Ich bin nicht sicher ob ich hier richtig bin, aber konnte mein Thema nirgendwo anders einstufen.
Meine Frau hat einen schlimmen multifaktoriellen Reizhusten, der mehrmals im Jahr für längere Zeit ohne erkennbare Muster auftritt. Da die Ärzte hier nicht mehr weiterwissen, wollen wir uns das Schwarmwissen zunutze machen und hoffen auf diesem Weg eine Lösung oder Ratschläge zur Linderung zu finden.
Die Krankheit hemmt das soziale Leben meiner Frau und fördert andere Krankheitsbilder.
Angefangen hat das Ganze, 2011 / 2012, nach einer spontanen und willkürlichen Trennung vom Ex-Ehemann und Vater des damals 4-jährigen Kindes.
Die Befunde lauteten auf verengte Bronchien, Vermutung einer Allergie. Es wurde untersucht, … Und eine leichte Allergie gegen Gräser, Biege, Spitzwegerich wurde festgestellt. Es gab noch weitere Untersuchungen im HNO-Bereich, aber ohne nennenswerte Befunde. Medikamente lediglich gegen die Symptomatik, nicht gegen die Ursache.
Seit der Zeit hat meine Frau das jedes Jahr und jedes Jahr schlimmer.
Der Husten beschreibt sich wie folgt:
Es ist ähnlich als hätte sie Staub eingeatmet. Es beginnt im unteren Rachen, der erste Husten schmerzt nicht. Der Husten steigert sich in seiner Intensität und Frequenz. Manchmal nur wenige Hustenreize, bevor sie wieder etwas Ruhe hat. Manchmal oft fast bis zum Erbrechen.
Manchmal scheint es ausgelöst durch typische Umwelteinflüsse, wie Gräser, Pollen, Staub. Manchmal durch Verunreinigungen in der Luft, wie Schimmel, Deo, Kleber, … Manchmal durch eine Erkältung. Es kann durch Verschlucken provoziert werden und tagelang anhalten. Manchmal habe ich den Eindruck das Stress das ebenfalls auslösen kann. Es gibt kein klar erkennbares Muster
Letztens war durch ein Aneurisma und der daraus resultierenden schwierigen Gehirn OP das Husten besonders unangenehm. Fast schon verzweifelnd. Vor allem, wo wir alle kaum schlafen konnten. Darunter leiden Arbeit, Schule, das soziale Leben und natürlich auch die Stimmung in der Familie.
Die Phasen dauern manchmal Wochen, manchmal Monate. Dazwischen manchmal Monate, manchmal Wochen oder nur wenige Tage Pause.
Im Urlaub, direkt am Meer, da hat sie keine Symptome. Da ist alles in Bester Ordnung. Manchmal hat sie, obwohl die verdächtigen äußeren Einflüsse gegeben sind (Gräser, Dämpfe, Pollen, etc), keine Symptome.
Die Allergie stellen wir in Frage, da es Zeiten in den typischen Jahreszeiten gibt wo meine Frau überhaupt keine Probleme hat.
Diagnosen
- Reizhusten unbekannter Herkunft – multifaktoriell.
- Bronchialen Hyperreagibilität
- Mögliche Ursachen:
- Allergien
- Psychosomatisch
- Reflux
- Schleimhautschaden
- Mögliche Ursachen:
- Untersuchungen
- Hausarzt
- HNO
- Pulmonologe
- Gastroenterologe
- Kardiologe
- Röntgen (Torax, Obere/untere Luftwege)
Meine Frau arbeitet häufig im Schwimmbad und es wird angenommen das die dortige Luft eine Ursache sein könnte.
Früher hat meine Frau beim Zirkus als Seilakrobatin gearbeitet und Kolophonium (Bogenharz/Geigenharz) als Haftmittel verwendet.
Wir sind für jeden Rat, für jeden Tip dankbar. Gerne auch von Ärzten oder anderem medizinischen Fachpersonal. Derzeit müssen wir einfach Informationen sammeln und ausprobieren.
Natürliche Heilmittel gehen bei uns vor dem Pharmazeugs.
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