ein Medikament, das ich hier im Forum schon gehäuft gelesen habe - hm, komme grad nicht auf den Namen - Exelon oder so ähnlich.

    Meine Frage ist, kann man als zusätzliche unterstützende Maßnahme auch Mittel aus der Naturheilkunde geben? Gibt es in dieser Richtung irgend ein Präparat, das zusätzlich helfen kann?

    Hat jemand damit Erfahrung bzw. setzt jemand so ein Mittel zusätzlich ein?


    Vielen Dank im voraus,

    liebe Grüße

    Narzisse


  • Re: Naturheilkunde als Unterstützung bei Demenzerkrankung?


    Hm, leider scheint es keine Erfahrungen mit zusätzlich unterstützenden Präparate der Naturheilkunde zu geben.

    Im Bekanntenkreis hörte ich von dem Mittel Tebonin.

    Eine Nachbarin sprach von Folsäure und Lecithin.


    Werde mal nachforschen und mit der Ärztin sprechen.


    Grüße

    Narzisse

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    • Re: Naturheilkunde als Unterstützung bei Deme


      Hallo Narzisse!


      Meine Mutter 82 Jahre hat ebenfalls Alzheimer, deshalb habe ich mich neben den vom Arzt verordneten Medikamenten auf der Suche nach Alternativen begeben.

      Wurde bei ihrem Vater schon mal ein Diabetes Test gemacht?
      Diabetes begünstigt Alzheimer!
      epidemiologische Studien, sehen eine klare Verbindung zwischen der Stoffwechselerkrankung Diabetes und der degenerativen Hirnerkrankung
      Hohe HbA1c-Werte waren mit einem erhöhten Demenzrisiko assoziiert(Diabetes Typ3).


      Auch sollte mal der Homocystein - Spiegel bestimmt werden. Ist keine Kassenleistung kostet zwischen 20 - 30 Euro. Ist er zu hoch helfen die Vitamine
      B6 100mg
      B12 1000uq
      Folsäure 1000uq

      meist liegt auch ein Kupfermangel vor.
      Patienten fällt der Kupferspiegel im Hirngewebe weitaus niedriger aus als bei gesunden Personen. Deshalb vermuten Wissenschaftler: Ist der Kupferspiegel im menschlichen Gehirn zu niedrig, können Plaques-Ablagerungen die Hirnzellen zerstören.

      Wort und Bild - Apotheken Umschau
      Baierbrunn (ots) - Eine große Gruppe von Medikamenten der
      unterschiedlichsten Anwendungsgebiete kann zu Gedächtnisproblemen
      führen, weil sie die Wirkung eines Botenstoffs stören, der im Gehirn
      eine wichtige Rolle spielt. Diese "anticholinerg" genannte
      Nebenwirkung besitzen zum Beispiel Herz-Kreislauf-Präparate wie
      Digitalis, ACE-Hemmer und Kalziumantagonisten, manche Antibiotika,
      Medikamente gegen Asthma und Allergien sowie Mittel gegen
      neurologische und psychiatrische Erkrankungen. In einer französischen
      Studie hatten 80 Prozent der Patienten, die diese Mittel einnahmen,
      nach einem Jahr Gedächtnisprobleme. "Der Arzt muss einen Blick auf
      die Medikamente werfen, die jemand einnimmt", mahnt deshalb Professor
      Wolfgang Maier, Direktor der Klinik für Psychiatrie und
      Psychotherapie an der Universität Bonn in der "Apotheken Umschau".
      Häufig kann dem Patienten die Angst genommen werden, an Alzheimer
      erkrankt zu sein. Fast immer helfe der Wechsel zu einem anderen
      Wirkstoff. Besonders ältere Medikamente besitzen laut Maier die
      anticholinerge Nebenwirkung. Er kritisiert, dass diese häufig aus
      Kostengründen verordnet würden. Teurere moderne Präparate hätten
      weniger Nebenwirkungen.

      Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei
      Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 11/2006 A liegt in den
      meisten Apotheken aus und wird kostenlos an Kunden abgegeben.

      liebe Grüsse
      Timur

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      • Re: Naturheilkunde als Unterstützung bei Demenzerkrankung?


        Sehr geehrte Narzisse,

        zunächst einmal wäre wichtig zu wissen, welche Demenzerkrankung bei Ihrem Vater vorliegt. Die Medikation (Exelon) lässt vermuten, daß es sich um eine Alzheimer-Erkrankung handelt. Leider gibt es keine gesichterten Daten zu einer unterstützenden Phytotherapie (pflanzlichen Therapie). Am ehesten wären hier noch Ginkgo-Präparate zu nennen, es gibt aber meines Wissens keine ausreichenden Daten zu einer Kombinationstherapie mit einem Acetylcholinesterasehemmer wie Exelon, um eine diesbezügliche Therapieempfehlung auszusprechen.

        Mit freundlichen Grüssen,

        Spruth

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