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Urlaub für Angehörige

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  • Urlaub für Angehörige

    Guten Tag,

    mein Opa, 82 ,hat nun seit mehreren Jahren Alzheimer, worunter meine Oma sehr leidet.
    Sie ist selber 72 und leidet unter dieser Belastung sehr , da mein Opa einige der hier bereits schon genannten Symptome besitzt , das nächtliche rumlaufen und einnässen , die agressivität , dass er keine vernünftigen Sätze mehr raus bekommt , in allem rumwühlt und alles vergisst. Ich glaube auch , dass sich langsam bei ihm die Krankheit Parkinson entwickelt, weil er die ganze Zeit nur noch zittert und den Mund bewegt so als ob er etwas sagen möchte , aber keinen Ton rausbekommt.
    Da meine Oma selber krank ist , würde sie gerne mit einer Freundin in den Urlaub fahren für 10-12 Tage , da ihr ja auch 4 Wochen Urlaub im Jahr zustehen.
    Das Problem dabei ist , dass mein Opa wegläuft und wie gesagt agressiv wird und meine Oma ihn schon von einer Tagesbetreuung abholen musste, weil sie ihn dort nicht mehr halten konnten.
    Jetzt , wollte ich fragen , ob es Pflegeheime in NRW gibt , die über so eine Art geschlossene Anstalt verfügen, oder etwas in der Richtung , dass meine Oma in den Urlaub fahren kann ,aber für meinen Opa gesorgt wird und diese Einrichtung somit auch für diesen Zeitraum die Verantwortung übernehmen, weil uns bei der Tagespflege zurovr erzählt wurde, dass sie trotz allem zuhause erreichbar sein müsste, um ihn abzuholen etc.
    Meine Oma ist schon so verzweifelt , dass sie ihren Urlaub abgesagt hat, das möchte ich aber nicht , weil ich nicht mitansehen will , wie es ihr auch immer schlechter geht.

    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, danke.


  • Re: Urlaub für Angehörige


    Hallo Gedankensperre,

    es gibt sogenannte "geschützte Heime", dort sind Abteilungen speziell für Weglaufgefährdete Bewohner. Allerdings braucht man - soweit ich weiß - einen amtsgerichtlichen Beschluss, um einen Menschen dort unterzubringen. Es gibt auch Häuser mit Alarmsystemen, so dass das Verlassen der vertrauten Zone sofort gemeldet wird - leider sind sie noch selten. Sie müssten sich nach so etwas umschauen. Ich kenne das Problem "Weglaufen" sehr gut, da es bei meinem Vater auch eine große Rolle spielte. Ich konnte ihn trotzdem 2x für 14 Tage in einer Kurzzeitpflege ohne Warnsystem und "Geschlossener" unterbringen - Sie müssen einfach nachfragen.

    Im Pflegeheim (nachdem er dort fest eingezogen war) ist er 5x weggelaufen - drei Mal mit Polizeieinsatz...

    Nach einer gewissen Zeit geht diese Phase vorüber, das ist der einzige Trost,den ich Ihnen geben kann.

    Hören Sie sich um - ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

    Leona

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