ich leide seit fast 20 Jahren an nichtallergischem Asthma, die letzten 11 Jahre schwer (Dauertherapie mit Kortisontabletten).
Es kommt immerwieder vor, dass ich mich in einen richtigen Erstickungsanfall hineinhuste (besonders nach um zwischen 2:00 und 4:00 Uhr). Ich bin auch nach diesen Anfällen oft noch kurzatmig und habe dann blaue Fingernägel. Diese schwereren Anfälle treten erst seit ca. 2 Jahren auf. Früher hatte ich immer nur "normale" Atembeschwerden unter Belastung und wenn ich bestimmte Dinge Parfüm, Zigarettenrauch etc. eingeatmet habe. Dann kam es vermehrt zu Husten und leichten Atembeschwerden nachts und im nächsten Schritt traten dann erste richtige Asthmaanfälle auf. Woher kann diese Verschlechterung des Asthmas über die Jahre kommen?
Meine derzeitigen Medikamente sind Foster, Prednisolon 7,5mg, Spiriva, Singulair und bei Bedarf Salbutamol. Ich habe bei jedem Termin in der Ambulanz immer Angst, dass sie mich wieder stationär aufnehmen wollen und meide daher das Thema Asthmaanfälle. Ich habe immer etwas Angst, wie dort reagiert wird, wenn ich bei einem stationären Aufenthalt einen Anfall habe. Ich fühle mich eigentlich am Wohlsten, wenn ich allein dabei bin und keine Angst haben muss, dass irgendetwas mit mir gemacht wird und ich keine Kontrolle mehr habe.
Können diese Asthmaanfälle gefährlich werden?
Ich habe den Eindruck je stärker die Atemnot ist desto mehr Bronchialerweiterer verträgt man ohne zittrig etc. zu werden. Kann das sein? Ich neige manchmal dazu in bestimmten Situationen ziemlich viel zu nehmen.
Ich komme für andere antikörperbasierte Therapien nicht in Frage und immer höhere Kortisondosen machen erhebliche Nebenwirkungen. Habe jetzt schon Bluthochdruck und etwas erhöhte Blutzuckerwerte. Auch die Knochendichte verschlechtert sich über die Jahre, obwohl ich "erst" 35 Jahre alt bin.
Wann wird eigentlich von einem schweren Asthmaanfall gesprochen?
Viele Grüße
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