bei meiner Mutter wurde die Pflegestufe 3 bewilligt. Juhu! Ich bin schon froh, weil ich es auch als eine Art Anerkennung für die viele Arbeit sehe. Man muss ja immer alles rechtfertigen und hat oft das Gefühl, dass einem niemend glaubt.
Wie ich an anderer Stelle berichtet habe, kann ich es ja nur noch mit einer polnischen 24Std-Hilfe schaffen. Bisher haben mir stundenweise Betreuer geholfen, die besonders gut auf meine Mutter eingehen konnten. Die habe ich jeweils über Betreuungs- und Verhinderungspflegegeld bezahlt (200,- monatl. plus zirka 1500,- im Jahr). Das Geld würde ich nun nat. gerne für die Bezahlung der Polin mitverwenden, das geht aber nicht, weil die Hilfe nicht zusammen im Haushalt wohnen darf.
Ist ja wieder mal ziemlich unsinnig das System, man braucht mehr Hilfe, hat aber weniger Gelder zur Verfügung. Hat jemand von Euch da Erfahrung, wie man das doch nutzen kann? Ich möchte ungerne noch mehr Kräfte beschäftigen, könnte es gebrauchen, aber es wären für meine Mutter zuviele Gesichter. Ambulante Dienste nutze ich ja nicht, weil die nicht hilfreich sind.
Schon wieder fragende Grüße,
Eva Franziska
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Mein Steckbrief (Stand Mai 2013): Mutter, 89, betreut von mir (Tochter), 55, selbstständig. Keine weiteren Verwandten; Wohnen im selben Haus; Schweregrad: Wahrscheinlich Anfang/Mitte letztes Stadium; Verstärkte Auffälligkeiten seit zirka 2006 nach Narkose wegen Arm-OP. Therapie nach Diagnose seit August 2009: Citalopram 20mg, Aricept 5mg (3 Jahre bekommen, dann abgesetzt um das Herz zu schonen), 1x/Woche Krankengymnastik (Hausbesuch) wegen Gang-Ataxie; 1x/Woche tiergestützte Ergotherapie mit Hirnleistungstraining; 1x/Woche Begeitung bei kurzen Spaziergängen mit Gesprächaustausch und anschließendem Singen, oder einfache Gymnastikübungen). Seit Juni 2013 polnische Hilfe im Haus.
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